Etzelwang - Oberklausen, Hirschbachtal

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Wanderung am 16. April 2025 -  Wanderstrecke ca. 8 km über 250 Hm

Teilnehmer:
Achim, Henry, Karsten, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

Die Sieben Brüder, Burg Rupprechtstein und das "Deutsche Stadion"

Angeregt durch die Diskussionen zum geplanten neuen Glubb-Stadion stand schon seit längerem ein Besuch der Reste des Modells, des ebenfalls (nur) geplanten, großen Bruders auf unserer Wunschliste.
Natürlich verbunden mit einer schönen Wanderung, denn die Hersbrucker Schweiz hat ja einiges zu bieten.
Allerdings ist das, was sie bietet, nicht ohne! Die Ausblicke in die schöne Landschaft mussten wir uns hart erkämpfen. Besonders der steile Anstieg direkt vor der Burg
Rupprechtstein (2) und natürlich die Kletterpartie an den "Tribünen" der Ruinen haben uns einiges abverlangt!

Gestartet sind wir in Etzelwang am Bahnhof. Im Ort bestaunen wir einen kleinen Brunnen mit ebenso kleinen Figürchen in einer kleinen Anlage, die von einem kleinen Bächlein durchflossen wird. Gleich ab der anderen Straßenseite geht es dann bergauf - und das bleibt eine Weile so, mehr oder weniger steil. Auf schönen Wegen geht es, immer im Wald, zu den Sieben Brüdern. An deren Füßen finden wir eine Bank, auf der wir uns gern ein wenig ausruhen und den ersten Schluck aus der Flasche nehmen. Dann geht es weiter, fast eben, zu einem Abzweig, der um die Burg Rupprechtstein herum führt. Wir entscheiden uns für die Burg - und prompt muss der Planer, kurz vor der Burg, die bei (fast) jeder Steigung üblichen Schmähungen über sich ergehen lassen (schließlich muss er ja wissen, was da kommt und könnte für eine Rolltreppe o.ä. sorgen 😟). Ein kurzes Stück ist wirklich sehr steil und sandig rutschig; eigentlich sollten auf einem markierten Wanderweg an so einer Stelle Stufen (oder ähnliches) angebracht sein!
Zur Burg selbst gibt es nicht viel zu sagen oder zu sehen; Ob der Bauzeit, 12. Jh., hatten wir etwas Eindrucksvolleres erwartet. Die ganze Anlage wirkt etwas verwahrlost auf uns. Auch zu sehen ist von hier aus nicht viel: Die Burg ist komplett von hohen Bäumen umgeben. Wer nicht mehr ganz fit ist oder mehr Wert auf Landschaft als auf alte Gemäuer legt, kann mit gutem Gewissen außen herum (=blau) laufen.
Auch weil es auf dem weiteren Weg, gleich hinter der Burg, erst einmal steil bergab geht: einige Passagen sind wegen des zwar trockenen aber dicken Laubbelages echt gefährlich!

Aber dann: Der Wald öffnet sich (an der Stelle, an der die "Umgehung" auf unseren Weg trifft) und wir haben einen wunderschönen Blick in das Reinbachtal und darüber hinaus..

Schnell sind wir unten im Tal, im verschlafen wirkenden Dorf Kirchenreinbach, das mit dem namensgebenden Bach, den gepflegten Häusern und Gärten, seiner sonntäglichen Ruhe und der wärmenden Sonne sogleich an das schöne Volkslied erinnert.

Schola Cantorum Leipzig · Im schönsten Wiesengrunde • #StayHome • #Trostpflasterkonzerte

Und in dem kleinen Dorf, in dieser Abgeschiedenheit, gibt es doch tatsächlich noch zwei Gasthäuser, die der allgemeinen Wirtshausschließeritis trotzen! Die "Gaststätte Glöckner" oder "Goldener Stern" hat heute Ruhetag, also kehren wir ein in der "Goldenen Krone". Hier gibt es Mittwochs Schlachtschüssel - und Portionsgröße und Preisniveau sind so, dass man gern wiederkommt!

Nach einer ausgiebigen Rast führt unser Weg direkt in die "Simultankirche St. Ulrich". Wir haben das dringende Bedürfnis nach einem inneren Dankesgebet.

Dann geht es wieder in die Natur - und wieder nach oben! Gottseidank nicht so steil wie am Vormittag. Zuerst auf einem Feldweg, dann über eine (Wald-) Wiese in schöner Umgebung und durch München 😉, bis vor uns das Dörfchen Oberklausen auftaucht und wir das heutige Ziel, riesige Betonklötze, auf der anderen Seite des Tales erkennen können: die "Geistertribünen" am immer noch sogenannten "Stadionberg".

Unten, an der Straße, die durchs ganze Hirschbachtal führt, angekommen, spüren wir doch die Höhenmeter in unseren Knochen und die warme Sonne tut ein Übriges. Vier von Sieben ziehen sich sofort auf die Sitzbank des Buswartehäuschen zurück - trotz der langen Wartezeit bis zur Abfahrt des nächsten Busses nach Hersbruck.
Manfred und Udo versuchen sich am dritten Anstieg des heutigen Tages, nachdem Karsten bereits vorausgeeilt ist und wie eine Gämse den wirklich sehr steilen Hang erklimmt. Das ist nicht ganz ungefährlich, denn es gibt keine Wege, sondern nur mehr oder weniger gut erkennbare, sandige oder mit Laub bedeckte, also rutschige Pfade, mit manchmal deutlich mehr als 30° Steigung! Ohne gutes Schuhwerk und Stöcke sollte man sich den Anstieg "eigentlich" nicht zumuten (Video).

Trotz dieser Erkenntnis quälen sich Karsten und Udo nach oben, Manfred ist vernünftiger und bricht nach einer Inspektion der unteren Fundamente ab. Oben wird man dann durch eine fulminanten Ausblick über die verschiedenen Formen der Fundamente belohnt, kann sich aber, trotz der ebenfalls reichlich vorhandenen Küchenschellen und vieler bunt blühenden Blümchen, Büsche und Bäume, nicht so richtig freuen, wenn man an den Größenwahn dieses "Versuchsmodells" und an den Wahnsinn des Ganzen denkt - und man denkt unweigerlich daran! 

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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  4 schlappe Brüder am Fuße der 7 gewaltigen Brüder

  

  

  

  

  Rupprechtstein

  

  

  

  

      

  

  

  

  

  

   

  

  

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)