Böhmen 2000

(Himmelfahrts)Wanderung 2000 (5. - 13. 5. 2000)

 

Wanderstrecke,  Karte von

 

Interessante Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und das  Wandergebiet
könnt ihr euch durch Klick auf folgende Links verschaffen:

Waldviertel: http://www.upperaustria.org/region/default.htm
Böhmen: http://www.ckrumlov.cz/de/atlas/i_regpam.htm

 

 

Hinweis:
  • Bilder kφnnen durch Anklicken groίformatig dargestellt werden!
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Freistadt/Linzertor
Pferdeeisenbahn
Rozmberk/Schloss
Krumau/Moldau
Krumau/Marktpl.

Krumau/Schloss
Schloss Hluboka 
Budweis/Brauerei
Budweis/Rathaus
Budweis/Hauptpl.

 

Verlauf der Wanderung

Freitag – 05.05.2000: Anreise von Erlangen nach Freistadt
 

7:41 Uhr

Treffen der "Edlen Ritter des qualmenden Sockens" am Bahnhof Erlangen
Fahrkartenausgabe durch "Heinrich Rauhkehlchen von Kassensturz" unter Fanfarenklang, geblasen von Junker "Rolf Troubadix von Neubuckow"

7:54 Uhr

Ab Erlangen nach Freistadt in das "Mühlviertler Kernland" Während der Fahrt nach Freistadt darf im Zug gelegentlich gelacht werden !!!
Das Kartenspiel ist u.U. erlaubt, Gewinne sollten in Bier umgesetzt werden.
13:36 Uhr
Ankunft Freistadt
14.01 Uhr
Quartierbezug in der Pension "Pirkelbauer" – Höllgasse 2-4 am Linzer Tor
14.59 Uhr
Stadtrundgang mit Führer

Freistadt ist im Kern eine gotische Stadt (14. – 15. Jahrhundert) und daher gerade richtig für uns.

AUFGE-

MERKT !!!

Katharinenmünster (einzige fünfschiffige Basilika Österreichs mit spätgotischem, geschnitztem Nothelferaltar, extra für "Franz von Zeckenheim") – Liebfrauenkirche – Johanneskirche – Schloß – Stadtbefestigung 4 km – Linzertor – Bürgerkorpsturm – Salzhof – Scheiblingsturm – Böhmertor – Weyermühlturm – gotische und barocke Hausfassaden – Ginkobaum vor dem Gymnasium.
  Die abendliche Verkostung wird vor Ort organisiert. Auf dem Heimweg treffen wir möglicherweise den Nachtwächter

Samstag – 06.05.2000: Von Freistadt nach Rainbach
 
7:29 Uhr
Frühstück  
7:29 Uhr
Sind alle – wie immer – abgefüttert

Wir verlassen Freistadt (560 m) klammheimlich durch das "Böhmertor" und wandern auf dem "Kultur- und Geschichtswanderweg" in das "Tal der Hämmer" – das Thurytal. Entlang der "Feldaist" – Teufelsfelsen – alte Mühlen – eventuell über die Jausenstation "Winkler" geht es bis Rainbach (720 m)

Ca. 10 km

12:53 Uhr
Rucksackabgabe (eventuell) im Gasthof "Blumauer" – Marktplatz 8 daselbst  
13.30 Uhr
Wanderung zum Pferdeeisenbahnhof in Kerschbaum (700 m) Ca. 5 km
AUFGE-

MERKT !!!

Erste Schienenverkehrsverbindung auf dem europäischen Kontinent – eröffnet 1828 – Strecke Kerschbaum – Budweis = 65 km (Rolf läuft bereits das Wasser im Mund zusammen) – es sind wieder ca. 500 m befahrbar – wir versuchen mit dem originalgetreu nachgebauten Luxuswagen "Franz Josef" zu kutschieren (Fahrt – Museum – Führung = 200 ÖS / Zinken, wenn wir die Roßbollen selber aufklauben kostet es nur 189 ÖS).

