20.Juli - 22.Juli 2020: Henrys Hütte - Gerlosstein |
Teilnehmer: Henry, Pit, Willi, Udo Blick zur Hütte und nach Ramsau/ Hippach
Es war wie immer und auch immer einmalig.
Allein die Anmeldung der Teilnehmer gestaltete sich als schwierig. Sonst
herrschte immer ein großer Andrang seitens der Sockies wenn Henry seine
Einladung auf seine Hütte aussprach. Tagelang rührte sich niemand -
Corona-Starre? - dann fanden sich die ganz Eisernen, Türstockerfahrenen
doch noch zusammen. Und Dank der Weitsicht unseres
Erlanger Wetterochs fuhren wir dieses Mal schon am Montag los - und das war
gut so.
Udo
sammelte seine Mitfahrer ein und nach gutem Zureden (die Spracheingabe hat ohne
Bedienungsanleitung fast auf Anhieb geklappt), wies uns eine freundliche Stimme
den richtigen Weg. Wobei der richtige Weg nicht immer der gewünschte Weg sein
muss und prompt versuchte die freundliche Stimme den Fahrer, als er auf dem Weg
zum Tegernsee die Autobahn verlassen hat, ständig zu beeinflussen und von der
Fahrt über den Achensee abzuhalten. Nach Miesbach suchten wir daher eine
Bäckerei auf und reagierten uns bei Kaffee und Kuchen über das ständige Gemecker
ab.
Vorher hatten wir den Schlüssel bei Henrys Sohn abgeholt und so konnte er bei
der Ankunft mit viel Fingerspitzengefühl die Haustüre knacken. Die Seilschaft
Willi und Udo versuchte in der Zwischenzeit die 6 Flaschen Bier aus der Schlucht
zu holen die Willi am Steilhang entglitten waren. Eine Dose musste Pit als
Verlust gemeldet werden und das schmerzte bitter da der Rest des mitgebrachten
Flaschenbieres sich als Kindergetränk auf Brausebasis herausstellte.
Am nächsten Tag, punkt 9:45 Uhr ging es am Dienstag los auf die Tour zum
Gerlosstein. Schon beim ersten Anstieg am Haushügel machten sich die vielen
Schnäpse des Vorabends in den Beinen bemerkbar. Henry gab das Tempo so vor so
dass auch Willi mitlaufen konnte, während Udo dabei belehrt wurde wie man am
Aktienmarkt investiert ohne mit Wirecard zu zocken. Nach 2 km war dann der
Alkohol herausgeschwitzt und die drei versuchten dann schnellen Schrittes Willi
hinter sich zu lassen.
Zur Alten Kotahornalm auf 1624 m ist man in früheren Jahren hochgelaufen noch am
Abend der Ankunft. Heute ist man stolz auf sich, wenn man in 6 Stunden bergauf
und bergab mit Einkehr in der Gerlossteinhütte (leider war die Kotahornalm nicht bewirtschaftet) diese
Strecke schafft.
Kurz nach 15:00 Uhr trafen alle wieder auf der Hütte ein. Traditionell wurde
dann kalt und warm geduscht und der Grill vorbereitet. Bei mehreren Gläsern Wein
konnten dann die Wunden gepflegt werden, nur Henry’s lose Schuhsohle gab ganz
den Geist auf.
Wie immer am dritten Tag führte die Rückfahrt über den Achensee, mit Stopp in
Pertisau und einer Wanderung und Einkehr in der Pletzachalm. In der
Zwischenzeit vergnügte sich Willi, wie immer, am Strand vom Hubertusgasthof: bei
einem Bad im kalten Achensee, einem Glas Weissbier und genügend Lesestoff.
Pünktlich zum vorgesehenen Aufbruch um kurz nach 14:15 Uhr kam ein Gewitter. Die
drei schafften es, dank eines Sprints von Udo, noch einigermaßen trocken ins
Auto zu kommen. Nur Willi wurde durch den Wolkenguss patschnass obwohl er wie
ein verrückter (wie sonst? ergänzt durch Udo J)
über die Strasse zum Audi und dessen veriegelter Tür rannte.
Summa Summarum:
Von der Hütte über die Kotahornalm zur
Gerlossteinalm (Hin und zurück ca. 10 km + 500 Höhenmeter) |
Von Pertisau/ Achensee zur Pletzachalm (einfach ca.
3,5 km) Der Hinweg ist besonders schön, ca. 100 Hm |
23. 5. 2017 GPX-Viewer
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