Neumarkt Opf. - Ruine Wolfstein

zur Sockenqualmer-Startseite

Blau = soll
Rot = ist

Wandergebiet: Info, mehr Touren Route.gpx, Kurven, Planen, Download

Wanderung am 02. April 2025 -  Wanderstrecke ca. 8½ km und ~200 Hm

AchimG, Henry, Karsten, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

 

 Ruine Wolfstein - Gasthof Schönblick - Wallfahrtskirche Maria Hilf

Wir starten an der Bushaltestelle Wolfstein Hl. Kreuz (Bus 565). Nach einem kurzen Besuch der gleichnamigen, nüchternen Kirche mit 4 auffallenden Statuen (vermutlich Petrus, Paulus, Josef und Maria mit Kind), sind wir schnell in der Natur und haben auch gleich unseren ersten - und, gottseidank einzigen "richtigen" - Aufstieg vor uns. Der führt uns auf den Wolfsteinberg, zu einem schönen Aussichtspunkt. Eine Sitzbank nutzen wir gern zum Ausruhen nach dem kurzen aber knackigen Anstieg.
Weiter geht es zum "Krähentisch",
ein sehr charakteristischer Felsen direkt am Abhang. Der Stein ist durch seine bizarre Form und durch seine exponierte Lage ein beeindruckender Anblick – und man hat einen sensationellen Ausblick über Neumarkt und die umliegenden Berge - ebenso, gleich in der Nähe, am Gipfelkreuz des Wolfstein (572 m ü. NN).
Nicht weit entfernt
liegt die Ruine Wolfstein. Eine, obwohl "nur" Ruine, imposante Burganlage mit mächtigem Bergfried.

Das weithin sichtbare Wahrzeichen von Neumarkt thront 150 Meter über der Stadt. Die Burg wird 1283 erstmals in einer Urkunde genannt. Die genauen Ursprünge der Burg als Herrschaftssitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts lassen sich allerdings bis heute nicht einwandfrei klären. Um 1120 soll ein gewisser Ullrich von Wolfstein Burgherr gewesen sein. Seit Beginn des 17. Jahrhunderts verfiel das Burgareal, 1997 begann man mit Renovierungsmaßnahmen.

Von der Ruine gehen wir weiter auf einer, heute sehr windigen, Hochebene durch eine schöne Landschaft mit weitem Blick, zur Ortschaft Höhenberg. Auf halber Strecke verlassen wir den offenen, windigen Bereich und gehen auf angenehmen Wanderwegen durch einen schönen Mischwald. Eine abwechslungsreiche Strecke mit einer Ruhebank unter einem modernen, rostfreien eisernen Kreuz ; in der Nähe: 2 kleine sprudelnde Quellen.
Nachdem die Wege ziemlich eben sind, erreichen wir schnell den
Gasthof Schönblick, den wir noch von unserem letzten Ausflug in diese Gegend in guter Erinnerung haben
Nach einer gemütlichen Pause, in der wir rückwärts blickend die schöne Aussicht zur Wolfstein genießen, geht es weiter zum Mariahilfberg.

Auf dem Berg hoch über Neumarkt befindet sich die katholische Wallfahrtkirche „Maria Hilf". Die Anfänge der Wallfahrt auf den Berg datieren ins späte 17. Jahrhundert. Damals gab es eine kleine Grabkapelle nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem und einen Kreuzweg.
Um 172o wurde die heutige Wallfahrtskirche erbaut. Der reich verzierte barocke Hochaltar von Johann Ulrich Wiest fasst das berühmte Gnadenbild der Jungfrau mit Kind, das bis heute tief verehrt wird.
Die Einweihung der Kirche war 1725. Die pastorale Betreuung der Wallfahrer wurde den Kapuzinern anvertraut. Nachdem 1802, im Rahmen der Säkularisation in Bayern, die Kapuziner Neumarkt verlassen mussten, war die Wallfahrt verwaist. 1907 ließen sich die Karmeliten neben der Kirche nieder. Heute betreuen die Redemptoristen die Wallfahrt.
(Text auszugsweise und mehr Info: "www.NaturparkAltmuehltal" und "
www.mariahilfberg-neumarkt.de"

Von der Stadt hinauf zur Kirche führt ein Kreuzweg mit 367 Stufen, die wir, Gott sei's gedankt, nicht nach oben gehen müssen. Wir gehen die nicht enden wollenden Treppenstufen abwärts zum Kalvarienberg - zur Hl.-Grab-Kapelle und weiter zur Marienkapelle.

P. Gabriel von Braunau, von 1674 bis 1679 Guardian des Kapuzinerkonvents in Neumarkt, sah in einem Traum drei Kreuze auf dem Weinoder Risselberg. Er betrachtete diese Vision als Aufforderung, dort eine Kreuzigungsgruppe zu errichten. 1678 waren die Kreuze aufgerichtet. Sie trugen, wie sich aus einem Votivbild von 1742 ergibt, die Körper der Gekreuzigten. Gleichzeitig, spätestens 1684, wurde der Kreuzweg auf den Berg gebaut. So erhielt Neumarkt seinen Kalvarienberg.
(Text auszugsweise: "www.mariahilfberg-neumarkt.de").

Weiter Richtung Norden kommen wir am "Roten Strich auf gelbem Grund" an eine Wandertafel. Dort biegen wir ab nach links, Richtung Maria-Ferdinanda-Str., an der wir einen riesigen, schneeweißen Magnolienbaum? bewundern und dann in die Innenstadt gehen.
Nach dem obligatorischen Eisbecher haben wir nur noch gut 100 Meter bis zum Bahnhof.

- Text auszugsweise und Tourenvorlage von Komoot
- Wanderempfehlungen vom Neumarkter Tourismusbüro

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

nach oben

die Heilig Kreuz Kirche: etwas nüchtern, mit dadurch noch auffälligeren 4 goldglänzenden Skulpturen

kurz aber knackig

 

  

  

  

  am Krähentisch

  

  hier hat der Bauer wohl etwas zu viel vom Wanderweg abgeknapst

  

  Ruine Wolfstein

  

  

  

  

  

  

        

  mit Blick zurück zur Ruine Wolfstein

  Maria Hilf

  

  erinnert ein bisschen an die weiße Frau aus der Sage ???

  

  

  

  

nach oben  

 

 

 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)