"Henry's Hütte" - Ausflug vom 01. bis zum 03. August 2017

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             Film 2011, auch ab Schlegeisspeicher

Dabei waren:                                                               Film aus der Socki-Cloud > mit Paßwort
Edgar, GünterH, Heinz, Henry, ManfredKa, Pit, Udo, Willi

Es war August und da ist Henry's Hütte angesagt! Also wurde die Mittwochswanderung ins Zillertal verlegt. 8 verwegene Sockis machten sich auf den Weg, um Türstöcke und Balken einer neuerlichen Belastungsprobe zu unterziehen (was nicht ganz ungefährlich ist: einige, deren Köpfe einen besonders intensiven Balkenkontakt hatten, sind seitdem Merkelfans - und haben nun Angst, bei einem erneuten Schlag könnte womöglich Martin Schulz ...)

Die Anfahrt erfolgte, nachdem Günters Versuche uns über Bad Wörishofen zu dirigieren und Heinz' Attacke auf Bad Tölz einstimmig abgelehnt wurden, über Bad Wiessee, den Achenpass ins Zillertal nach Hippach.  Bevor es nach Ramsberg in die obere Etage ging, wurde ein Angriff auf die Hoferschen Regale gestartet. Wie immer blieben an diesem Abend die Tische der Einheimischen leer - dafür waren die oberklassigen Kofferräume auch bei der Rückfahrt noch knacke voll; die Resteverwertung erfolgte am Freitag im Sportheim (siehe Bild/ Kommentar ganz unten).

Bei der Fahrt zum Hüttenparkplatz ließ Manni höflich Henry den Vortritt. Erwartungsgemäß räumte dieser die Straße frei; wider Erwarten konnte Manfred gut Anschluss halten und alle entgegenkommenden, mit verwundert dreinblickenden Fahrern seitlich zum Straßenrand ausgewichenen Mähdrescher und Traktoren unfallfrei passieren.

Die erste Herausforderung am Berg hieß - Edgar: trotz berg- und trittfester Sandalen rutsche er schneller die Bergwiese hinunter als die anderen laufen konnten. Nach unfallfreier Ankunft an der Hütte testete er, sofort und in regelmäßigen Abständen, die Windrichtung; das war notwendig, um einem schwindelfreien Aufstieg, zu dem ihn Willi schon am nächsten Morgen verdonnerte, vorzubeugen. (Eigentlich wollte Edgar nur ein paar gemütliche Tage allein auf der Hütte verbringen - aber Willi wollte auf Edgars schier unerschöpfliche Aufnahmefähigkeit politischer Argumente auch während der Wanderungen nicht verzichten).

Nach dem Verladen der bei Hofer erstandenen Lebensmittel und Getränke erfolgte das Verlegen der Wasserleitung und die Inbetriebsetzung der Hütte. Alle waren fleißig dabei: Edgar ergänzte den Siemens-Lufthaken fürs Sonnensegel mit einer erdbebenfesten Bodenhalterung und Pit verbrachte den Nachmittag damit, eine Art GummiSpicker für ein Dartspiel, bestehend aus 57 Teilen, mit Hilfe einer chinesischen Gebrauchsanleitung zusammenzuschrauben. Die Spiker mussten allerdings, wenn sie steckenbleiben sollten, so fest geworfen werden, dass Henry Bedenken um die Standfestigkeit der Hütte hatte - wie nachträglich verlautet, hat Aldi das gute Stück zurückgenommen.  
Dann begann der Kampf um die besten Schlafplätze. Willi dirigierte und alle folgten seinen uneigennützigen Vorschlägen. Wie immer verlief auch das harmonisch und ohne Probleme, da fast keine Schnarcher ... fast (Fortsetzung folgt). 
Danach brauchte Willi seine obligatorische kalte Dusche, es wurde gut gegessen und getrunken, intelligent diskutiert und dann gut geschlafen: nach eigenen Angaben auch der, der die Nacht "freiwillig" im zum Balkon offenen Flur verbrachte - seine Lunge hat's ihm gedankt - die Mitschläfer auch J.

Um 5:30 begann Günter mit Plastiktütenrascheln, um 6:30 klingelte der Wecker. Henry war als erster in der Küche und kredenzte seinen Gästen den besten Kaffee, der an diesem Morgen zu haben war. Alle labten sich und freuten sich auf das was kommen mag.

