Nach Litzendorf in dieFränkische Toskana“, über Herzogenreuth nach Geisfeld

Schöne Laub- und Mischwälder, interessanter Skulpturenweg, auch Steigungen, befestigte Wege, auch mal Asphalt, ca. 17 km

    

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"wer mit der Sonne aufsteht, dem geht sein Tagwerk frisch vonstatten"

    

29.08.2012 

Teilnehmer: Achim G, Achim H, Bruno, Clemens, Günter, Heinz, Henry, Jörg,  Karl,
                  Manfred, Peter, Rolf


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Wie üblich traf man sich zum Morgenkaffe und –Hörnchen erst einmal am Bahnhof beim Beck. Danach ging es mit dem superpünktlichen RE bis nach Bamberg. Die Busstation mußten wir erst noch ausfindig machen und schon düsten wir nach Litzendorf. Dort trafen wir noch Kamerad Peter, der schon sehnsüchtig auf uns wartete.

Unser erstes Ziel war die in Litzendorf von Dientzenhofer herrlich gestaltete Kirche aus dem Barock. Aber hier in der Gegend sind ja nahezu alle Gotteshäuser schön anzusehen und ein Markenzeichen für unsere Kulturlandschaft.

Nun orientierten wir uns am Skulpturenweg – untere Variante – und hatten den blauen Querstrich als Wegezeichen. Den Sinn der meisten Skulpturen verstanden wir allerdings (wie jedes Jahr) nicht und mussten die Beschreibung studieren, um zu erahnen, was sich der hochbegabte Künstler dabei gedacht hatte. Aber selbst dann war es für uns Normalmenschen oft nur schwer nachvollziehbar.

So erreichten wir, immer noch nachdenkend, Lohndorf, bewunderten das schön hergerichtete Dörflein und wechselten hinter der Brauerei und der Gastwirtschaft auf die andere Seite der Eller. Bemerkenswert ist, dass die Bürger den Flußlauf sehr schön gestaltet haben und ihrem Ort damit eine besondere Note geben. Nun ging es leicht bergauf und am großen Kreuz nach rechts  und schon hatten wir wieder unseren Wanderweg. Leicht oberhalb und mit stets schönen Blick auf die Landschaft zogen wir bis nach Tiefenellern. Traditionell kehrten wir hier in der Brauerei Hönig ein und werden dort auch stets bestens versorgt.

Dieses Mal gönnten wir uns noch einen besonderen Trunk, das „Posthörnla“, ein leichtes Rauchbier. Die erste Maß kreiste und wir schlürften genußvoll diese Spezialität; kaum geleert, war auch schon der zweite Krug auf dem Tisch und die Kameraden bliesen nochmal kräftig ins Posthörnla. Heinz und Rolf sicherten sich noch eine Flasche als Beute, um sie daheim in Ruhe zu genießen. Sei es Ihnen von Herzen gegönnt.

Hier ein Testbericht aus dem Internet       

Herzog Wilhelm meint: Überraschung! Dass es sich bei diesem Bier um ein Rauchbier handelt, merkt man erst am Geschmack, auf dem Etikette weist nichts darauf hin. Das typische Rauchbieraroma ist hier eher zurückhaltend im Hintergrund aber auch sehr fein. Eine gute Süffigkeit ist auch gegeben, schon vor allem weil man hier von Aromen nicht erschlagen wird. Fein, wirklich Fein!

Nachdem wir uns ordentlich gestärkt hatten schritten wir zum zweiten Teil unserer Wanderung. Zunächst raus aus Tiefenellern zum Talschluß hin. Dort strebten wir nun auf den schmalen Pfad, der uns aufwärts nach Herzogenreuth führt. Mit den rings um uns rauschenden Bächlein und Quellen ein Hochgenuß für jeden Wanderer. Allerdings muß man auch ordentlich bergauf steigen. Die Schäden am oberen Ende des Weges, mit denen wir im Vorjahr zu kämpfen hatten, sind nun wieder bereinigt und  der Wanderweg sehr ordentlich.

In Herzogenreuth angekommen liefen wir an der riesigen und vermutlich sehr alten Linde vorbei, schwenkten noch zur Kirche und hatten von der Friedhofsmauer einen ganz tollen Blick über die fränkische Landschaft bis hin zum Fichtelgebirge. Dann orientierten wir uns an dem „roten Querstrich“, der uns von außerhalb des Ortes südlich in Richtung Lindach führte. Linker Hand sahen wir dann noch die markante Kirche von Herzogenreuth - und immer der schöne und beruhigende Blick auf die weite Landschaft. Kurz vor Lindach gingen wir dann in westlicher Richtung auf den Wald zu, orientierten uns am „roten Kreis“ und zogen nun weiter südwestlich immer auf der Höhe. Ein breiter angenehm zu gehender Weg. Kurz vor Geisfeld geht es dann wieder steil bergab. Wir laufen durch den Ort und wollen zum Geisfelder Keller. Aber der hat noch nicht geöffnet, so daß wir im Ort im Landgasthof Büttel noch ein Bierchen schlürften.

Dann kam auch schon wieder unser Bus, der uns wieder zurück nach Bamberg transportierte. Nach einigen kleineren Verwirrungen nahmen wir die S-Bahn und kamen sicher und fit wieder in Erlangen an.

Fazit: Wunderschönes Ellertal mit herrlichen Dörfern, schöne Wanderwege. Ein typisches Stück Franken.

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