Höchstadt an der Aisch - Etzelskirchen

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Wanderung am 13. Dezember 2023 -  Wanderstrecke ca. 6,9 km

Dabei waren: AchimG, ManfredKa, ManfredKe, Pit Roland, Udo

Auf CO2-armen Wegen zu den Krippen und Sehenswürdigkeiten Höchstadts

Höchstadt hatten wir noch nie so richtig auf unserem Plan gehabt. Es wurde also Zeit, einen Blick zu riskieren, sagen doch die Verantwortlichen: "Neben dem beeindruckenden Schloss aus dem 13. Jahrhundert prägen viele historische Gebäude und Fachwerkhäuser das Stadtbild. Die über 600 Jahre alte Steinbrücke über die Aisch mit der Nepomuk-Figur, das historische Stadttor, sehenswerte Kirchen wie die barocke Stadtpfarrkirche mit dem außergewöhnlichen Tonölberg von 1540 und der Marktplatz mit dem barocken Marktbrunnen zeugen vom architektonischen Können der Vergangenheit. Historische Bauten und moderne städtebauliche Elemente bilden eine harmonische Einheit und machen den besonderen Reiz der Altstadt aus."
Sehenswürdigkeiten, vorgestellt von der Stadt- und vom Heimatverein Höchstadt/Aisch.

Zusätzlich zu dem von den Interessenvertretern genannten Sehenswertem hatte Karsten noch eine weitere interessante Rarität in petto: ein Chatschkar, ein künstlerisch gestaltetes armenisches Gedächtnis-Monument, ähnlich unseren Marterln.

Und er hatte noch eine zweite Überraschung vorbereitet: Zu einem schönen Ritual ist seine jährliche Glühweinzubereitung zu einer unserer Krippenwanderungen geworden. Fast wäre die Prozedur im wahrsten Wortsinn ins Wasser gefallen, regnete es doch schon leicht aber beständig, seit wir den Engelgarten verlassen hatten. Doch Gott seis gedankt, entdeckten wir in einem kleinen Park vor der Jakobuskirche einen Unterstand mit Tisch und Bänken, der wie für uns geschaffen war. So konnten wir uns rechtzeitig, vor dem Besuch der christlichen Anbetungsstätten, in den Zustand versetzen, der es schon frühen menschlichen Kulturen ermöglichte, die transzendente Verbindung von Körper, Geist und Seele zu verstehen. Natürlich alles im Rahmen, denn übermäßiger Weingenuss führt, lt. Epheser 5,18, zu zügellosem Verhalten - und so weit wollen wir es nicht kommen lassen - jedenfalls nicht am hellichten Tag 😉.

Resümee: Ein schöner Weg, um Höchstadt zu entdecken. Beim nächsten Mal würde ich auf dem Weg zum Chatschkar weiter im Engelgarten laufen (am Aisch-Bogen entlang, um die Rothenburger Straße zu vermeiden) und den sehr gepflegten und gerade in der heutigen Zeit nachdenklich stimmenden Heldenfriedhof am Rückweg besuchen.
Der Weg zum Kellerberg (im Sommer) bzw. zur Krippe in St. Jakobus, führt durch kleine Parks, Anlagen, Grünstreifen und Spielplätze. Auch auf dem Rückweg kann man immer wieder mal von der Haupt-(Bamberger-)Straße abweichen, um auch auf z.T. "grünen" Wegen, die Sehenswürdigkeiten "abzuklappern". 

Sehenswert sind die Kirchen und die Krippen in St. Jakobus und natürlich St. Georg. In der Christuskirche stehen kleine Krippen in den Fenstern; die haben einige Familien sicherlich mit viel Liebe geschmückt, so, wie man das von zu Hause kennt. Wenn der Fremde die ansonsten "sehr evangelisch" ausgestattete Kirche auslässt, hat er jedoch nichts versäumt.
Von der "Großkrippe" am Marktplatz waren wir enttäuscht - weihnachtlich ist anders (und unser Franz hätte das besser hinbekommen). Vielleicht war die sehr moderne Krippeninterpretation auch der Grund dafür, dass der barocke Brunnen nicht so auf uns gewirkt hat, wir wir vorher gehofft hatten.
Vielleicht war der um diese Tageszeit etwas nüchtern wirkende Marktplatz mit den geschlossenen Buden der Grund dafür, dass die Gruppe sich zwar noch das Spix-Denkmal angesehen, dann aber den direkten Weg zum Parkplatz gegangen ist. Lediglich der Schreiberling wollte sich die Bürgerhäuser aus dem 17. Jh. an der Schranne, auf dem Weg zum Stadtturm, dem Wahrzeichen Höchstadts, nicht entgehen lassen!

Enttäuschend ist (nicht nur in Höchstadt), dass kein einziges "Traditionsgasthaus" am Mittwoch Mittag geöffnet hat. Wir fanden überhaupt nur ein einziges Lokal, das geöffnet hatte: das "Asia Haus Bambus". Es war gut besucht - ein gutes Zeichen; auch wir waren zufrieden mit Preis und Leistung! 

Vergessen/ nicht gesehen haben wir den "Tonölberg" in?/an? St. Georg (ist der versteckt hinter den Gittern des kleinen Gebäudes neben der Kirche???). Ein Grund wiederzukommen - im Sommer, wenn der Marktplatz etwas belebter und freundlicher wirkt und - hoffentlich - einer der Keller am Kellerberg offen hat. Dann könnte man auch noch einen Blick in die kleine Spitalkirche St. Anna werfen (zwischen "Einkehr" und "Heldenfriedhof").

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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Christuskirche "mit Krippe" ist stark übertrieben.
   

 die Alte Brücke, unten mit Nepomuk (der links oben)

    oben im Hintergrund: das Schloss  -  unten: die Alte Mühle

   

   

   
      

   

   

   

   

   

    St. Jakobus in Etzelskirchen

   

   

    oben: in der Christuskirche

    St. Georg

   

   

   der Stadtbrunnen mit "Großkrippe" - na ja ...

   

    der Stadtturm - das Wahrzeichen Höchstadts

   
 
 

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