Wanderung am 18. Dezember 2024 -  Wanderstrecke ca. 8 km

AchimG, Günter, Henry, Karsten, ManfredKa, Roland, Udo

Das Ziel unserer dritten und letzten jährlichen Adventswanderung haben die Leser der Nürnberger Nachrichten bestimmt: die Kleeblattstadt war nämlich klarer Sieger beim Weihnachtsmarkt-Ranking. Die meisten Stimmen entfielen auf den Weihnachtmarkt auf der Fürther Freiheit mit der höchsten Weihnachtspyramide Bayerns und mit dem Mittelaltermarkt. Den zweiten Platz heimste ebenfalls Fürth ein, mit der Altstadtweihnacht auf dem Waagplatz.
Während man den ersten vom 28.11. (Prolog des Christkindes um 17:00) bis zum 23.12. täglich ab 10:00 besuchen kann, öffnet die Altstadtweihnacht erst ab 15:00 und nur vom 6.12. bis 15.12. Das verwundert und ist bedauerlich, da die Budenstadt am Waagplatz von Insidern gern als eigentliches Weihnachtsmarkt-Highlight gelobt wird.

Ein weiterer Höhepunkt jeder letzten vorweihnachtlichen Wanderung ist Karstens Glühweineinlage. Nicht nur die Glühweinflaschen, nein, auch Kocher, Gasflaschen und Kochtopf packt er jedes Jahr in seinen Rucksack. Den Kochtopf hatte er allerdings dieses mal vergessen - aber Glühwein muss ja nicht unbedingt glühen, Qualität schmeckt auch mit 15°C 😊 und quasi als Entschuldigung hat er dann auch noch seine sehr guten selbstgebackenen Lebkuchen und ebenso gute Plätzchen ausgepackt!!!

Wir starten am Fürther Hbf und laufen erst einmal durch die Dambacher Straße zu den Rednitzwiesen; In einem kleinen Bogen, denn die Schmankerln wollen wir uns erst durch ein paar km Fußmarsch verdienen. Leider müssen wir, an der Rednitz angekommen, dieser gleich wieder den Rücken kehren, denn die Wege im Wiesengrund führen durch ein Wasserschutzgebiet und sind gesperrt. Also folgt ein kleiner Umweg am Rande von Dambach entlang- auf einem Stück Straße, das Achim sofort wiedererkennt!!! Und tatsächlich waren wir am 5.10.2022 schon einmal hier; Allerdings kamen wir aus der entgegengesetzten Richtung, vom Bahnhof Fürth-Dambach - und es war gewollt😖
Obwohl wir alle diesen Weg kannten, haben wir uns, nachdem wir die Hauptstrecke der DB erreicht hatten, den gleichen Verhauer geleistet (hoch zu den Gleisen) wie vor 2 Jahren 🤣. Also gehen wir zurück, laufen unter den Gleisen hindurch und machen einen kleinen Bogen um das Fürther Freibad, lassen auch das Fürther Mare rechts liegen und überqueren die Flutbrücke der Würzburger Straße. Dahinter laufen wir dann, immer noch inmitten grüner Wiesen, aber nun schön auf schmalen Pfaden, am Scherbsgraben entlang zu den "Eichen an der Kapellenruh". Hier packt nun Karsten seine Utensilien aus.
Nach kurzer Rast geht es weiter über den Kappnersteg ins Dreieck am Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz (zur Regnitz). Noch ein paar 100 Meter im Grünen bis zur Unterführung der Erlanger- und Kapellenstraße und schon sind wir wieder mitten in der Innenstadt.
Wir besuchen St. Michael, freuen uns über Infotafeln und nette Statuen auf dem Weg zur und durch die Gustavstraße, sind etwas enttäuscht, dass es den Weihnachtmarkt am Waagplatz nicht mehr gibt, laufen über den Obstmarkt hinter dem Rathaus vorbei in die Bäumenstraße und kehren dort ein im "Stadtwappen".
Das Gasthaus ist, wie immer, gut besucht und wir machen uns nach einer genüsslichen Ruhepause wieder auf den Weg.

Wir bummeln durch die Straßen, durch die Märkte an der Fürther Freiheit und am Adenauerplatz und nähern uns langsam aber stetig dem Hauptbahnhof. Am dortigen Brunnen verabschidet sich Günter, der uns wieder einmal begleitet hat und wir schnappen die nächste S-Bahn Richtung Heimat.