Die Bahn führte ab 1836 von Gmunden über Linz nach Budweis und übernahm den Salztransport aus dem Salzkammergut in das böhmische Kaiserreich.

Rückweg über Schiffermühle – Paßberger Steg

Ca. 5 km

Sonntag – 07.05.200: Rundwanderung um Rainbach
 
7.29 Uhr
Frühstück

Danach über das Hochmoor Paßberger Steg (Ur-Weg, von den Kelten ausgelatscht) – Oberpaßberg (708 m) – Waldlehrpfad (Blutschüssel – Achtung mystisch – Überprüfung durch "Manfred von Feuerstein") – Pieberschlag mit dem Granitgarten des Steinkünstlers Eilmsteiner – Museumsdorf Windhaag (723 m) – Mittagsmampfe.

Ca. 10 km

AUFGE-

MERKT !!!

Windhaag gilt als Ausgangspunkt der "Mühlviertler Museumsstraße": Waldhaus – Handwerkerhaus – Zimmermannshaus – Hofwieshammer – Venetianersäge – Leithenmühle – romanischer Wasserstein bei der Kirche – ehemalige "Anton Bruckner Schule" (1841 – 1843 Schulgehilfe / Windhaagener Messe).  
  Weiter nach Maierspindt (708 m) zum Grenzfluß Maltsch – Rösselhammer – Lexmühle – Geierhammer – rüber nach Mardetschlag (wir warten sehnsüchtig auf den ersten Verhauer) – Leopoldschlag Markt (630 m) – dann zur "Kontinentalen Wasserscheide" bei Leopoldsschlag Dorf (nach Süden geht es zur Donau – nach Norden zur Elbe)

Ca. 15 km

  Mit dem Bus zurück nach Rainbach 

– duschen – plaudern – mampfen – schnarchen – grunzen

 

Montag – 08.05.2000: Von Rainbach nach Vyssi Brod
 
7:29 Uhr
Frühstück

Heute gehen wir über die Grenze (ca. 1,73 m hoch !) daher müssen wir wahrscheinlich die Rucksäcke selber tragen – wir tun das mit Genuß !!!

Wir nehmen gültige Pässe oder Personalausweise mit. Das erspart Adrenalinstöße !!
Busfahrt bis Leopoldschlag–Dorf, dann auf dem "Pferdeeisenbahn-Wanderweg" Richtung Eisenhut.

 
AUFGE-

MERKT !!!

Wir begegnen Zeitzeugen der Pferdeeisenbahn – Brücken – Viadukte – Bahnwärterhäuschen (Rolf spielt den Bahnwärter und läßt die Finger von den Weichen !)  
  Bei Wullowitz (700 m) schleichen wir über die Grenze mit einem "dobry den !" auf den Lippen. Ca. 6 km
  Weiter nach Dolni Dvoriste an der Malse (Maltsch) – sehenswert – über den Hügel Horni Kaliste (742 m) bis Rozmberk (Rosenberg) an der Moldau (600 m).

Ca. 9 km

  Vorbei an der mächtigen Burg "Rosenberg" gehen wir flinkfüßig über den "Zumbersky kop" (760 m) hügelig nach Vyssi Brod (610 m) an der Moldau (Man kann aber auch in Rosenberg in den Bus einstigen – hoffentlich – und direkt nach Vyssi Brod fahren.)

Ca. 10 km

  Vyssi Brod (Hohenfurth) bietet ein Zisterzienserkloster mit großer Bibliothek / Postmuseum – und natürlich, wie der Name schon sagt, "sehr gutes Brot – sowie einen Stausee.
Im Hotel "Sumava" wartet ein gutes Essen auf uns – hoffentlich auch harte Betten – grunz !!!
 

