Oradour |
Es geht nicht um Revanchismus, Schuldzuweisungen an Andere oder Rechtfertigung von Unentschuldbarem, sondern um Wahrheit und auch die Notwendigkeit daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Leider spielt Wahrheit und Ausgewogenheit in der Berichterstattung vieler Medien heute oft keine allzu große Rolle - oder man macht es sich einfach und übernimmt offizielle Darstellungen, die allzu oft überdeutlich von deutschem "Schuldkult" geprägt sind.
Ideologisch geprägten Darstellungen "einer Seite" erzeugen zwangsläufig Reaktionen "der anderen Seite", oder derjenigen, die selbst Anderes erlebt haben. Was wirklich passiert ist wird
sich im Fall Oradour vielleicht in einigen
Jahren, wenn die geheim gehaltenen Unterlagen
freigegeben werden, zeigen, in vielen Fällen
wird man es nie erfahren. Heute neigt man schnell dazu, das was wir heute als grausam empfinden und das, was - Gott sei's gedankt - unsere Gesetze heute als Unrecht verurteilen, auf die Vergangenheit anzuwenden. Und verdrängt dabei, dass damals andere Sitten und Gebräuche und vor allem andere Gesetze galten. Am Beispiel Oradour sei erwähnt, dass sich, vor dem Gesetz, nicht derjenige schuldig macht(e), der Partisanen bestrafte, sondern dass sich Partisanen schon als solche eines Kriegsverbrechens nach dem Waffenstillstandsvertrag von 1940, nach der Haager Landkriegsordnung und nach der internationalen Genfer Konvention schuldig machten - von den Taten die sie in Oradour womöglich begangen haben, ganz zu schweigen.
Auch die am Ende der Berichte aufgeführten Links sind lesenswert; z.B. die Geschichte des Vincent Reynouard.
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