Sommerhitzeschattenwanderung von Pretzfeld nach Forchheim zum Annafest

    

Zurück zur zuletzt besuchten Seite                        Gesamtstrecke (Bhf-Bhf) ca. 16 km

    

Wanderungen in gleicher Umgebung: -um Forchheim, -zwischen Regnitz und Wiesent 

     

25.07.2012 - "Sind an Jakobi die Tage warm, gibt’s im Winter viel Kält’ und Harm"

    

Teilnehmer: Bruno, Heinz, Günter, Jörg, Peter, Pit, Willi, Rolf,  


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In Anbetracht der gemeldeten 30 Grad Hitze und im Wissen um die geöffneten Keller im Forchheimer Kellerwald und ein Film) entschieden wir uns heute kurzfristig für eine Strecke im kühlen Wald und einer zünftigen Schlusseinkehr beim "Annafest" in Forchheim (Bilder).

Wir fuhren mit dem VGN über Forchheim bis nach Pretzfeld. Von hier liefen wir nach Westen aus dem Ort, überquerten die Wiesentbrücke und nahmen unmittelbar dahinter den nordwestlich abbiegenden Wanderweg (grüner Querstrich) nach Rüssenbach. Dieser führt sehr schön eine Zeitlang an der Wiesent entlang und biegt dann direkt nach Rüssenbach ab. Dort wählten wir nun den „roten Schrägstrich“ als Leitweg und zogen südwestlich immer leicht ansteigend nach oben in Richtung Reifenberg. Der Weg führt erst ziemlich im Freien, führt dann aber im Wald weiter bis man auf der Höhe Reifenberg angekommen ist. Auf dieser Markierung durchquerten wir den malerisch gelegenen Ort und wanderten weiter bis zur Vexierkapelle. Gem. Wanderkarte führt uns diese Markierung nun nach Weilersbach, aber weit gefehlt.

Wir machten am Fuße der Vexierkapelle eine Rast mit der mitgebrachten Brotzeit. Wieder mal jammerschade, dass in der Sommerzeit in Reifenberg und besonders der Reifenberger Keller (tagsüber) nicht geöffnet ist.

Wir erkoren nun den „grünen Längsstrich“ der uns versprach, dass wir nach  8,5 km am Forchheimer Kellerwald ankommen. Daran taten wir auch recht, denn dieser schöne Wanderweg führte uns stets im Wald und somit schattig auf fast gleich bleibender Höhe. So umrundeten wir in einem großen Bogen Weilersbach. Die Markierung wies uns dann in Richtung Retterner Kanzel, führte dann am Fuß vorbei und leitete uns bis kurz vor Rettern. Wir blieben auf dieser Markierung und somit im sonnengeschützten Schatten. Meist im schönen Mischwald und erreichten auch so bald den kleinen Ort Serlbach. Kurz dahinter verschwanden wir wieder im kühlen Wald und hatten nun ein besonders angenehmes Geläuf in dem urigen Kellerwald oberhalb Forchheims. So kamen wir auch dem Annafest immer näher und unsere Schritte wurden wie von Geisterhand gesteuert immer schneller und schneller.

Am Kellerberg angekommen fanden wir nach kurzer Begutachtung den richtigen Keller und schon saßen wir bei und mit einem guten Schultheiß Bier. Eine Brotzeit war auch gleich bestellt, die die Kellnerin ohne Wartezeit prompt brachte. Somit hatten wir eine tolle Stimmung und genossen das Annafest. Heinz gönnte sich als Nachtisch noch Klos mit Soß und hatte nach seinem nicht ganz zufriedenstellenden Mettbrot doch noch ein richtiges Erfolgserlebnis.

Satt und zufrieden liefen die Burschen dann noch den kurzen Weg bis zum Bahnhof. Der RE transportierte uns in Windeseile nach Erlangen, wo wir uns wieder in alle Winde zerstreuten und die heimatlichen Gefilde aufsuchten.

Fazit: Nachdem wir nun eine Wanderung zur Bergkirchweih und ein Mittwochswanderer-Grillfest "standardisiert" haben, kommt nun auch noch eine Wanderung zum Annafest als Standard hinzu.

Die Wanderung von Pretzfeld über Rüssenbach und die Vexierkapelle bis nach Forchheim ist, vor allem im warmen Sommer, in jedem Fall sehr empfehlenswert. Man hat auf dem Weg von Pretzfeld über Rüssenbach und dann auf die Anhöhe bis zur Kapelle herrliche Aussichten in die fränkische Schweiz. Anschließend sehr schöne und gut begehbare Wanderwege bis nach Forchheim. Schön wäre es, wenn der Reifenberger Keller auch mittags geöffnet wäre. Aber das wäre vielleicht auch schon wieder zu viel des Guten?

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