Von Schwabach nach Kammerstein und weiter durch das Aurachtal nach Roth
     

Typischer Steckerleswald, leichte Steigungen, befestigte und romantische Wege, ca. 20 km, 5 Std Gehzeit

  
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17. August
2011 - "Lust und Liebe zum Ding, machen Müh' und Arbeit gering"                 weitere Wanderungen und Info
Teilnehmer:  Achim G, Achim H, Günther, Henry, Heinz, Jörg, Manfred, Peter, Rolf , Udo  

Wir ließen uns vom VGN in Windeseile bis nach Schwabach beamen. Hier liefen wir dann am Stadtpark und Schwimmbad vorbei bis zur Ausfallstraße nach Büchenbach. Ein paar hundert Meter nach dem Ortsende wies uns die Jakobsmarkierung nach Westen auf den Feldweg in Richtung Uigenau.

Wir durchquerten den kleinen Ort und hielten uns in Richtung Autobahn, die wir auch kurz darauf unterquerten und weiter nach der Jakobsmuschel trabten. An Feldern vorbei und herrlichem Blick auf den Kammersteiner Wald führte uns der Weg bis zur Fahrstraße nach Haag. Wir wanderten durch diesen schönen kleinen Ort weiter, kamen dann an Fischweihern vorbei, auf denen die Wasserrosen blühten und im Hintergrund das tiefe Grün des Waldes. Ein angenehmer Weg. Er führte kurz darauf in den Wald und leicht bergan bis wir wieder einen geteerten Waldweg erreichten. Nun waren es nur noch ein paar hundert Meter bis nach Kammerstein.

Gleich am Ortsanfang war auch schon unsere lang ersehnte Gastwirtschaft „Ossmann“. Wir hatten reservierte Plätze an einem runden Tisch und konnten so unsere ritterliche Tafelrunde eröffnen. Spalter Bier, Eisbein, Kesselfleisch zierten bald unseren Tisch und wir schmausten wie seinerzeit die Tafelritter. Anstelle Minnegesang hörte man nur den Lobgesang auf die gute Bewirtung.               Wanderkarte und kürzere Wanderwege

Frisch gestärkt zogen wir nun auf unserer Markierung weiter bis nach Neppersreuth, hier wechselten wir von der Jakobsmuschel auf das „blaue Kreuz“, das aber inzwischen ein „blauer Querstrich“ geworden ist. Auf angenehmen Geläuf durch einen Wald, in dem bereits die Erika blühte zogen wir nun weiter. In der Nähe von Neumühle überquerten wir die Fahrstraße und verschwanden wieder im Wald. Nun im Tal der Aurach. Kurz vor Gauchsdorf führt der Wanderweg auf die Teerstraße, wir dachten aber an einen alternativen Pfad entlang des kleinen Bächleins und führten es auch aus. Aber wir holten uns nur nasse Füße. Aber in Gauchsdorf wurden wir dafür in der Gastwirtschaft von einer freundlichen Wirtin mit Getränken versorgt, so daß wir uns wieder rundum wohl fühlten.

Wir machten uns dann wieder auf unsere nicht mehr qualmenden Socken, besichtigten noch die alte Holzsäge und Manfred erläuterte uns die Technik.. Dann aber mußten wir ca. 1 km auf der Straße entlang laufen, bis wir an der Kläranlage weiter im Wald und im Tal der Aurach gehen konnten. Dieses kleine Bächlein mäandert sich durch dieses Tal und es wirkt insgesamt wie ein Ruhepol in der sonst üblichen Hektik der Welt. Auf angenehm weichen Wegen ging es nun bis zur Hebresmühle und von hier an der VGN Haltestelle auch gleich weiter in Richtung Rothaurach. Hier wird der Wanderweg dann wildromantisch, verwandelt sich in einen kleinen Pfad und führt immer unmittelbar an der Aurach entlang. Uns blieb hier nur noch der Gänsemarsch und wir dachten an „wie oft sind wir geschritten auf schmalem Negerpfad“, aber wir waren nur für uns und hatten weder Träger noch Askari.

So erreichten wir Rothaurach und nun mußten wir uns wieder mal selbst orientieren. Wir blieben auf der linken Seite der Aurach und gingen auf dem Weg in Richtung Wald, in diesem ca. 500 m und folgten diesem dann talwärts. Vorschriftsmäßig war auch die in der Karte eingezeichnete Brücke vorhanden und somit war es für uns nur noch ein Klacks auf die Straße nach Roth zu gehen.

Am Ortsanfang beim Einkaufszentrum überquerten wir die Straße, gingen durch eine Häuserzeile und hatten schon den Weg zum Bahnhof erreicht. Ca. 10 Minuten später saßen wir auch wieder in einem Regionalexpreß und düsten in Richtung Heimat.

Fazit: Sehr schöne Streckenwanderung mit guten Einkehrmöglichkeiten.  Aufgrund des VGN eine schnell erreichbare Aus- und Rückfahrtsmöglichkeit mit hoher Frequenz.  Es grüßt und verbleibt bis zum nächsten Mal - der Jörg

     

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