Röthenbach/ Pegnitz - Klingender Wasserfall

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Wanderung am 15. Februar 2023 -  Wanderstrecke ca. 10 km

Einkehr: Gasthaus Mais in Renzenhof

Dabei waren: AchimG, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Udo

Klingender Wasserfall und Sprosselbrunnen ab und bis Röthenbach

Mit Tagesticket-Plus ging es heute ohne umzusteigen (und ohne Verspätung) mit der S1 nach Röthenbach an der Pegnitz, Haltestelle Seespitze. Dort angekommen konnte man am noch etwas kühlen Vormittag bereits ahnen, dass es ein schöner Sonnentag werden könnte. Und tatsächlich ließ unser Gelber Zwerg nicht lange auf sich warten.

Gutgelaunt marschierten wir mit Grünstrich/ Rotkreis über freies Feld, tankten Vitamin D und Geo-Manni versuchte sich schon nach 200 m (vergeblich) an einem Käsch. Als wir in einen schönen Wald mit imposanten Kiefern und romantischen Schluchten kamen, Schluchten, in denen sich der Himmelbach wunderschön windet, verhedderte sich Karsten vor lauter Begeisterung in eine Liane - aus echtem Efeu! (Das war aber kein Problem für ihn, denn nach eigener Aussage, lässt er sich von seiner Freundin auch ab und zu gern so, oder so ähnlich, einwickeln). Dort wo wir den Bach überquerten stießen wir bei einem Anwesen mit einem künstlerisch gestalteten Steinwall und mit verziertem und bemalten Kaminholz auf das Wanderzeichen Grüner #. Gleich dahinter, auf einer kleinen Anhöhe konnte man den Großen Hans-Görgel in der Ferne sehen, eines unserer kommenden Ziele. Bei Letten ging es über die Autobahn. Auch immer wieder interessant zu erleben, wie diese Straße, auf der man so oft mit dem Auto gefahren ist, von oben aussieht.

Nach ca. einer halben Stunde durch eine gesunden Wald mit viel frischem grünem Moos und nach dem Überqueren zuerst der St 2240 (danach folgten wir Grünkreis) und dann der LAU 19, erreichten wir eine kleine Anhöhe, von der man, genau hinter dem Kirchturm von Schönberg, noch einmal den Großen Hans-Görgel und dann, weiter rechts, den Moritzberg bewundern kann. Nach weiteren ca. 300m kamen  wir dann zum ersten Höhepunkt unserer heutigen Wanderung, dem Sprosselbrunnen. Den sollte man sich unbedingt von "vorn", also von unten, ansehen.

Der Sprossel- oder auch Spratzelbrunnen ist eigentlich eine kleine Quelle, ein Wasseraustritt aus mehreren ausgespülten Löchern im sandigen Gestein.

Nachdem jeder seine Bilder im Kästla hatte, erreichten wir nach weiteren ca. 600 m auf etwas matschigen Wegen den Klingenden Wasserfall. Auch wenn die Eiszapfen mangels länger anhaltender Kälte nicht sehr groß waren und partout nicht klingen wollten, ist die kleine Schlucht immer ein Erlebnis - und auch mal einen Besuch mit den Enkeln wert (über Haimendorf auch auf kurzem Weg mit dem Auto erreichbar). Natürlich mussten einige Mutige auch nach unten zum Hüttenbach steigen, um von dort aus die besten Bilder des Kunstwerkes der Natur zu schießen.

Im Sommer kann man sich zwar auch am beruhigenden Plätschern des (meistens) Wässerchens erfreuen. Nach stärkerem Regen erinnert die Akustik, vor allem bei leichtem Wind, etwas an den Namen das Wasserfalls. Doch interessant macht dieses kleine Naturdenkmal in der ca. 5 m tiefen Hüttenbachschlucht etwas anderes: Im Gegensatz zu "normalen" Wasserfällen entfaltet dieser seine größte Wirkung nämlich im Winter. Das auch im Winter meist spärlich fließende Wasser gefriert nach längeren verschiedenen Frostperioden in nicht fest verbundenen Schichten neben- auf- und übereinander. Durch sich ändernde Temperaturen, auch durch das sich unterschiedlich verteilende, nachfließende Wasser, entstehen Spannungen und die Schichten brechen und/ oder reiben sich aneinander. Dadurch entstehen dann mystische Töne. Das gurgelnde und glucksende Wasser hinter den vielen Eiszapfen und Eisschichten tut ein Übriges, um die interessante Klangkulisse zu erzeugen. (Das ist meine persönliche Interpretation nach Internetstudium und Schulphysik).

Kurz hinter dem Wasserfall verabschiedeten wir uns vom Grünen Kreis und nahmen den Weg direkt nach Haimendorf, und dort gleich den ersten Abzweig nach rechts mit Grünstrich, Richtung Renzenhof. Obwohl sich schon langsam der Magen meldete, wir hatten uns erst für die zweite Tischzeit angemeldet, machten wir noch einen Abstecher zum Fürer-Schloss, das man allerdings nur durch einen eisernen Zaun, aus angemessener Entfernung, bewundern kann.

Danach liefen wir ein Stück auf Teer. Achtung: kurz hinter dem Anwesen "Grüne Au", vor der Kurve, biegt der Weg, nun Blaukreuz, nach rechts ab. Auf schönen Pfad ging es nun bis Renzenhof, wo wir pünktlich um 13:15 im Gasthaus Mais einliefen.

Das Gasthaus war, wie immer, gut besucht - gut, dass wir reserviert hatten (was dieses mal, sicherheitshalber 🙂, Udo übernommen hatte). Wir wurden hervorragend bewirtet und das Laufer Simon-Bier zählt sowieso zu unseren bevorzugten Sorten, wobei auch das bleifreie Pyraser von einigen, sogar als "Hausmarke", sehr geschätzt wird.

Grüßen wollen wir von hier aus die netten Gäste am Nachbartisch, für die ich oben bei "Route ... Download" eine Variante ab Lauf und bei "Wandergebiet..." und unten mit "Komoot" auch noch ein paar andere Wandervorschläge zum Klingenden Wasserfall beigelegt habe.

Satt und zufrieden marschierten wir dann das kurze Stück nach Röthenbach, wo uns in einem Vorgarten die ersten Frühligsblüher begrüßten. Vom S-Bahnhof  Steinberg fuhren wir dann, ohne umzusteigen und wieder ohne Verspätung (was ist los bei der DB?) zurück nach Erlangen.

Wandervorschläge von Komoot:  - Klingender Wasserfall,  - Sprosselbrunnen 

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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    oben im Hintergrund: Geo-Manni bei vergeblicher Suche

    der Himmelbach

    Geo-Manni und Lauben-Manni fragen sich, wie er da wohl wieder rauskommt 😉

  So lässt er sich normalerweise nur von der Freundin einwickeln 

   

    vor Letten

   

der Große Hans-Görgel hinter der Schönberger Kirchturmspitze - unten der Moritzberg

   

    der Sprosselbrunnen

   

    am Klingenden Wasserfall

   
 
      

    Fürer-Schloss und Frühlingsblumen

   
   

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