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Auf, das Wetter will heut’ taugen, um auf Wanderfahrt zu geh'n, dankbar lasst mit hellen Augen uns die schöne Heimat seh'n.
Seht die Stadt zu unsren Füßen traut im Morgensonnenstrahl, seht die lieben Dörfer grüßen freundlich rings im weiten Tal
Lauscht, was aus dem Heiligtume der Natur fromm zu uns spricht: Vogel, Falter, Fels und Blume sind ein wundersam' Gedicht.
Alte Sagen, alte Weisen, Tracht und Brauchtum werden kund und des Schöpfrads rauschend Kreisen grüßt im grünen Wiesengrund |
Überall kommt sie entgegen, dem, der ihr sein Herz erschließt, der auf stillen Wanderwegen ihren Zauber froh genießt.
Silbern springt im Wald die Quelle kühl aus mosigem Gestein und die schlichte Feldkapelle steht verträumt am stillen Rain.
Stumm will uns das Steinkreuz mahnen und der Burgruine Bild raunt vom Leben ferner Ahnen, heimlich blitzt noch Schwert und Schild.
Hoch ins Blau die Lerchen steigen jubilierend himmelwärts – schöne Heimat, dir zu eigen soll stets bleiben unser Herz. |
mit freundlicher Genehmigung:
Helmut Riedmüller |