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"je weißer die Schäfchen am Himmel geh'n, je länger bleibt das Wetter schön"
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Ausgangspunkt unserer
heutigen Wanderung war der schöne Ort Litzendorf. Von hier trabten die zehn
Recken wohlgemut in östlicher Richtung durch die Ortschaft und hatten eigentlich
den Katzengraben, der vom Ortsende zum Waldrand führt, anvisiert. Leider hatten
wir uns aber für die falsche Straße ab unserem Parkplatz in der Nähe der Kirche,
entschieden; also hätten wir ein Stück querfeldein gehen müssen. Ging aber
nicht, da sich ein Feld querstellte (in der Wanderkarte ist der "richtige" Weg,
also Blau-Schrägstrich, dargestellt). Also liefen wir weiter südlich raus aus
dem Ort und runter zur Straße nach Melkendorf, folgten dieser ein paar hundert
Meter und gingen dann links einen Feldweg leicht bergan, bis wir Hinweisschilder
zum Sängerehrenmal fanden. Vorbei an einigen anderen skurrilen „Kunstwerken“
trafen wir ziemlich auf der Höhe (nahe schräger Gelbstrich > rote Raute > ein
Stück roter Ring) auf das Ehrenmal und genossen dort erst einmal die
Aussicht in das weiter Land, aber vor allem natürlich das würdevoll aufgebaute
Sänger-Ehrenmal. Selbstverständlich sangen wir 2 Strophen des Frankenliedes.
Danach ging es gleich "hinter" dem Ehrenmal talwärts weiter nach Melkendorf.
Dort erzählte uns Udo, wie jedes Jahr wenn wir im Ellerntal wandern, die
Geschichte von seinem Bundeswehr-Kameraden Andi, bei dessen Trauung er und
andere Kameraden vor mehr als 40 Jahren vor der Litzendorfer Kirche Spalier standen, von dem
begeisterten Opa und der hübschen und netten Schwester Lore.
Wir hörten uns das, wie jedes Jahr, an (freuen uns schon auf den Bericht im
nächsten Jahr, in dem sicher alles noch ein bisschen nostalgischer und die Lore
noch ein bisschen hübscher wird) und durchwanderten den Ort in
östlicher Richtung um dann ein Stück die Straße nach Lindach entlang zu laufen. Bald
erreichten wir den Wald und mussten steil bergan gehen. Bald wurde es ein wenig
flacher aber es ging immer noch stetig bergwärts. Als wir die offene Flur
erreichten nahmen wir als Markierung den „roten Querstrich“ und hatten nun einen
sehr schönen Weg auf der Höhe bis nach Herzogenreuth. Hier konnten wir die
Aussicht in den östlichen Teil Frankens genießen. Begrenzt wurde dies durch das
Fichtelgebirge.
Herzogenreuth erreichten wir dann an der Kirche und folgten der Dorfstrasse
durch den kleinen und fein hergerichteten Ort bis zur Landstraße.
Irgendwann mussten wir uns lösen, schwangen unsere Rucksäcke
und weiter ging es nun im Ellerntal. Wieder einige Skulpturen, aber die Natur
war - ehrlich gesagt - schöner anzusehen. Vor uns sahen wir immer den Kirchturm
von Lohndorf, dort kamen wir auch bald an und durchquerten die kleine Ortschaft,
die just an diesem Tag auch den ersten Kirchweihtag hatte. Am Ortsende hieß es
wieder aufsteigen, aber nach ca. 300 m gingen wir schon rechter Hand am Hang
weiter. Bald erreichten wir auch noch das Monument mit den verschiedenen
Religionen. Aber ansonsten sahen wir Kunstwerke, von denen keiner wusste, was
sie eigentlich aussagen sollten. Insofern war es immer eine kleine Überraschung
wenn man dann die Beschreibung auf den kleinen Tafeln las.
Fazit: Eine sehr schöne Wanderung mit herrlichen Aussichten
und interessanten Orten. Trotz unserer fehlenden künstlerischen
Vorstellungskraft sind die Skulpturen zweifellos ein Anziehungspunkt für diese
Wanderung. Schade nur, dass der romantischer Pfad ins Ellerntal nicht mehr in
Gänze vorhanden war.
Am Skulpturenweg: "die Religionen"
Der Pali-Kanon ist die
älteste und wichtigste Sammlung von Dialogen und Lehrvorträgen des Buddha in der
Sprache Pali
Der
Kanon wurde im
1. Jahrhundert v. Chr. (etwa 80 v. Chr. Bei Matale,
Sri Lanka)
schriftlich niedergelegt und bildet die Grundlage des
Theravada, der
ältesten und heute zugleich einzig überlebenden Schule des alten
Buddhismus. Bis
in die Gegenwart gilt die Pali-Überlieferung als das älteste Schriftgut des
Buddhismus. Selbst der älteste Fund buddhistischer
Sanskrit- und
Prakrit-Texte in
Zentralasien
und Nordwestindien (Gandhara) stammt aus
dem
1.
Jahrhundert n. Chr.
Mit Veda (Weitergeleitet
von
Veden) (Sanskrit, m.,
वेद,
veda, wörtl.: "Wissen") werden im
Hinduismus die
heiligen Schriften bezeichnet. Den Kern des Veda bilden die Texte der
Shruti, das sind von
Rishis (Weisen) "gehörte"
Texte, also Offenbarungen.
Sie wurden lange Zeit mit
erstaunlicher Präzision
mündlich überliefert, da es sich um heilige Texte handelt. Das Wissen durfte
nur an auserwählte Schüler weitergegeben werden. Erst um das 5. Nachchristliche
Jahrhundert wurden sie niedergeschrieben. Noch heute gibt es
Brahmanen, die die
Veden auswendig können. Die
Bedeutung des Veda ist auch heute noch sehr groß. |