Es kam ein wunderschöner sonniger Tag. Wir fuhren alle zusammen zum Schlegeisspeicher.
Am Parkplatz trennten sich Edgar und Willi von der Truppe. Sie entschieden sich für eine, Edgars Schuhwerk und Willis Drang zu kaltem Wasser angepasste, Wanderung zu einem Wasserfall.

Die andern machten sich auf den Weg in kühlere Regionen, zum Furtschaglhaus auf ca. 2295 m Höhe. Zu sechst liefen wir ca. 5 km auf einem guten Wander-/ Weideweg am Stausee entlang. Wir freuten uns über Blumen, Schmetterlinge und Rinder und lösten in lockerem Gespräch das Diesel-, Flüchtlings- und Energieproblem. Und ... Frau Merkel: wir erinnerten uns an ihre Volte bei der Kernkraft, an die gescheiterte Energiewende, die uns doppelt so hohe Stromkosten beschert wie den Franzosen, an den Bruch der Maastricht Verträge, an die handstreichartige Finanzierung der Griechenland-Kredite (nachdem sie Finanzhilfen dafür  ausdrücklich ausgeschlossen hatte) und die immer wieder aufgestockte Haftung für Schulden anderer EU-Länder (eine gesamtschuldnerischen Haftung wird es nicht geben, solange ich lebe); an die nicht demokratisch legitimierte Grenzöffnung und den unkontrollierten Zustrom von Millionen Menschen, der weitere Flüchtlinge ermutigte, von denen allein in diesem Jahr 3800 (Spiegel) im Mittelmeer ertranken, an etwa 400 Milliarden "Qualifizierungskosten" (Heinrich Böll Stiftung) (was hätte man damit in den Herkunftsländern und in den Lagern der Kriegs-/Grenzgebiete in denen 1000e wg. mangelnder Hygiene und schlechter Versorgung umkommen, alles bewerkstelligen können), an die Islamisierung Deutschlands, an die Zunahme von Angst, Kriminalität und mörderischer Gewalt und an die Spaltung Deutschlands und Europas, ... und beschlossen ihre alternativlose Wiederwahl.
Und natürlich der Club. Da keine Fürther Fans dabei waren, konnten wir uns ungetrübten Aufstiegsträumen hingeben - keiner dachte auch nur im Ansatz daran, dass sich der Tabellenstand (mit 6:0 Punkten und 4:0 Toren Tabellenerster) jemals ändern könnte. Einige wollten die 6 Derbypunkte schon vorab den Kleeblättern überlassen, damit die wenigstens aus der Abstiegszone rauskommen.

Nach einer kurzen Rast, bei der wir einer zielstrebigen Kuh zusahen, wie sie bei einer anderen Wandergruppe mit ihrer Zunge so lange Arme, Hemd und Rucksäcke vom Schweiß befreite, bis diese verzweifelt das Weite suchten, ging es dann aufwärts. 500 Höhenmeter auf 2 km Strecke. Das ging für einige nicht mehr gar so schnell wie früher und Udo freute sich schon auf das nächste Jahr, in der Vermutung, dass bei der Planung die Anzahl Höhenmeter eine nicht mehr so dominierende Rolle spielt.
Als die letzten 3 oben am Furtschaglhaus ankamen, hatte Pit seinen Holo getrunken, gegessen, war 2x auf der Toilette und Günter war gerade dabei ihn abzuhalten, uns bei der Bergwacht als vermisst zu melden. Nach der Wiedervereinigung waren alle glücklich und genossen zufrieden die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und die leider immer kleiner werdenden Gletscher. Henry erinnerte sich noch an Zeiten, an denen die Eiswand am Hochfeiler ohne Unterbrechung und das Eisfeld fast doppelt so groß war. Überhaupt zeigte und erklärte er uns Hochfeiler, Hochferner, Möselekopf, Olperer und Co. - und wir hörten ergriffen zu, waren beeindruckt und glaubten ihm alles.  
Bevor es wieder abwärts ging, gab es für alle noch eine kleine Stärkung: wir aßen Suppe, Manfred Kaiserschmarrn - er hätte eigentlich einen Schlehengeist gebraucht: denn oben angekommen bemerkte er, dass sich die Sohle an einem seiner 250,- DM teuren Stiefel gelöst hatte - dabei waren sie erst ... na ja, fast neu! Runter ging es deutlich angenehmer und schneller. Unten war auch die 2. Sohle von Mannis Schuh beim Teufel und er musste den Weg zurück (viel Schotter) auf der Brandsohle zurücklegen. Gottseidank war die widerstandsfähiger als der Sohlenkleber.
Nach einem kühlen Getränk, Eis und Kaffe in einer Hütte am See fanden wir Willi und Edgar wieder und dann ging es wieder zurück zu "unserer" Hütte.
Dort wurde geduscht - Willi kalt, alle anderen warm. Letzteres ermöglicht durch geballte Ingenieurintelligenz: nach ca. 60 minütiger IBS des Gasboilers durch zwei führungskräftige Ingeniöre (naja "FH"), incl. Zerlegung des Boilers in seine Einzelteile (beim Zusammenbau blieb übrigens nichts übrig!) kam Henry auf die glorreiche Idee, den Drehknopf der Gasflasche zu öffnen - und schon war das kalte Wasser besiegt. Dann wurde gegrillt: Steaks, Forelle, Brasse, Spieße. Die Brasse war der Renner, die Steaks hätt's nicht mehr gebraucht und die Spieße wurden mit nach Hause genommen. Heinz' Salate waren Spitze. Udo zeigte Willi wie man abspült und Edgar trocknete ab.

