Himmelfahrtswanderung 1987 (22.5. - 30.5. 1987)
Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 60. Geburtstags unseres liebsten
Wanderkameraden Rolf.
Dementsprechend fiel die Wahl des Wanderziels auch auf
Rolfs Heimat, Lübeck und die Holsteinische Schweiz.
Um diese Wanderung, die auf
der Strecke des "Rolf-Klevesahl-Jubiläumswegs" erfolgte, rankte sich
ein
ganzer Strauß von Aktivitäten
Tag |
Strecke |
km |
22.5. | Erlangen-Mölln: 8.46 (Nürnberg 9.23, Hannover 13.55) Ankunft Mölln 15.53, Stadtführung |
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23.5. | Möln - Lübeck: Wildpark, Waldhof, Forchauer Mühle, Waldesruh nach Ratzeburg (ca. 15 km), dort Domführung, Rundgang durch Domhof und Herrenhaus, ab 14.00 mit dem Schiff über den Ratzeburger See nach Buchholz, Wanderung am See entlang nach Rothenhusen (ca. 8 km), von dort mit dem Schiff auf der Wakenitz (direkt an der Grenze zur DDR) nach Lübeck, dem Geburtsort eines unserer bekanntesten Zeitgenossen (nicht W. Brandt), nach unserer Ankunft 18.35 Wanderung durch die Altstadt zu unserem Hotel, Essen im historischen "Rathskeller"mit anschließendem "Rotspon". |
25 |
24.5. | In Lübeck/Lübeck - Travemünde Stadtführung durch das historische Lübeck, Petrikirchturm mit Aussichtsplattform am Turmhelm, Holstentormuseum, Führung durch die historische Innenstadt, Kaffegedeck mit Marzipantorte im Café Niederegger, anschließend Rundgang unter Führung des schon genannten berühmten Zeitgenossen. Mit der Eisenbahn nach Travemünde, abendlicher Spaziergang durch die Stadt (Kurhaus, Mole, Skandinavienkai etc.) |
6 |
25.5. | Travemünde - Schönwalde: Wanderung durch Travemünde zum Brodtener Steilufer, von dort durch das Naturschutzgebiet Vogelpark, vorbei am Hemmelsdorfer See nach Timmendorfer Strand (ca. 17 km), mit der Bahn nach Neustadt/Altenkrempe und von dort Wanderung in das malerische Schönwalde |
29 |
26.5. | Schönwalde - Eutin: Wanderung über den Elisabethenberg (5 km), Besteigung des Bungsberg (zwar nur 1 km, aber dafür umso mehr Höhenmeter! Zu besichtigen ist dort der einzige Skilift Schleswig-Holsteins; (Kletterausrüstung wird gestellt) über Kirchmückel (5km) zum Uklei-See, von dort über Fissau (Quartier, 5 km) nach Eutin (3 km), Besichtgung des Schlosses |
24 |
27.5. | Fissau - Bosau: Zur Schiffsanlegestelle Kellersee (2 km), mit dem Schiff über den Kellersee nach Malente, Besichtigung einer alten Räucherkate, über Gremsmühlen nach Niederkleveez (6 km), durch den Staatsforst Klever vorbei am Dieksee, Behlersee durch Ruhleben (4 km) nach Bosau (8 km), von dort noch 3 km zum DJO-Heim direkt am großen Plöner-See (Unterbringung zu je 8 in Hütten), sehenswerte Kirche des frühen Mittelalters |
23 |
28.5. | Radeln um den Plöner See |
30 |
29.5. | Bosau - Bad Segeberg:
Wanderung entlang des Großen Plöner Sees zur Stadtbeker Mühle (3,5
km), über Kembs nach Berlin (6 km), dort entlang des Kurfürstendamms
zum Café 'Unter den Linden', dann nach Göls (7 km), Naturschutzgebiet
Ihlsee (7 km) noch 3 km nach Bad Segeberg, Besichtigung des berühmten
Freilichttheaters (Karl-May-Festspiele), und der Kalksteinhöhle, Übernachtung
im Central-Hotel mit einem zünftigen Abschiedsabend. |
27 |
30.5. | Abfahrt Bad Segeberg 7.48! Ankunft Hamburg 8.40, Hafenrundfahrt, Abfahrt Hamburg 13.57, an Nbg 19.38, an Erlangen 20.41 |
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Teilnehmer
Jörn Apenburg, Dieter Barnickel, Jörg Buff, Werner
Conrad, Rudi Dirr, Peter Edenharter, Edgar Fischer,
Bruno Gabler, Udo Grimmoni,
Günter Haefele, Henry Hirth, Manfred Kern, Rolf Klevesahl, Hartmut Kraus,
Pit
Kral, Franz Lankes, Horst-Dieter Mechow, Klaus-Dieter Menzel, Artur
Michalik, Gerhard Müller,
Heinz Pastuschka, Jochen Poesdorf, Hans Stiegler,
Wolfgang Weissig, Willi Wemheuer
Höhepunkte
o | Eröffnungszeremonie für den 'Rolf-Klevesahl-Jubiläumsweg': Direkt vor dem Rathaus wird ein Band gespannt, dann werden Willis Schilder aufgehängt und nach einer kurzen Rede von Dieter zerschneidet Rolf feierlich unter den Augen vieler Marktbesucher das Band. Willi hat auch am Markt noch Blumen besorgt, die Rolf kurz später galant einer Passantin überreicht. Bald weisen überall am Weg Willis Schilder auf den 'Jubiläumsweg' hin |
o | Domführung in Ratzeburg. Es sollte eine der amüsantesten Führungen unserer Wanderungen werden. Mit breitem Mecklenburger Dialekt werden wir über die Zugehörigkeit des Domes zur mecklenburgischen Landeskirche informiert |
o | Schiffahrt in einem weiten Bogen um Ratzeburg mit einem herrlichen Blick auf den Dom mit seiner unvergleichlichen Lage hoch über dem Wasser |
o | Fahrt auf der Wakenitz: Die unmittelbare Nähe der Grenze hat die Flusslandschaft in einem ursprünglichen Zustand belassen, wie man es wohl noch selten sehen kann |
o | Stadtführung durch das historische Lübeck |
o | Brodtener Steilufer mit seinen interessanten Abbrüchen |
o | Schnellstes Frühstück all unserer Wanderungen in der JUHE von Schönwalde Bungsberg, dessen Besteigung auf 168 m wir uns nicht entgehen lassen. Wir werden mit einer tollen Aussicht über die gesamte Holsteinische Schweiz belohnt und sehen tatsächlich einen Skilift, den es hier auch gibt! |
o | Kirchnüchel, wo wir uns die alte Feldsteinkirche ansehen, eine ungemein beschauliche Lage in der stillen Landschaft |
o | Mittagsrast am kleinen Nücheler See |
o | Uklei-See, wo uns eine Kindergruppe erwartet, die sogleich ein Wettsingen mit uns veranstaltet ("Zieht den Bayern die Lederhosen aus...") |
o | Pferdekutschfahrt auf zwei Wagen nach Malente (unvergessen Manfreds Spruch "Mal Ente, mal Erpel“ |
o | Jugendherberge und das gemeinsame Singen mit der Kindergruppe, für viele das schönste Erlebnis der ganzen Wanderung |
o | Hamburg mit von Jörg und Rolf eigens bestellten Schleppers, der mit uns eine ausgedehnte Hafen-Rundfahrt macht |
Stand 1. April 2000