Im Steigerwald: von Reinhardshofen nach Münchsteinach und zurück       (Wanderungen im Schwarzenberger Land)
     

Schöne Kiefernwälder, kaum Steigungen, Feld- und viel Waldwege,  ca. 16 km, ca. 4 Stunden Gehzeit



Erlangen - Reinhardshofen: 33 km

Größere Kartenansicht

    

03. August 2011 

"ist's in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß"
Teilnehmer:  Clemens,  Günther, Jörg, Manfred, Peter, Rolf, Udo,   

Sieben wackere Recken fanden sich nach leichten Umwegen in Reinhardshofen ein. (Drei waren radeln und weitere vier auf Henry’s Hütte.) Das Wetter war etwas schwül, aber gut zu laufen und trocken. Wir orientierten uns an der Markierung G 1, dazu mußten wir zunächst ein Stück auf dem Weg nach Haag bis fast an den Waldrand laufen und dann scharf rechts hinauf, Ein Stück am Waldrand entlang, dann auf den Waldweg. Bald erreichten wir den kleinen Ort Rockenbach. Hier trafen wir auf eine Jugendgruppe aus Bonn, die sich vierzehn schöne Tage in Franken gönnte und Quartier im hiesigen Schullandheim gefunden hat. Weiter ging es dann durch den Ort, linker Hand ein kleiner Teich und von hier in den Wald. Am Waldrand sollte eigentlich die Markierung nach Neuebersbach sein, aber Fehlanzeige. Wir gingen den Weg geradeaus weiter durch den Wald, bis wir auf die Fahrstraße kamen. Hier gingen wir links, in der Hoffnung, den in den Karten gezeigten Parkplatz zu finden und dann wieder zum markierten Wanderweg zu finden - leider Fehlanzeige. Also ließen wir Neuebersbach links liegen und liefen an der Straße geradeaus weiter. 

An der Wegegabelung mit dem Marterl zogen wir dann talwärts in Richtung Altershausen. Vorschriftsmäßig war hier mal die Markierung, die uns nun weiter am Waldrand westlich führte. Hier stießen wir dann auf die erwartete Markierung mit dem grünen Schlüssel und folgten dieser weiter talwärts süd-südwestlich durch den Wald. Man mußte nun schon scharf aufpassen, aber man konnte sich auf die Markierung nun verlassen. Der Weg führte uns durch einen schönen Wald. Bald erreichten wir die Fahrstraße, auf der wir blieben bis nach Münchsteinach. An dem kleinen, schön angelegten See vorbei und hier – oh Wunder – trafen wir genau mit unserer Radltruppe zusammen. Gemeinsam gingen wir nun zum Mittagessen in den Gasthof Krone, dem Brauerigasthof der Loscher Brauerei. Hier labten wir uns erstmal ordentlich.
Dann trennten sich unsere Wege wieder. Wir gingen ein wenig querfeldein bis zum Wasserrad und von da – pflichtgemäß – bis zur romanischen Benediktinerabtei Münchsteinach. Ein Besuch verbunden mit kleiner Besinnungspause ist natürlich obligatorisch. Dann zogen wir weiter und gingen die Feldwege bis nach Mittelsteinach.

Der Anblick des Kirchturmes von Münchsteinach verfolgte uns den Weg bis dahin. In diesem kleinen Ort hatten wir dann auch noch die Begegnung mit einem Herrn, der eine eigene Brennerei hat und auch sonst im Ort für Verschönerungen sorgt. Wir durften seine Köstlichkeiten probieren und labten uns an Most und Apfelschnaps; Dann gingen wir, etwas beschwingt, weiter. Am Ortsende schwenkten wir dann nach Osten bergauf und wanderten am Waldrand entlang. Rechter Hand eine riesige Solaranlage, die die Wegeführung, einschließlich Markierungen über den Haufen warf, bis nach Haag. Am Ortsende nahmen wir dann den Feldweg in Richtung Reinhardshofen und nach kurzer Zeit waren wir auch schon an unserem Ausgangspunkt angekommen.

Fazit: Angenehme Wanderung mit schönen Wegen und Orten. Hinter Rockenbach sollte man hinter dem kleinen Teich lieber nach Neuebersbach abschwenken, aber sonst schön zu laufen und gute Gastronomie. Wobei die Klosteranlage in Münchsteinach immer einen Besuch wert ist.  

     

Nach oben