Auf dem Mühlenweg entlang der Roth, von Heideck nach Eckersmühlen
Datum:
17.
Juni 2009 |
Ja, das Wandern haben wir vom Wasser gelernt, so lernten wir es doch von
dem schönen Wanderlied. Heute hatten
wir uns den Mühlenwanderweg entlang der Roth auserkoren. Insgesamt sind an
diesem Weg 17 (!) Mühlen zu finden.
Startort war für uns Heideck, der Parkplatz am Friedhof. Zunächst
stärkten wir uns für den Tag mit einem Kaffee und Gebäck. Dann aber zogen wir
auf Schuster’s Rappen los. Unser Weg führte uns nach Höfen und von hier nach
Seiboldsmühle, von hier zur Fichtenmühle und bald erreichten wir Oberrödel und
von hier zur romantisch gelegenen Lochmühle. Der ehemalige Mühlgraben war nun in
einige sehr interessante Biotope umgewandelt. Wir hatten nun auch die Markierung
Mühlenweg, auf der wir den restlichen Tag – mit kleinen Ausnahmen – bleiben
würden. Durch einen Wald erreichten wir bald Unterrödel und bogen am Ende
nordwestlich ab und erreichten bald die Rothenmühle mit ihren schönen
Fachwerkgebäuden. Nun zogen wir durch den Wald, bis wir auf die ehemalige Trasse
der „Gredlbahn“ stießen, hier verließen wir kurz unsere Markierung und liefen
der Gredl über die Rothbrück nach und schwenkten dann in einen wunderschönen
Wald. Kurz darauf kamen wir an einem großen Weiher an, der nach Aussagen früher
auch mal als Badeweiher genutzt wurde. Jetzt beherbergt er Karpfen. Unmittelbar
dahinter fanden wir dann die Fuchsenmühle, unsere Mittagseinkehr. Wir wurden wie
immer bestens versorgt. Danach aber zogen wir frisch gestärkt weiter auf unserem
Wanderweg. Kurz vor Hofstetten erreichten wir die Verbindungsstraße und nahmen
Kenntnis von dem Ortsfriedhof, der mitten in einem Wald angelegt wurde. Auch mal
interessant. Den schmuck
herausgeputzte Ort ziert auch eine Kirche, deren Ursprung sicher bis in die
Romanik zurückreicht. Leider geschlossen. Doch vermerkten wir, daß hier eine
etwas seltsame Sonnenuhr angebracht ist.
Am westlichen Ortsrand von Hofstetten führte nun unser Weg zur
Paulusmühle und kurz darauf Seitzenmühle. Wenig später sahen wir die
Knabenmühle. An der etwa 500 m dahinter liegenden Stephansmühle überquerten wir
nun die Schienen der Gredl und folgten nun nicht mehr der Markierung. Diese
führt nun direkt zum RMD-Kanal und von dort weiter nach Eckersmühlen. Wir nahmen
einen Abkürzer und kamen dann aber an der Staatsstraße heraus. Wir bogen dann
wieder links ab zur Lösmühle (Schneidmühle) und dann weiter zur Brückleinsmühle.
Wieder auf die Straße und vorbei an der Leonhardsmühle in den Ort Eckersmühlen.
An der Brücke fanden wir auch wieder unsere Markierung und folgten nun wieder
der Roth vorbei an der Kupfermühle und bald darauf überquerten wir die Roth und
waren am Eisenhammer angelangt.
Hier wartete eine Überraschung auf uns, denn Ute und Dieter waren mit
Kaffee und Erdbeerkuchen gekommen und hatten den Tisch reichlich für uns
gedeckt. Herzlichen Dank dafür. Es war auch an der Zeit wieder mal eine Pause
einzulegen und was kann schöner sein, als sich um diese Jahreszeit an frischen
Erdbeeren zu laben. Leider konnten wir den Eisenhammer an diesem Tage nicht mehr
besichtigen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir merken uns den schönen
Platz. Dieter brachte dann auch noch unsere Fahrer zurück nach Heideck
und bald darauf konnten wir wieder den Heimweg antreten.
Fazit: Eine schöne angenehm zu gehende Landschaft, jede Menge Mühlen und
auf einem solchen Weg, kann man den Sinn des eingangs erwähnten Liedes schon
verstehen. |
schöne Kiefernwälder, keine Steigungen, befestigte Wege, kein Obst; ca. 15 km, ca. 4 Stunden Gehzeit |
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