Von Walkersbrunn nach Egloffstein - „in die Kirschenhochburgen“ |
Erlebnisbericht:
08. Juli 2015
Dabei waren: Achim G, Achim H, Clemens, Günter, Heinz, Jörg,
Karl, Klaus-Dieter, Manfred Ka, Manfred Ke, Pit, Rolf und mittags Peter,
Nachdem vor 14 Tagen die Früchtchen noch etwas unreif waren,
muss doch diese Woche der Reifeprozess abgeschlossen sein. Also führte uns der
Ausflug dieses Tages in die Kirschenhochburgen mit sicherer Beute. Aufgrund der
großen Hitze der Vortage waren wir etwas vorsichtig und ließen uns vom VGN bis
nach Walkersbrunn chauffieren, das hieß zweimal umsteigen und es klappte. In
Walkersbrunn angekommen liefen bzw. stiegen wir erstmal steil zum hoch und schön
gelegenen Kirchlein hinauf. Sie war sogar geöffnet, so dass wir erstmal in uns
gingen. Als uns dann aber Manfred den Klingelbeutel unter die Nase hielt,
verließen wir das Kirchlein. Auf dem Weg nach Kasberg – auch noch steil – fanden
wir die ersten Kirschenbäume und führten so den ersten Test durch. Bestanden!
Weiter ging es dann nach Kasberg, wir durchquerten die
Ortschaft in Richtung Neusles. Unmittelbar am Ortsende schwenkten wir nach links
und folgten diesem Pfad. Am Wegesrand standen viele Kirschbäume, allerdings
trauten wir uns nicht so recht davon zu naschen, da wir doch die fleißigen
Landwirte sahen, die ihre Bäume nun leerten. Aber wir hatten doch einiges
aufnehmen können und waren damit auch zufrieden. Wir blieben auf nördlichem Kurs
bis zu einem Waldstück, in welchem sich die Wege teilen. Wir nahmen den in grob
östlicher Richtung verlaufenden Weg nach Hohenschwärz. Hinter dem „hohlen Stein“
wechselten wir linker Hand auf dem Waldweg weiter und blieben so auf direktem
Pfad nach Hohenschwärz. Kurz davor folgten wir ein Stückchen den Weg nach
Thuisbrunn und nahmen dann den
Wiesenweg der uns direkt in den Wirtsgarten der Brauerei Hofmann führte.
Nachdem uns frisch
gezapftes Bier gereicht war und der Speisewunsch durch die Bedienung registriert
wurde riefen wir unseren Peter an, der heute leider verzichten musste um sich
vor der großen Hitze zu schonen. Allerdings war das Gespräch von kurzer Dauer
und auch gar nicht nötig. Denn er bog gerade in den Wirtsgarten ein und wir
waren mal wieder komplett. Er hatte wohl Sehnsucht nach uns, oder vielleicht
doch nach dem guten Bier und einer fränkischen Mahlzeit. Wer weiß es?
Nachdem wir uns ordentlich gestärkt hatten wanderten wir
weiter nach Thuisbrunn. Also auf dem schmalen Wiesenweg hinunter zum Feldweg und
schon hatten wir das Ziel vor Augen. In Thuisbrunn liefen wir noch zur Elchbräu,
die aber mittwochs leider immer geschlossen hat. Dann weiter zum Kirchlein und
zum Lamacafé. Irgendwie ignorierten uns diese Südamerikaner, wahrscheinlich noch
nicht ganz integriert. Weiter ging es nun auf dem Frankenweg oberhalb des
Thuisbächleins talwärts. Ziemlich am Ende des Tales und oberhalb der Trubach
plätscherte das Bächlein munter weiter talwärts und es steht dort eine Ruhebank.
Eine sehr schöne Stelle dafür, aber noch interessanter war doch, dass vom
Lamacafè im kühlen Wasser eine Bierkiste stand und vom frischen Wasser umspült
wurde. Ein Bier kostete 2,00 € und ist für durstige Wanderer gedacht. Also
erfolgte ein sofortiger Zugriff. Eine verdammt gute Idee! Sonderlob an unsere
südamerikanischen Freunde.
Nun war es nicht mehr weit bis wir nach Egloffstein kamen
und zielgerichtet ins dortige Cafè stürmten. Die junge Bedienung war sehr
freundlich aber mit unserem Überfall doch etwas in Stress geraten. Obwohl die
Burschen vor einer guten Stunde noch ordentlich gefuttert hatten, sah man sie
doch schon wieder Torte und Kuchen verputzen. Was in so einen Senior alles
reinpasst.
Dann mussten wir uns noch
beeilen um unseren Bus zu erwischen. Klappte auch und wir hatten so noch eine
angenehme Fahrt durch die fränkische Schweiz bis nach Forchheim. Die S1 ließ
auch nicht lange auf sich warten und so kamen wir alle wieder zufrieden und
natürlich erfolgreich in Erlangen an.
Fazit: Empfehlenswert in
allen Facetten.
Nächste Woche können wir dann beim Grillfest die letzte
Kirschentour festlegen.
Jörg
Die Wanderstrecke:
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