> Gelbe Frühlings-Adonisröschen am Külsheimer Gipshügel
> Rote Sommer-Adonisröschen am Königsberg 
> Weinbergtulpen und Bocks-Riemenzunge an der Kiliansleite

Heute erleben wir eine Premiere nach der anderen: endlich haben wir die lange gesuchte Wilde Tulpe, die Tulipa sylvestris, gefunden - und gleich an mehreren Stellen!
Als Zugabe sehen (nicht nur) diese beiden Knaben ein Röslein stehen ...

... d.h. nicht nur eines: gleich einen ganzen Hang voller leuchtend gelber Adonisröschen in schönen großen "Büscheln" - und, hier am Königsberg, ein ganzes (kleines) Feld roter Sommer-Adonisröschen 
Und als Höhepunkt: die Wilde Tulpe an der Kiliansleite, sowie die uns bisher unbekannte Bocks-Riemenzunge.
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Wir starten am Bahnhof in Bad Windsheim und laufen, wie immer, durch den Kurpark, der zu dieser Jahreszeit seine Besucher mit einem Meer aus Blumen und einer farbenfrohen Blütenpracht verzaubert.
Weiter geht es durch Feld und Flur und auch hier erfreut der Frühling unser Auge mit ganzen Feldern voll leuchtend gelben Löwenzahn, eingebettet in saftig grüne Wiesen und Kornfelder - eine wahre Pracht.

Wir überqueren den Kühwasengraben, finden aber nichts an der Stelle, an der uns Karsten im Mai 2023 zum ersten Mal auf ein Sommerröschen aufmerksam machte. Dafür ist die Freude um so größer, als wir am Külsheimer Gipshügel einen ganzen Hang voll gelb blühender Frühlingsröschen in dichten, großen Büscheln finden.
Den Gipshügel erreicht die Gruppe auf dem oben rechts gezeigten Weg. Karsten und Udo machen einen kleinen Umweg unterhalb des Baggersees entlang, in der Hoffnung, dort ein paar Blümchen zu entdecken - allerdings vergeblich. Dafür kann ersterer seine Kletterkünste unter Beweis stellen 😖.
Dann geht es weiter durch Erkenbrechtshofen (die Gaststätte ist immer noch geschlossen ☻) zur zweiten Fundstelle in 2023. Auch hier werden wir enttäuscht. Um so größer war die Überraschung, als - wieder Karsten! - bei einem ungeplanten Abstecher über den "Gipfel des Königsberg", eine ganze Wiese voller Sommer-Adonisröschen entdeckt. Auch die Bocks-Riemenzunge sehen wir hier zum ersten mal.

An der Straße nach Oberntief trennen wir uns wieder.
Udo nimmt den Weg vom Parkplatz gleich auf der anderen Straßenseite und läuft oberhalb der Kiliansleite entlang. Ein Weg, der einen schönen Blick über das Tal zum Weinturmhügel bietet, wenn man durch eine der offenen Stellen in der seitlichen Hecke geht. Dort findet man viel Interessantes; u.a. eine Schäferei mit Grillplatz 😊 und ... viele, viele Bocks-Riemenzungen.

Die Gruppe geht ein Stück auf der Straße bis zum Lochbrunnen und biegt dort nach rechts in den Feldweg ab.

Beide finden die lange gesuchte Weinbergtulpe, die an der Kiliansleite, ähnlich wie hier beschrieben, zumindest in diesem Jahr, üppig vorkommt.

Leider, leider haben wir zwischenzeitlich erfahren, dass Magda ihr Gasthaus renoviert. Was natürlich lobenswert ist - wir haben dadurch allerdings ein Problem, denn, ehrlich gesagt, war die Weinbergtulpe mehr ein Vorwand um sich endlich mal wieder richtig satt essen zu können 😉!

Kurz entschlossen laufen wir auf dem kürzesten Weg, nach Bad Windsheim; und zwar schnell, denn das einzig offene Wirtshaus, das wir in der Eile fanden, der Gasthof "Zum Birnbaum" macht um 13:30 schon zu. Wir haben es geschafft, sind satt geworden und haben uns zum Abschluss ein Weltmeister-Eis gegönnt im Eiskaffee Rialto (so wurde uns das Cafe jedenfalls vom Birnbaum-Wirt empfohlen). 

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