Im Fichtelgebirge  

 Himmelfahrtswanderung 1980 (15. - 18.5. 1980)

 Die erste gemeinsame Wanderung einer Erlanger Gruppe um Jörg Buff,
 der damals schon die Wanderung initiierte und organisierte,
 und dem Rest einer Nürnberger Vatertagsgruppe mit Peter Edenharter und Udo Grimmoni;
 "Verkuppelt" wurden sie durch Adolf Döhlemann.

 Verlauf der Wanderung

15.5. Münchberg – Fichtelsee
16.5. Fichtelsee – Kösseine – Luisenburg – Marktredwitz
17.5. Marktredwitz – Konnersreuth – Neualbenreuth
18.5. Neualbenreuth – Heidelberg – Tirschenreuth

 Teilnehmer

 Jörg Buff, Rolf Klevesahl, Wolfgang Buggert, Heinz Zimmer, Dieter Mechow, Karl Jahn (ab 17.05),
 Peter Edenharter, Udo Grimmoni (bis 17.5) und Adolf Döhlemann

  Höhepunkte

o Wir wollten über die Schiefe Ebene bei Kulmbach ins Fichtelgebirge fahren, haben aber das Umsteigen "verschlafen" (dafür waren wir aber die Lustigsten im Zug - es war ja schließlich Vatertag). Wir sind so in Pförtschendorf, der letzten Grenzstation im Frankenwald, gelandet. Dort schafften wir es gerade noch auszusteigen, bevor sich der Zug mit den zugestiegenen Grenzern aus der DDR (die sicher sehr erfreut gewesen wären über unsere nicht vorhandenen Reisepässe und Aufenthaltsgenehmigungen) in Bewegung setzte.  In Pförtschendorf war gerade Feuerwehrfest. Ein Einsatzkommando derselben haben wir dann schnellentschlossen beim Frühschoppen unterstützt - und Dank der dabei schnell geschlossenen Freundschaft, bot man an, uns mit einem Feuerwehrauto ins Fichtelgebirge zu fahren. Leider (oder Gott sei Dank) war der eine ader andere unserer Wanderkollegen beim Anstoßen gerade auf der Toilette und hatte somit den Überblick noch nicht ganz verloren - also blieben wir vernünftig und fuhren mit einem Daimler-Pullmann-Taxi weiter ins Fichtelgebirge - eigentlich schade, denn keiner von uns wurde jemals mit Gesang und Blaulicht transportiert!
o Horst-Dieters Bekanntschaft mit 1. Laternenmast , 2. Brunnen-Wasserauslauf, 3. Hauseck
Alle guten Dinge sind Drei - so, oder so ähnlich:
Unser lieber Horst-Dieter - Gott hab ihn selig - war sehr redegewandt und nicht nur wenn eine Honda vorbeifuhr hatte er einen passenden Witz auf Lager. Als er denselbigen zu 32sten Male seinem Hintermann erzählte, konnte er dem Laternenpfahl der urplötzlich beim nach vorn Schauen vor ihm stand, nicht mehr ausweichen.
Die Beule wollte er in einem nahen Brunnen kühlen. Natürlich musste er dabei denjenigen, die es nicht direkt miterlebt hatten, erzählen was passiert ist. Dabei hat er den Kopf so verdreht, dass er sich beim Hochkommen am Wasserauslauf die nächste Blessur holte.
Auch das hatten nicht alle mitbekommen. Und dummerweise erkundigte sich beim Weitergehen wieder ein Hintermann nach seinem blutenden Hinterkopf. Ja - kaum hatte er sich umgedreht und angefangen zu erklären, lief ihm ein Hauseck genau in seinen Weg ...!
o Besuch von Waldsassen
o Hütten-Self-Made- Frühstück dank verspäteter Ankunft des Küchenmädchens:
Nach einer Übernachtung in einer Hütte verspätete sich die junge Dame, die uns bewirten wollte. Sie erlaubte uns aber, die Küche zu nutzen und schon anzufangen. Mit unseren groben Händen ließen sich dann Wurst und Brot nicht so fein schneiden, wie das mit einer Maschine möglich gewesen wäre - die gab es leider nicht. Auch die Butter war hart und wurde deswegen zwangsweise den nur wenigen Zentimetern dicken Wurst- und Brot-Scheiben angepasst. Natürlich musste auch die Rührei-Portion entsprechend ausfallen.
Nachdem alle schnell satt waren, erwarteten wir, fast mit einem schlechten Gewissen, die junge Dame. Die jedoch war hoch erfreut uns satt und zufrieden zu sehen und servierte uns selbst noch größere Portionen zum Mitnehmen/ für unterwegs.
o Als Kommuniongäste in Tirschenreuth