Von Simmelsdorf nach Spieß „….blauer Punkt und blauer Strich“

Teilnehmer: Achim,  Bruno, Clemens, Conni, Rolf S,  Jörg,  Udo

Datum: 27. Juni  2007; Wanderstrecke ca. 17 km

Ausgangsort unserer heutigen Wanderung ist der kleine Ort Simmelsdorf etwas nördlich von Schnaittach. Treffpunkt war der Park & Ride Parkplatz an der Endstation des VGN. Dort sind sinnvollerweise auch gleich alle Wandermarkierungen angebracht, so daß wir unseren Weg noch mal kontrollieren konnten.

Das hieß blauer Punkt bis nach Spieß. Und los ging es bei einem leichten Nieselregen, zunächst entlang der Straße bis nach Diepoltsdorf. Durch den Ort und dann sollte es gleich rechts bergan gehen. Wir konnten den Einstieg aber nicht erkennen und nahmen einen späteren. Der Boden war weich, aber dennoch gut begehbar, oben am Kamm trafen wir dann auch schon wieder unsere Wegemarkierung und folgten ihr bis nach Unterachtel. In einem kleinen Bogen stiegen wir dann mäßig steil aber kontinuierlich bergan. Dann hatten wir einen schönen Höhenweg, der bald aus dem Wald heraustrat und uns nach Ittling führte. Hier bogen wir rechts auf die Straße nach Riegelstein ab. An einer Rechtskurve verließ uns mal wieder die Markierung, aber wir wußten, daß wir unser Wanderweg in nordöstlicher Richtung verläuft. Allerdings mußten wir eine Schleife durch hohes und nasses Gras drehen, bis wir wieder unsere Markierung kurz vor Spieß trafen.

Klar Mittagspause wieder fast zwei Stunden, aber wir wurden bestens verpflegt. Leider durfte Rolf sein schönes Whiskyglas nicht kaufen, da es davon in der Wirtschaft nur drei Stück gab. Gut genährt gingen wir nun die zweite Etappe zielstrebig an. Diesmal auf dem blauen Querstrich.

 Dabei liefen wir ein gut Stück auf dem gleichen Weg wie hinwärts, bogen aber dann im Wald nach oben ab und wanderten in Richtung Ittling. Kurz vor Ittling trafen wir auf die Straße und folgten ihr durch den kleinen Ort, diesmal am anderen Ende. Im Ort mußten wir dann leicht bergauf in westlicher Richtung. Unterwegs standen auch einige Kirschbäume einfach so herum und die Jungs schnappten sich schnell noch einen Nachtisch, frisch geklaut.

An einer Wegegabelung gab es noch eine kleine Unsicherheit und wir nahmen erstmal den falschen Weg. Aber nach ca. 200 m stellten wir unseren Irrtum fest und liefen an die Gabelung zurück. Wahrscheinlich ist der Wanderweg von der entgegengesetzten Richtung gekennzeichnet, so daß die Auswahlmöglichkeit von dort gar nicht gegeben war. Aber so ist das halt nun mal mit den kritischen Stellen.

An der interessanten Naifenquelle verweilten wir einen kleinen Augenblick, dann aber stiegen wir hinauf nach St. Helena. Das Kirchlein konnten wir leider nicht besichtigen, da ein Gottesdienst stattfand. Conni war nahezu untröstlich.

Auf der Hochebene liefen wir nun auf bequemen Weg immer in südwestlicher Richtung, konnten nun in das weite und schöne Nürnberger Land sehen. Links von uns ab und zu die Brücken der Autobahn mit dem monotonen Gebrumme der Autos. Kurz vor dem Abstieg zum Bühler Kirchlein pausierten wir an einer Bank mit hervorragender Aussicht. Halt! Zwei Burschen hingen wieder in den umstehenden Kirschenbäumen und man konnte ihr Schmatzen bis zu unserer Bank hören.

Wir besuchten dann noch das schön gelegene Bühler Kirchlein und waren uns einig, daß man hier auch mal eine Mittagasrast bei einer anderen Wanderung einlegen könnte.

Dann aber schnurstracks den steilen Weg hinab nach Simmelsdorf und schon kamen wir auch wieder am Bahnhof an, wo unsere Karossen treu auf uns warteten.
 

   Karte nach: © Landesvermessungsamt Bayern, TK 1:25000

 
   
   
   

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