Von Pinzberg nach Schlaiffhausen und zurück

Alte Bauerndörfer, auf und ab mit schöner Weitsicht und - Kirschen, ca. 15 km,      Zurück zur zuletzt besuchten Seite

    

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"Das Pferd will wohl den Hafer aber nicht den Sattel"

    

27.06.2012, Teilnehmer: Achim G, Achim H, Clemens, Jörg, Manfred,  Peter, Pit, Rolf 

Ziel der Wanderung war es die aktuelle Kirschenlage in der „Fränkischen“ fachmännisch zu bewerten. Diese Expertise sollte dann die Entscheidungsvorlage für weitere Aktivitäten dieser Art sein. Acht handverlesene Experten nahmen diesen schwierigen Auftrag ohne Murren entgegen und machten sich auf die bewußten Socken.


Größere Kartenansicht

Wir parkten an der Katharinenkapelle in Pinzberg und hatten einen in unserer Karte eingezeichneten Feld-Waldweg für den Anmarsch ausgewählt. Er sollte in einer zunächst östlich, dann nordöstlich verlaufenden Kurve um Pinzberg verlaufen. Diesem Pfad folgten wir voller Vertrauen, aber nach ca. 1,5 km war von einem Weg im Wald nichts mehr zu erkennen, nur noch Wildnis und ein tief eingeschnittenes Bächlein, das wir nicht überwinden konnten bzw. auch nicht wollten. Das hieß: Rückzug. Wir drehten also um 180° und gingen vorwärts zurück zu unseren Autos und durchquerten vorschriftsmäßig Pinzberg. Damit war natürlich der ursprüngliche Wanderplan hinfällig und wir orientieren uns neu.

Wir wählten jetzt den Radweg und erreichten so das nahe gelegene Elsenberg. Hier hatten wir dann auch wieder eine Markierung, nämlich den grünen Längsbalken. Und hier musste auch der erste "Testbaum" nicht nur unseren kritischen Prüferblicken standhalten - er hat die Prüfung gut bestanden! Nach ungefähr einem Kilometer führte uns dann ein schmaler Pfad bergab, über eine kleine Brücke und schon waren wir an der Sportanlage von Dobenreuth angekommen. Nun auf die Hauptstraße, links weiter bis zum Schild  „Flugplatz Dobenreuth“, das hieß erstmal steil bergauf gehen, aber nur kurz. Dann kamen wir auch schon am Flugfeld vorbei, das wir rechter Hand auf einem Feldweg passierten. Wir hatten immer eine hervorragende Sicht auf Hetzles, Walberla und Wiesenttal. Bald führte uns der Weg wieder bergab und dann hinauf nach Schlaifhausen.

Es gab ein wenig Wirrwarr um die Gastwirtschaft, da unsere Stammwirtschaft Kroder an diesem Tage eigentlich Ruhetag haben wollte/ sollte; also wählten wir eine andere. Aber ausgerechnet heute hatte nun diese Ruhetag - aber unser Kroder hatte geöffnet. Wir wurden natürlich wieder hervorragend bewirtet, konnten im Freien sitzen und so Sonne und Tag richtig genießen.

Für den Rückweg nahmen wir die gleichen Pfade auf denen wir gekommen sind. Allerdings liefen wir in Elsenberg nicht mehr auf dem Radweg, sondern gingen gerade aus auf dem Feldweg weiter.

Hier konnten wir auch gleich wieder die heurige Kirschenernte begutachten, kleine Kostpröbchen nehmen und fachmännisch beurteilen. Leider machte Achim’s Magen Schwierigkeiten mit der zusätzlichen Aufnahme. Aber er ist eben ein Fachmann und prüft ganz exakt. Dann ging es leicht bergab, wir überquerten nun das Bächlein, das uns auf dem Herweg den Weg so gemein verstellt hatte, über eine kleine Brücke und dann ging es auch schon wieder bergan. Nochmal wurde unsere Prüferqualität auf eine harte Probe gestellt. Bestanden!

Dann durchquerten wir wieder Pinzberg und erreichten so unsere wartenden Karossen.

Fazit: Eine angenehme Wanderung, leicht bergab und bergauf. Stets eine gute Sicht und schöne Ausblicke. Das Expertenteam kam zu dem Schluss, dass die Kirschenernte in diesem Jahr sicher wohlgelungen ist. Wie gut, dass es uns gibt!

 

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