Den Donnerstag gingen wir ruhig und später an: Günter raschelte erst ab 6:30. Henry war wieder der erste mit Kaffee und heute Rührei mit Speck. Nach dem gemütlichen Frühstück ging es ans Saubermachen, Einpacken, Aufräumen - und dann musste natürlich wieder alles nach oben geschleppt werden - einschl. Edgar, dieses mal barfuß. Oben angekommen liefen einige in Edgars Nähe blau an: Sauerstoffmangel, Edgar hatte kräftig durchgeschnauft.

Dann ging es Richtung Heimat. Nicht, ohne noch einen Zwischenstopp einzulegen - das Wetter war einfach zu schön. Das Ziel der Sehnsucht hieß Pertisau. Henry gönnte seiner Truppe einen Kaffee, sich selbst einen Eisbecher und Willi ein - natürlich kaltes -  Bad im Achensee.
Manni's Besatzung unternahm noch eine kleine Wanderung. Heinz kannte dort einen schönen Wanderweg zur Pletzachalm, wo Heinz vom Wirt als alter Freund begrüßt wurde. 7 km und 70-80 m Höhenunterschied. Nach einer guten Brotzeit ging es zurück zum Auto und dann nach Hause - ein schöner Abschluss.

Zurück fuhren wir wieder über - nein - dieses Mal durch Tegernsee; allerdings nur, um  Heinz Gelegenheit zu geben, an jeder Ampel die verpasste schnellere Strecke über Wiessee zu bedauern (es gab gefühlte 47 Ampeln). Trotzdem kamen wir noch in der gleichen Woche zu Hause an - und jeder weiß jetzt, dass es über Bad Wiessee mindestens, wenn nicht noch schneller geht.

Nach 3 Tagen Sonnenschein merkten wir dann am Regenwetter, dass wir wieder zu Hause sind - auch schön.
Noch schöner ist jedoch die Erinnerung an das Erlebte und die Vorfreude auf das nächste Jahr; sicher nicht nur bei 

Udo

 

 Bilder:

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 Parkplatz am Weg oberhalb der Hütte   -    Blick vom Weg über die Hütte ins Tal

 

 

 

 

  
      

 

 oben: Blick von der Terrasse ins Tal                 Tag 2: Willi "hilft" Edgar nach oben - dann gehts zum Parkplatz am  Schlegeisspeicher

      
     

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

    
  unten: Edgar und Willi machen sich selbstständig

 

  

    

   
 unten: bei der Pletzachalm, bei Pertisau am Achensee (7 km Rundwanderung am Heimweg)

    
 Resteverwertung mit den Daheimgebliebenen im Sportheim - besonderer Beliebtheit erfreute sich Karls erlesener Franzose!

 

 

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