Wir fahren nach Coburg      

Datum:         06. Dezember  2006
Teilnehmer: Achim, Bruno, Christoph, Clemens, Conni, Heinz, Karl, Jörg, Rolf, Wolfgang

Die Übersicht - Brunos beliebte Kurzform:
8:56 ab Erlangen mit dem BY Ticket nach Coburg 10:32 - dort durch die Fußgängerzone - Christkindlmarkt - ganz wichtig Rostbratwurst im Weckla, sehr gut für 1,50 € - Kaffee - hoch zur Veste und das alles unter der sachkundigen Führung von Jörg - Rundgang - Aussicht - runter durch den Hofgarten mit seinen prächtigen Bäumen - jetzt ins Residenzschloß Ehrenburg mit Führung - sehr beeindruckend - Besuch der Altstadt mit seine verwinkelten Gassen, Kirchenbesuche,  wir sind hautnah auf Jörgs Kinderspuren - hinein ins Cafe Freiler - Conni zahlt seinen Kuchen doppelt - weiter zum gierigen Kauf von Coburger Wurst und Käse - schmatz 16:35 Rückfahrt - 17:53 Erlangen - es war ein gelungener Ausflug bei 8 - 12 °C dank Jörg ist uns Coburg wieder etwas näher gekommen und ich werde meinen nächsten Besuchern diese schöne , harmonische  Stadt vorführen.

Im Detail - nach Jörgs ausgezeichnetem Gedächtnis:
Die Wettervorhersage ist schlecht, daher entscheiden wir uns für eine Stadtbesichtigung und zwar in Coburg. Anziehungspunkt ist einmal der Marktplatz mit dem Weihnachtsmarkt und dann aber die schönen alten Häuser und der Weg zur Veste Coburg durch den Hofgarten. Wir entscheiden uns für die Bahn. Da der Zug um 08.56 losfahren soll, brauchen wir zusätzlich zum Bayernticket auch noch zwei Streifen bis nach Baiersdorf. Ehrlich wie wir sind, handeln wir auch entsprechend. Allerdings hat der Zug ausgerechnet fünf Minuten Verspäten, so dass wir eigentlich ohne Zusatzkosten hätten auskommen müssen. Weit gefehlt, es zählt die fahrplanmäßige Abfahrtszeit. Wieder was dazugelernt.

In Coburg angekommen laufen wir als erstes zum schönen alten Marktplatz, kümmern uns allerdings nicht als Erstes um den Weihnachtsmarkt, sondern lassen uns von unseren hochleistungsfähigen Gewürzprüfern (damit sind die Nasen gemeint) zu den Bratwurstständen führen. Das soll auch unser Mittagessen sein. Danach noch ein Kaffeechen und schon stiefeln wir über den Marktplatz, die Herrngasse hoch auf den Schloßplatz. Kurze Erklärung der Gebäude – Schloß Ehrenburg, Landestheater und Palais Edinburg und die Arkaden. Natürlich werden auch noch die Herzöge Ernst I und Ernst II hoch zu Roß erläutert. Dann aber begeben wir uns über die Arkaden in den Hofgarten und spazieren den Berg hinauf auf dem Hauptweg zur Veste Coburg. Wir besteigen zuerst die Hohe Bastei und sehen uns die Umgebung an. Von Sonneberg bis zur Heldburg, vom Thüringer Wald bis zu den Gleichbergen können wir alles sehr deutlich erkennen. Dann hinab in den Burghof, leider ist für die Besichtigung gerade Pause und so entscheiden wir uns dafür, statt dessen wieder in die Stadt hinabzulaufen und dieses Mal die Ehrenburg – also das Stadtschloß – zu besichtigen.

Dort fand auch gerade eine Führung statt und wir wurden ungefähr eine Stunde durch die vielen schönen Räume geführt und wir konnten uns einen guten Einblick in das Leben in einem Schlloß aneignen. Ich denke, dass deshalb keiner mit seinen eigenen gemütlichen vier Wänden tauschen würde. Der Führer erläuterte uns aber auch sehr intensiv, wie sich die Coburger Herzöge durch geschickte Heirat an nahezu allen wesentlichen Fürstenhöfen Europas eingenistet hatten. Das bekannteste Beispiel ist wohl Prinz Albert, der Königin Viktoria von England ehelichte. Sein Standbild ist auf dem Coburger Marktplatz zu bewundern.

Nach der Führung mußten wir uns erstmal stärken. Also in das Goldene Kreuz und ein Bierchen geschlürft. Dann gestärkt in die Stadtführung. Wieder entlang des Marktplatzes, an der gotischen Hofapotheke gehen wir in die Steingasse und in die Morizkirche. Der Stadtheilige von Coburg ist der hl. Moritz, ein ehemaliger römischer Offizier, der aufgrund seines standhaften Christenglaubens getötet wurde und somit ein Märtyrer ist. Seine ursprüngliche Heimat war wohl Nordafrika, so dass er auch als Mohr dargestellt wird und das ist auch das Coburger Stadtwappen, der „Coburger Mohr“ (fällt wohl demnächst auch weg, da irgend einer das wohl als Rassismus betrachtet).

 Entlang der alten Stadtmauer kommen wir wieder in die Innenstadt, wo wir beim Hofbäcker Feyler einkehren um uns noch an Coburger Schmätzchen, Kuchen und Kaffee stärken wollen, bevor wir die anstrengende Rückreise nach Erlangen antreten

Einige decken sich auch noch mit Bratwürsten, Salam etc. ein und dann reisen wir wieder zurück in unser auch sehr schönes Erlangen.

 

 

 

 

 

 

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