Wanderung am 04. Dezember 2024 - Wanderstrecke ca. 8,8 km AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland, Udo Zum schönsten Adventskalender der Welt |
Sehenswertes in Forchheim, Besonders in der Adventszeit: Bauwerke, Brauereien, Krippen
Das Forchheimer Rathaus-Fachwerkensemble
verwandelt sich in der Weihnachtszeit zu einem
Adventskalender mit wertvollen Preisen. Das
große Tor, Heiligabend von Engelhand geöffnet,
beschert mit einem besonders tollen Gewinn.
Gleich am Bahnhof überraschte uns Roland mit
Gühwein - d.h. wirklich überrascht waren wir
nicht, denn der rote Saft tropfte schon am
Bahnsteig aus seinem Rucksack
😖
Gutgetan hat der Rest bei nasskaltem Wetter
trotzdem und dass einige ihn wg. fehlender
Becher aus der hohlen Hand trinken mussten, hat
zusätzlich gewärmt☻
Wir bewunderten ein ausgegrabenes Stück der Alten Stadtmauer, bevor wir ein weiteres Stück der Festung Forchheim erklommen: Die stattliche Wehranlage Forchheims wurde Mitte des 16. Jahrhunderts nach italienischem Vorbild erbaut und hat dem Dreißigjährigen Krieg standgehalten. Mit dem Bau von Bastionen im französischen Stil wurde die Mauer im 18. Jahrhundert vollendet. Dann stiegen wir hinab zur "Lebenden Krippe": Während der Adventszeit gibt es echte Schafe und weitere Tiere in der Krippe im Graben der Kaiserpfalz zu bestaunen (Kapellenstr. 16). Vorbei am Saltorturm und einem Mahnmal zur DDR-Grenze ging es dann über die A73 und die Regnitz zur Kirche: "Heilige Dreikönig" in Burk. Eine schöne Kirche, aber das im Internet versprochene Highlight auf dem Kirchplatz (angeblich vom 1. Advent bis Maria Lichtmess) suchten wir vergeblich (Es sollte täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr zu bestaunen bestaunen sein). Auch eine Anwohnerin wusste von nichts??? Dann ging es, durch Kleingärten und einen schönen Park an einem Regnitzarm entlang, zurück nach Forchheim zum "Ludwigskanal-Denkmal": Eine Erinnerung an ein "Ehemaliges Schleusenhaus 93 (erbaut 1841) des bayerischen Ludwig-Kanals/Schifffahrtstraße Donau-Main 1843 - 1950".
Vorbei an der (nur) Brauerei Greif (sie wurde im
sogenannten Kapuzinerwirt in der
Sattlertorstraße 18 in Forchheim 1848 gegründet
und befindet sich seit ca. 1928 im Besitz der
Fam Greif - 1950 zog die Brauerei an ihren
jetzigen Standort Serlbacher Straße 10). Wir durchquerten den Friedhof, bestaunten die Fürstbischhöfliche Festungsanlage und waren schnell bei Forchheims kleinster Privatbrauerei, der Brauerei Eichhorn (die leider Mo-Mi Ruhetag hat). In dem hübschen Fachwerkhaus gibt es fränkische Spezialitäten und dahinter einen gemütlichen Biergarten.
Gleich danach passiert man die
Katharinenspitalkirche (die leider auch
verschlossen war): Nun bogen wir nach links in die Wiesentstraße, ließen aber den "Weltladen" links liegen; obwohl es innen aufregend sein soll um afrikanische und südamerikanische Krippen (Vom 1. Advent bis Heilige Drei Könige ist die Ausstellung Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet). Wir widmeten unsere ganze Aufmerksamkeit dem „Schiefen Haus“ gegenüber: Die Kammerersmühle ist nicht nur wegen ihres hübschen Fachwerks ein Blickfang. Das 1698 erbaute Gebäude hat sich im Laufe der Jahre einseitig zur Wiesent hin abgesenkt und wurde von den Forchheimern „Schiefes Haus“ getauft. In 1910 wurde die Mühle außer Betrieb genommen und beherbergt heute eine Gaststätte mit stilecht belassenen Räumlichkeiten. Noch interessanter fanden wir die "Fisch-Kästen" gleich hinter dem Synagogengedenkstein an der Wiesent. Klappern und Plätschern verrieten, dass diese heute noch genutzt werden.
