Von Abenberg über Wassermundingen, Beerbach und Obersteinbach zurück
                                                               „….Sonne, Schnee, Wind und eine schöne Landschaft“

Datum:         19. März 2008
Teilnehmer: Achim, Conny, Klaus-Dieter,  Jörg,  Pit

Fünf wackere Rittersmänner machten sich auf den Weg nach Abenberg. Dort begrüßte uns eine stolze Burg. Aber wir betraten nicht das Gemäuer sondern suchten unser Heil in freier Natur. Wir parkten auf dem Wanderparkplatz bei dem griechischen Restaurant und zogen auch gleich die Windsbacher Straße stadtauswärts. Nach ca. 400 m bogen wir links in die Friedhofstraße ein und schon hatten wir auch unsere Markierung.

An einer Wegegabelung nach ca 1 km trafen wir auf die geheimnisumwitterte „Weiße Säule“.
Von hier hat man noch mal einen schönen Blick rückwärts auf Stadt und Burg Abenberg.

Wir wählten dann den direkten Weg in Richtung Wassermungenau. Interessant ist, dass wir uns hier auf der einstigen Ulmer Handelsstraße Prag-Lyon befanden.  Hier fanden wir auch noch den „Eseltritt“, die Sage erzählt, dass einer Kaufmannskolonne hier der Teufel begegnet sei und der Esel ausgeschlagen hat. Seinen Huftritt konnten wir auf einem Stein noch deutlich erkennen.  Aber uns ist der Gehörnte heute nicht über den Weg gelaufen. Aber wir sind ja auch standfeste Christen und er kann uns nichts anhaben.

Wir liefen dann immer südwestlich weiter und kamen durch einen Kiefernwald. Hier war noch eine interessante Informationsstelle.
Dabei lernten wir in unseren alten Tagen noch, dass der Hase als Beutetier einen fast 360° Rundumblick hat!
                                                "... und was hats ihm gnutzt?"

Und doch hat sich da wohl einer was dabei gedacht. War aber sicher nicht Belzebub und auch uns Menschen als Zauberlehrlinge wäre das nicht in den Sinn gekommen.      
Wacker stapften wir dann weiter, überquerten die Verbindungsstraße Dürrenmungenau – Wassermungenau und zogen nun auf freiem Feld talwärts. Auf der Höhe links die Feinkostfabrik mit den guten Kartoffelklößen. Also studierten wir dann auch noch die Informationstafel über das Wachsen und Werden der gemeinen Kartoffel bis sie zu ihrer endgültigen Bestimmung – nämlich Klossbrei – gelangt. Auch mal interessant.
Nun aber war es Mittagszeit geworden und unsere Mägen waren auf Klöße und Geschmortes eingestimmt. Aber Achim hatte für uns eine kleine Metzgerei entdeckt und so futterten wir wieder mal ein Leberkäsbrötchen, einfach um keine Zeit in einer lästigen Gastwirtschaft verbringen zu müssen. Es ist schon sehr schön, wenn einem der kalte Westwind um die Ohren fegt und man in ein schönes warmes Leberkäsbrötchen beißen kann. Wandererherz was begehrst Du mehr!

Gemessenen Schrittes liefen wir dann an der fränkischen Rezat in Richtung Beerbach weiter. Wir bewunderten das schöne Tal und den mäandernden Flußlauf. Wir unternahmen dann noch einen kleinen Schlenker zur Pflugsmühle. Dort ist ein Golfplatz, aber auch ein sehr schöner Biergarten und eine Wirtsscheune. Alles in einer wunderschönen Seeumgebung - aber leider geschlossen; Da sollte man im Sommer noch einmal vorbeischauen und einkehren.

Dann liefen wir wieder auf dem Wanderweg wieder zurück und kamen nach kurzer Zeit in Beerbach an. Eine kleine typische Ortschaft, wo sogar noch Bauernhäuser mit allen möglichen Viechereien vertreten sind. Unser Wanderweg führte uns nun über freies Feld bis nach Obersteinbach. Auffällig in dieser Gegend sind vor allem die vielen Hopfenstangen, also das was wir für unser Lebenselixier Bier so dringend brauchen.
Hinter Obersteinbach schlugen wir uns wieder in den Wald nördlich und dann nordwestlich auf einem schönen weichen Waldweg und näherten uns wieder Abenberg. Am Ortsrand liefen wir dann an dem 500jährigen Kloster vorbei, trafen noch eine Dame mit einem wunderschönen sibirischen Huskie namens Yukon.
Dann aber über den Vorort Küchelbach direkt durch das Tor in die Altstadt, vorbei an jeder Menge geschlossener Gastwirtschaften.

An unserem Parkplatz angekommen wartete Achim noch mit einer Überraschung auf. Wir kehrten bei unserem Griechen ein und mampften ein schönes Schnitzel und schlürften noch ein Bierchen dazu, abgesehen von dem üblichen Ouzo. Also eine richtige genussreiche Schlusseinkehr.

Danach fuhren wir wieder frohgelaunt in Richtung Erlangen; es grüßt Euer Jörg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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