Wir fuhren heute aus Gründen der Flexibilität
mit unseren leistungsstarken Karossen. Denn zum
Einen fuhren wir in Altheim vorbei und besuchten
das Grab von Ralf, der ganau heute seinen 10.
Todestag hatte. Wir legten eine kleine Schale ab
und erinnerten uns an die gemeinsamen
Unternehmungen.
Dann fuhren wir über Kaubenheim weiter nach
Oberntief und von hier noch bis zum Parkplatz am
Gräfgraben. Vorbei an dem kleinen Weiher liefen
wir dann durch die markante Eichenallee weiter
bis wir an den Rand des Sees kamen. Von hier aus
blieben wir auf dem gut ausgebauten Waldweg in
östlicher Richtung. An einer Kreuzung wandelte
sich unser bisher sehr komfortabler Weg in einen
Pfad und auf diesem trabten wir dann bis zum
Waldrand. Rechter Hand, leicht bergan wanderten
wir am Waldrand weiter. Denn hier wissen wir,
dass der Diptam oder auch Feuerbusch um diese
Zeit lodert. Aber leider, leider waren wir wohl
genau eine Woche zu spät. Wir sahen nur noch die
ausgebrannten Blüten. Aber uns bleibt ja noch
die Erinnerung an das letzte Jahr, als wir die
Hochblüte erleben durften.
Wir blieben auf dem Höhenweg, hatten nun eine
besonders gute Aussicht. Dann wechselten wir auf
einen kleinen abenteuerlichen Pfad querwaldein.
Nach einigen hundert Metern erreichten wir einen
Waldweg, dem wir nun rechter Hand folgten. Unser
Erinnerungsvermögen ist für unser Alter noch
hervorragend, denn wir fanden genau die Stelle,
wo wir im letzten Jahr einen Hirschkäfer
gefunden haben. Dieses Jahr war damit auch
nichts. Der ausgebaute Weg endete dann und auf
wieder schmalem Pfad mußten wir nun leicht
abwärts gehen. Nach ca. 300 m war damit auch
Schluß und wir wanderten nun nordwestlich aus
dem Wald heraus und dann im Freien noch etwa 400
m, dann rechter Hand hinab und schon kamen wir
am See an. Diesen umrundeten wir und schlossen
nun den Kreis mit unserer Anlaufstrecke. Wir
kamen dann durch den Gräfgraben wieder zu
unseren treu und brav wartenden Autos und hatten
nur noch ein Ziel:
Auf
zur Magda nach Oberntief!
Achim hatte uns ja schon avisiert und damit auch
die wichtigen Plätze gesichert.
Wir blieben dort aber im Freien und wurden mit
den herrlichen Schnitzeln hervorragend bewirtet.
Wie immer sind wir gerne dort und genießen die
Atmosphäre und natürlich auch die Schnitzel.
Nicht alle schafften ihr Kinder- oder
Seniorenschnitzel, fuhren aber trotzdem höchst
zufrieden wieder nach Hause.
Fazit: Sehr schöne Wanderung sommergeeignet, da
große Teile im Wald. Die Erkenntnis ist
allerdings, dass der Diptam sich nicht nach uns
richtet.
Bis zum nächsten Mal
(verabschiedet sich der schon wieder hungrige)
Jörg
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