Mit dem VGN nach Kitzingen

                                        „….eine kleine Genußtour““

Datum:         12. Dezember 2007
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg, Karl, Manfred Ke, Pit, RolfiS, Udo, WilliE, WilliW

Am 09. Dezember wurde Kitzingen in den VGN mit aufgenommen und wer waren natürlich mal wieder die Ersten…..“die Sockis“. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Also 08.30 Uhr am Bahnhof, pünktlich um 08.46 Uhr ab nach Fürth und dann per Regionalexpreß nach Kitzingen.

Als sportliche Leistung hatten wir uns einen mehr oder weniger langen Spaziergang nach Sulzfeld vorgenommen (ca. 4 km hin und wieder 4 km zurück). Zunächst durch den Außenbezirk auf der weißblauen „M“ Markierung, dann über einen Feldweg mit schöner Aussicht. Nach ca. 1,5 km stiegen wir etliche Stufen hinab und begaben uns nun an den Main. Etwas übervoll zur Zeit, aber der Weg war gut begehbar und so näherten wir uns dem kleinen und im Winter wohl etwas verschlafenen Städtchen Sulzfeld. Am Weintor bestaunten wir die Hochwassermarken vergangener Zeiten und dachten kurz mal drüber nach, wie die wohl damals mit dem Klimawandel zurecht gekommen sind. Wir spazierten durch die schmalen Gassen, besuchten die gotische Kirche und hatten den Eindruck in eine kleine intakte Welt aus vergangener Zeit eingedrungen zu sein. Einige leckten sich die Lippen nach der bekannten Meterbratwurst, aber da blieben erstmal die Zähne sauber.  Auch an den bekannten Weingütern zogen wir stolz vorbei. Der Rückweg führte uns nun in die Weinberge und dann machten wir sicherheitshalber noch einen kleinen Schlenker, so daß wir eine kleine Querfeldeinübung einlegen mußten. Aber wir kamen punktgenau an unserer Treppe wieder an. Lt. Bruno‘s Zählung mußten wir insgesamt 90 Stufen überwinden, um wieder auf unseren eingetretenen Weg zurückzukommen. Geschafft.

Pünktlich um 12.30 Uhr trafen wir dann in unserem Gasthof "Bayrischer Hof" ein und wurden bestens verwöhnt. An die entgangene Meterbratwurst dachte nun keiner mehr.

Kurz vor 14.00 Uhr traf auch schon unsere Führerin Frau Finger ein und übernahm die gut gelaunte Truppe. Charmant und freundlich führte sie uns zu den Sehenswürdigkeiten von Kitzingen und erzählte uns von der älteren und neueren Geschichte. Zum Beispiel von der Gründung vor ca. 1200 Jahren (Rolfi hatte sich vorbereitet und konnte mitreden), dem Fastnachtsmuseum und seinem Gründer, von der jüdischen Synagoge, die im letzten Weltkrieg durch amerikanische Bomber zerstört wurde. Der Falterturm (das Wort kommt eigentlich von Falltor) mit seiner schiefen Haube als Wahrzeichen der Stadt Kitzingen. Wir durchschritten schmale Gassen mit schönen Häuserzeilen, besuchten die spätgotische Kirche mit ihrer einseitigen Empore und den neuen Chorfenstern. Dann stiegen wir auch noch auf die alte Mainbrücke und sahen auf der gegenüberliegenden Seite die von  Balthasar Neumann errichtete Kirche. Es war eine nette und interessante Führung, die uns allen viel Spaß gemacht hat.

Danach hatten wir noch etwas Zeit für einen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt, dann verschwanden wir in einem Cafè und stärkten uns erstmal. Auf dem Weg zum Bahnhof hamsterten ein paar Weinliebhaber noch einige Bocksbeutelchen als Mitbringsel für zu Hause.

Wieder pünktlich um 17.00 traf unser Zug ein und wir führen zufrieden  zurück, also erst nach Fürth und von da im überfüllten Regionalexpreß nach Erlangen.
Dank VGN haben wir wieder mal eine unserer schönen, kleinen Städtchen in der näheren Umgebung kennengelernt.   -  Jörg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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