Nachdem für Udo ein langersehnter Wunsch in
Erfüllung gegangen ist
hat er, frei nach dem Motto: "es gibt nix Feiners, als von der
seine Sockenqualmerfreunde und einige andere liebe Menschen die ihm nahe stehen, zum diesjährigen Schlachtschüsselessen und zu selbstgebackenem Kuchen eingeladen |
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Appetit holte sich die Gruppe bei einer 2 stündigen
Wanderung von Kirchröttenbach nach Freiröttenbach. (Karte mit freundlicher Genehmigung von Fritsch Landkartenverlag) Ausgangspunkt der leichten Wanderung durch Wald und Felder mit herrlichem Weitblick, ist die Kirche im Zentrum von Kirchröttenbach |
Die rot gekennzeichnete Strecke führte über Illhof, vorbei an einem
Wasserbehälter nach Freiröttenbach; jedoch wegen Eisglätte nicht auf dem mit
Grünkreuz markierten Weg, sondern nördlich davon über einen schönen Waldweg.
Dann ging es nordwestlich am Fuß des Bubenberg über einen kleinen Bach und
eine Wiese zum Waldrand und von dort wieder auf Waldwegen zu "Blaupunkt".
Von dort führte der Weg dann an der Kreisstraße von Germersberg zu einer
kleinen Kapelle
und von dort auf dem Kreuzweg "rückwärts" am Friedhof vorbei zum
Gasthaus.
("Nachwanderern" die sich
nicht vor leichten Steigungen scheuen, sei die blaue, gestrichelte Strecke
in der wärmeren Jahreszeit (keine Eisglätte, aber ev. Kirschen) bei guter Fernsicht empfohlen
(siehe
unten).
Zwischen Schlachtschüssel und Kuchen gab es, neben einigen netten und treffenden Vor- und Beiträgen, u.a. ein Gedicht von Rolli, eine Führung in der und um die Geschichte der Kirchröttenbacher Kirche. |
Unter anderem lernten wir, dass hier schon um die Jahrtausendwende ein
Zentrum entstand, zu dem einige heute sehr viel größere Gemeinden und Städte
gehör(t)en, das auch später, gegen den Widerstand der protestantischen
Reichsstadt Nürnberg als "Bayerische Enklave" dem Katholizismus treu blieb.
Alle
selbstgebackenen/ mitgebrachten Kuchen
waren hervorragend!
aber nach einem wurde immer wieder gefragt:
nach dem Altmärker "Altdeutschen
Kuchen" von Ines Lutz.
Lieb wie sie ist, verrät sie uns ihr Rezept:
-Vanillepudding aus 2 Päckchen mit 800 ml Milch kochen, kühl stellen und mit Folie abdecken (Hautbildung vermeiden)
-Hefeteig aus 1 Würfel Hefe, 1/4 L Milch, 500g Mehl, 100g Zucker, 80g Margarine
und 1 Prise Salz,
zweiteilen in einen kleineren Kloß (ca. 1/5) und einen größeren Teil; den größeren Teil auf ein Blech ausrollen.
-auf den ausgerollten Teig den Pudding streichen
-aus dem 1/5 Teil eine dünne Schicht ausrollen und als Decke auf den Pudding legen;
-die Teigdecke mit gehackten Walnüsse bestreuen
-10 Minuten bei 200°C backen, dann bei etwas höherer Temperatur noch einmal
ca.
10 Minuten, um eine leichte Bräunung zu erreichen
-nach dem Auskühlen (am besten am nächsten Tag) eine cremige Masse herstellen aus
1 1/2 Stück Butter (erhitzen/ leicht kochen) und
einem Päckchen/ 250g Puderzucker,
den man bei leichtem Umrühren einrieselt.
-die Masse auf den Kuchen streichen