Die wohlgenährten Fische in den Kästen
erinnerten uns, dass es Zeit wurde an ein Lokal
zum Mittagessen zu denken. Wir passierten heute
zwar 4 aktive Brauereien - aber bei keiner gibt
es Mittwoch mittags ein vernünftiges Mittagessen
- eine Schande für Forchheim!!! Danach liefen wir mit verächtlichem Blick vorbei an der Brauerei Neder (die leider nur etwas für den kleinen Hunger bietet. Obwohl das Wirtshaus ein besonderer Ort in Forchheim sein soll. Mit originaler Holzbalkendecke aus dem 16. Jahrhundert, die angeblich einen heimeligen Charme versprüht, und auch das Inventar wurde so belassen, wie es vor rund 60 Jahren einmal war). Auch die Brauerei Hebendanz hat leider nur von Di - Sa ab 16:30 und So von 11:30 - 14:00 geöffnet, obwohl (oder weil?) sie eine Privatbrauerei ist (Sie befindet sich seit 1579 in Familienbesitz und ist damit die zweitälteste Brauerei in Forchheim). Wir besuchten nun die "Marienkapelle" in der Kapellenstraße vor der Kaiserpfalz. Dort begrüßte uns eine fränkische Krippe. Auch diese ist vom 1. Advent bis Heilige Drei Könige täglich von 8.30 bis 19.00 Uhr zu bestaunen. Und dann der Höhepunkt: die Fuchsenkrippe. Der Vergoldermeister Georg Fuchs aus Forchheim erbaute diese mechanische Krippe in den Jahren 1892 bis 1895. Sein Sohn Heinrich verfeinerte die Technik weiter, um die Bewegungsabläufe der Figuren zu vervollkommnen. 1975 wurde die Krippe nochmals auf den neuesten Stand gebracht und verbreitet seither eine magische Weihnachtsstimmung bei allen Besuchern. (Kapellenstraße 2, vom 30. November 2024 bis 6. Januar 2025 ist die Krippe täglich von 13.00 bis 19.00 Uhr in Betrieb. An Heiligabend und Silvester kann man das Spiel von 10.00 bis 14.00 Uhr genießen). Unsere Vorletzte Station war die "Stadtpfarrkirche St. Martin". Dort kann man (vom 1. Advent bis Heilige Drei Könige täglich von 8.30 bis 19.00) eine orientalische Krippendarstellung bewundern. Jetzt war es Zeit für Kaffee und Kuchen. Günstig lag "Cafe Koditorei Schmitt" - eine Empfehlung!
Auf dem Weg zum Bahnhof warfen wir noch einen
Blick in die "Evang.-Luth. St. Johanniskirche"
(Zweibrückenstraße 40), die in fränkischerm
Fachwerkstil erbaut wurde (1. Advent bis Maria
Lichtmess, täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr). "Klosterkirche St. Anton". In der Klosterstraße kann man sich vom Bethlehem-Panorama in den Bann ziehen lassen. Vom 1. Advent bis Heilige Drei Könige ist das Panorama täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr zugänglich.
Text-Vorlagen (u. a.): |
Bilder: (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste) |
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(das im Internet angekündigte highlight auf dem Kirchplatz war nicht vorhanden - und, lt. Anwohner, hat es auch nie eins gegeben???) |
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![]() Brauerei Eichhorn (Mo-Mi leider Ruhetag) |
![]() Katharinenspitalkirche (leider versperrt) |
![]() Das „Schiefe Haus“ |
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![]() Speisefisch-Bevorratung nach alter Väter Sitte |
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die Lebende Krippe von oben![]() |
in der Marienkapelle |
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![]() die 5. Brauerei hat wohl ganz aufgegeben ??? |
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![]() die "lebende Krippe" > mit "Klick" zum Video |
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![]() Stadtpfarrkirche St. Martin |
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"Trau - schau - wem":
je näher die Zukunft
der Gegenwart kommt,
Für
Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs",
auf den man sich,
Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat,
kann es auch hier versuchen: mit
Monatsvorhersage
Das Wanderwetter in und um
Erlangen
desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.
für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.
">> weitere Aussichten"
zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen
Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem GPX Viewer (Anzeige-Beispiele) |