Dienstag – 09.05.2000: Von Vissy Brod nach Krumau
 
7:29 Uhr
Frühstück

Anschließend mit dem Bus zurück nach Rosenberg – Besichtigung der Burg (die Herren von Rosenberg gelten als das berühmteste Adelsgeschlecht Böhmens) – entlang der Moldau (Vltava) über 

Zaton (530 m) – Rucksacktransfer unklar !!!

Ca. 10 km

  Nach Zates (665 m) – bei Pracov nebenan ist eine Bushaltestelle Richtung Krumau – über Spoli (672 m) nach Krumlov (500 m) – Krumau

Ca. 12 km

AUFGE-

MERKT !!!

Im UNESCO-Verzeichnis der bemerkenswertesten Städte Europas steht Krumau hinter Venedig an zweiter Stelle (also noch vor Erlangen !) – Schloß / Burg der Rosenberger (13. Jahrhundert) – Häuserfassaden – Fresken – schmale Gassen – Kirchen – Kneipen und vieles mehr – und überall die Moldau (Vlatava).  
  Im Hotel "Vlatava" beziehen wir unsere Zimmer und suchen uns dann eine gemütliche Kneipe für die Abendmampfe.  

Mittwoch – 10.05.2000: Krumau pur
 
7:29 Uhr
Frühstück

Dann Krumau pur – Stadtbesichtigung – Schloßbesichtigung – bummeln – plaudern – essen – trinken – gammeln.

Am Abend stoßen Assi und Milo zu uns – Milo hat vielleicht noch einen Tip für den Abend.

 

Donnerstag – 11.05.2000 von Krumau nach Budweis
 
7:29 Uhr
Frühstück

Rucksacktransfer unklar !! – mit der Bahn bis Zlata Koruna (ca. 6 km) sehenswert – leichtfüßig an der Moldau entlang über Plesovice (530 m) – Trisov – Divci Kamen – bis Borsov an der Moldau – überall gibt es Burgen / Klöster.

Ca. 17 km

  Wir sollten versuchen ein Stück mit dem Schiff auf der Moldau zu fahren – dann wieder mit dem Zug die letzten ca. 7 km bis nach Budweis hinein.  

AUFGE-

MERKT !!!

Die südböhmische Metropole (93.000 Einwohner) wurde 1265 von König Otokar gegründet. Hier plätschert der Grenzfluß Malse in die Moldau – Marktplatz 1 ha – Samsonbrunnen – Bürgerhäuser – Dom – und "ganz wichtig", die Budweiser Biere "Budvar" und "Samson". – Die beliebteste Bierstube Südböhmens (Masne kramy) soll nördlich vom Markt in den ehemaligen Fleischbänken zu finden sein !!! – Wir werden sie finden !   

Freitag – 12.05.2000: Budweis und Umgebung 
 
7:29 Uhr
Frühstück

Stadtbesichtigung – Besteigung des 72 m hohen "Schwarzen Turmes" – Besuch des ältesten Bahnhofes auf dem europäischen Kontinent (1832) – etwas essen – dann aber hinaus zum Romantischen Schloß "Hluboka" (Frauenberg) an der Moldau.

 
16:00 Uhr
Besuch der Brauerei in Budweis  

AUFGE-

MERKT !!!

Frauenbergs Geschichte reicht bis in das 11. Jahrhundert zurück – der heutige Bau wurde von dem Fürsten Schwarzenberg ab 1855 in Anlehnung an Schloß Windsor errichtet. Die Ritter der "Sockenqualmer" werden dort mit allen Ehren empfangen. So dürfen sie zum Beispiel ihren Eintritt selbst bezahlen.  
 
A B S C H L U S S F E I E R

mampfen – trinken – quatschen – singen

 
Ende 22.31 Uhr
Heimlatschen - ruhen  

Samstag – 13.05.2000: Heimreise 
 

 

Stadtrundgang
10:40 Uhr

18:47 Uhr

Rückfahrt

Ankunft

Anschließend Abschluß auf dem "Berg" !

Ein Klick auf den rechten Link fόhrt zur detaillierten   Chronik der Wanderung

Stand 17. Nov. 2000