Von Teuchatz ins Ellertal - „viel Frühling und schöne fränkische Dörfer“


Datum:      
   27. Mai 2009
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Karl, Willi

 

„nach einer furiosen Anfahrt mit drei Autos auf hochalpinen Serpentinen - mit flottem Kurvenschneiden - ging's in eine herrlich grüne Landschaft.

Von Teuchatz über die Hochfläche nach Herzogenreuth durch die wilde Ellerschlucht runter nach Tiefeneltern in den Brauerei-Gasthof "König".

Solche großen und saftigen Ripple haben alle von uns noch nicht gesehen, und das Bier aus den Steinkrügen schmeckte dazu vorzüglich!

Über Lohnhof und Melkendorf ging's wieder hoch durch einen unendlich langen und hellgrünen Mischwald auf trockenen Forstwegen zurück nach Teuchatz“.

 

So der Originalton von Rolf als er seine Bilder übermittelte und er trifft damit genau den Charakter dieses schönen Tages.

Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung war der Parkplatz an der Kirche von Teuchatz, vor allem bekannt wegen ihres Karners, aber auch ihrer dominanten Lage.  Wir liefen durch den Ort, blieben am Ende aber auf dem nördlichen Weg auf der Grünstrichmarkierung. Erst ühber freies Feld, dann durch einen Wald abwaärts, d.h. aber am anderen Ende wieder aufsteigen. Zielort des Aufstieges war Lindach. Willi umkurvte mit seinem Elektromobil elegant den kurzen aber steilen Hang und wartete am Ortseingang auf seine Kameraden. Wir folgten nun getreu unserer gewählten Markierung und erreichten bald auch unser nächstes typisch fränkisches Örtchen, nämlich Herzogenreuth. Blitzsaubere und mit schönen Gärten verzierte Bauernhäuser empfingen uns. Aber auch eine schön gelegene Dorfkirche, die ehemals eine Wehrkirche war. Die Mauer sehr schön gepflegt und bewachsen. Aber man hat von hier aus auch eine herrliche Fernsicht gen Osten, im Hintergrund sieht man bis zum Fichtelbebirge.

Wir verließen dann den Ort in Richtung Neudorf und bogen am Ortsende auf den absteigenden Feldweg ein. Dieser wurde immer schmaler, bis es nur noch ein kleiner Pfad war, auf dem wir im Gänsemarsch hintereinander laufen mußten.  Eine Quelle nach der anderen sprudelte aus dem Berg hervor und fiel in Sinterstufen richtig urig ins Tal hinab. Wir waren alle begeistert. Wir kamen dann auch im Ellertal an und wanderten entlang unseres gleichnamigen Bächleins in die Ortschaft Tiefenellern ein. Unser Radmelder Willi hatte inzwischen auch schon den Brauereigasthof erkundet und wir wurden dort – wie Rolf schon mitteilte – fürstlich bewirtet.

Nach unserem feudalen Mahl wanderten wir weiter talwärts und erfreuten uns an dem kleinen Bächlein, das mehrere Biotope auf seinem Weg bildet. Außerdem finden sich am Wanderweg auch noch Skulpturen, die wir fachmännisch begutachteten. In Lohndorf liefen wir entlang der Eller durch den Ort. Hier verließen uns dann Heinz und Karl, die zur Pensionärsfeier abkommandiert waren.

Wir wechselten nun die Bachseite und stiegen nach Lohndorf wieder etwas hoch, Wandermarkierung war der gelbe Strich. Vorbei an weiteren Skulpturen, ab und zu mußten wir auch stehen bleiben, um immer mal wieder dieses wunderschöne grüne Tal von Tiefenellern, über Lohndorf bis nach Litzendorf zu bewundern. Dann zogen wir aber südwestlich durch den Wald und kamen dann unterhalb des Sängerehrenmals bei Melkendorf an. Auch dieser Ort ist sehr schön herausgeputzt. Wir laufen nun in östlicher Richtung auf dem Weg nach Lindach, biegen aber am Waldrand auf unmarkierte Wege südöstlich ab. Nun geht es nach einer schönen Wiese erstmal ein Stück steil und unwegsam bergauf, bis wir auf feste Waldwege stoßen. Wir überqueren die westöstliche Traversale und bleiben am Berghang und haben nun den Weg, der uns bis nach Teuchatz zurückführen wird. Also zunächst durch den Wald, linker Hand dann der Geisberg mit seinem Sendemast  und dann auf Höhe bleibend stärker südöstlich. Am Teuchatzer Sportplatz – alle Achtung – kommen wir raus und von nun ist es nur noch ein Katzesprung bis wir wieder am Kirchlein angekommen sind.

Fazit: Viel Natur, sehr schöne Dörfer und ein wunderschönes Ellertal

 

ca. 22km; Über eine Hochfläche runter durch die wildromantische Eller-Schlucht nach Tiefenellern.

Mittagessen im Brauerei-Gasthof "König" (berühmte Brathendl).Herrlicher Mischwald "hinter" dem Gaisberg.


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