Von Baudenbach nach Scheinfeld zu
den Schwarzenbergern
"... herbstlich im
Steigerwald"
Datum:
15. Oktober 2008
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conni, Heinz, Jörg, Karl, Manfred Ke, Rolf S, Rudi,
Udo, WilliE,
In dem 1000 jährigen Marktflecken Baudenbach parkten wir unsere Karossen nahe
der evangelischen St. Laurentiuskirche. Nach deren lohnenden Besichtigung
schritten wir quer durch die Ortschaft mit ihren schön hergerichteten Gärten zu
dem Weg entlang des Rüblingsbaches (mündet in die Ehe - wie wir seinerzeit
auch). Vorbei an einer Teichanlage mit Kneippbecken und Freizeitanlagen leicht
nordwestlich bis zum Waldrand. Wir hatten als Markierung das Doppelkreuz
ausgewählt, die uns sicher durch den herbstlichen Laubwald führte. Grobe
Richtung immer Nordwest. Nach ca. 3 km erreichten wir die Verbindungsstraße von
Ruthmannsweier nach Thierberg und überquerten diese. Weiter im Wald und dann am
Waldrand entlang. Oberhalb war bereits der Ort Thierberg zu erkennen. Wir
folgten unserer Markierung in einen Waldweg, der uns direkt zum Klosterdorf
führen sollte. Eigentlich ganz deutlich und einfach, dennoch genügte es für
einen satten Verhauer. Die Markierung riss ab und der direkt Weg (gemäß Karte)
von Thierberg zum Klosterdorf war nicht zu erkennen. Sicherheitshalber liefen
wir nun der Straße nach und hatten einen stupiden Teerhatscher und ca. 2 km
zusätzlich (nich t in der Karte gezeigt), bis zur Klosterkirche.
Die barocke Kirche beinhaltet als Kleinod hinter dem Altar
noch die kleine Gnadenkapelle, die man auf Anhieb dort so nicht erwartet. Das
Franziskanerkloster beherbergt heute eine Bildungsstätte. Wir finden an den
Außenmauern auch noch das Wappen
des dortigen Herrschergeschlechtes – unserer aus Böhmen noch wohlbekannten
Schwarzenberger. Deren Schloß ist unser nächstes Ziel. Eine schöne Gartenanlage
und markante Häuser. Leider alles nicht zugänglich, da dort eine Schule mit
Internet ansässig ist. Leider finden wir auch nicht den direkten Weg in die
unmittelbar darunter liegende Stadt, sodass wir die erste Strecke wieder auf der
Straße gehen müssen.
Über den Torturm gelangen wir in das kleine Städtchen, das mit vielen
Fachwekhäusern geschmückt ist. An der ebenfalls sehr interessanten Stadtkirche
laufen wir vorbei, da inzwischen der Hunger größer geworden ist und wir eine
ansprechende Lokalität suchen. Diese finden wir auch in der Gaststätte Schrothmühle. 
Nachdem wir satt und zufrieden das Lokal wieder verlassen,
streben wir den Rückweg an. Als Markierung wählen wir die blaue Raute. Vorbei an
der Hohlweilermühle dann leicht bergan vorbei an Feldern und Wiesen. Markierung
auch nicht ganz deutlich. Wir erreichen dann einen kleinen Weiher und gehen nun
östlich in Richtung Ruthmannsweiler. Am Waldrand treffen wir auch wieder unsere
Markierung. Wir folgen ihr nun bis zur Straße, gehen dann aber nicht in die
Ortschaft sondern wählen den Feldweg, der uns unterhalb vorbeiführt, aber dann
am Waldrand wieder zusammenbringt. Immer quer am Hang laufen wir nun strikt
östlich. Wir gehen dann aber auf eigenem Pfad diagonal hinunter nach Baudenbach
und so schließt sich wieder der Kreis, den wir am Morgen begonnen haben.
Fazit: Eine Wanderung im herbstlichen Steigerwald mit sehr schönen Wegen,
kulturellen Höhepunkten, schöne Marktflecken und herrlichen entspannenden
Aussichten in den schönen Steigerwald. Aber auch eine Wanderung die wieder mal
gezeigt hat, dass an kritischen Punkten erhöhte Konzentration bei der Suche nach
dem richtigen Pfad notwendig ist - erkennt Jörg.
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