Von Georgensgmünd auf dem Rednitz-Rezatweg über die Massendorfer Schlucht nach Spalt

"Steckerleswald" wie er sein muss, fast keine Steigungen, nördlich der Rezat: scöne Waldwege, südlich: Asphalt, ca. 19 km, 5 Std


Größere Kartenansicht  

"Julidonner füllt die Grummetkammer"                                                                 Empfehlung des VGN: Spalt, Burg Wernfels, 16 km

Teilnehmer:                                                                                                              Hopfen und Kultur in Spalt
Achim G, Bruno,  Günther, Heinz, Henry, Jörg,  Karl, Klaus, Manfred, Peter, Rolf, Udo, Willi 

27. Juli 2011

Wir düsten mit dem VGN in Windeseile über Nürnberg nach Georgensgmünd, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung.
Vom Bahnhof gingen wir Von hier nordöstlich hinab bis zur Brücke über die Frärnkische Rezat und an der Kirche linker Hand auf dem Weg Nr. 26 (Grünpunkt) weiter. Er führte uns aus dem kleinen Ort hinaus und dann direkt in den Wald auf einen sehr schönen Weg.

Diesem folgten wir bis zur Straße nach Mosbach, überquerten diese und verschwanden wieder im Wald. Am nächsten Querweg, der nach Mosbach führte blieben wir noch kurz auf dem 26er Weg, zu dem sich nach ein paar hundert Metern auch der 25er Pfad für ein Stück gesellte. Diesem folgten wir, denn wir wollten einen Abstecher zur Massendorfer Schlucht untenehmen; Diese wird in den Beschreibungen als urig uns absolut sehens- und wandernswert beschrieben.
Der 25er-Weg war allerdings so markiert, dass man die Zeichen nur sehen kann, wenn man in die uns entgegengesetzte Richtung läuft - das fängt schon dort an, wo der 25er den 26er (Grünpunkt) verlässt: aufpassen! Bruno sagt: böse!

Unser Weg war nun ein schöner Pfad, der uns zunächst hoch auf den Kamm führte und auf angenehmem Geläuf immer weiter westlich. An der Straße nach Güsseldorf hat uns dann die Markierung ganz verlassen. Gemäß Plan führt der Weg 25 nun im Zickzack nach Massendorf, aber es war absolut nichts zu finden (böse). Also erstmal „frei Schnauze“, bis kurz vor Güsseldorf, dann orientierten wir uns westlich und schwenkten am Waldrand linker Hand ein. Im Wald stießen wir dann wieder mal auf unsere Wandermarkierung, allerdings war sie genauso schnell wieder nicht mehr zu finden, so daß wir einfach Kurs Nordwest gingen, auch ein Stückchen querfeldein gehen mußten, bald aber am Rand des Waldes waren. Dort sahen wir die  Bahnstromleitung und in kurzer Entfernung die Straße nach Massendorf; das hieß für uns: links auf dem Feldweg talwärts. Und siehe da, wir waren auf dem 24er-Weg, zu dem auch bald darauf, von links kommend,  unser verpasster 25er stieß. Von hier sollte uns nun der Weg durch die Massendorfer Schlucht nach Spalt führen. Kurz vor der Schlucht sahen wir auch einen Weg links hinab, aber auch ein Hinweisschild nach rechts zur Schlucht. Also gingen wir rechts und landeten prompt  im Nirgendwo. Keine Glanzleistung der örtlichen Wanderorganisation. Zurück wollten wir nun auch nicht mehr und so gingen wir nach alter Pfadfinderart über eine Wiese mit Orientierung an der Stromleitung, talwärts. Bald erreichten wir die Straße und auf dieser liefen wir nun hinab nach Spalt - schon ein bisschen ärgerlich über die verpasste Chance eines schönen Weges an der Schlucht entlang!

Die schöne Altstadt und der Gasthof "Bayrischer Hof" entschädigten etwas. Hier wurden wir vorzüglich versorgt. Anschließend unternahmen wir noch einen kleinen Stadtrundgang, an der Emmermskirche vorbei, an der barocken Kirche, zum Kornhaus und durch die Altstadt wieder zurück. Leider lag das sehenswerte "Mühlreisighaus" nicht auf unserer Strecke; wir haben die Besichtigung desselben deswegen auf das nächste Mal verlegt.

Als Rückweg wählten wir dann den Planetenweg, der uns direkt nach Georgensgmünd - entlang der Rezat - führen sollten. So hatten wir uns das vorgestellt; er machte das auch, aber ...: es ist ein schrecklicher "Teerhatscher", landschaftlich gar nicht reizvoll, Abwechslung wurde nur durch ein paar Sandgruben geboten. Wir waren alle froh, als wir wieder am Bahnhof ankamen.
Beim nächsten Mal würden wir wohl den in unserer Fritsch-Karte rot gezeigten Weg Nr. 27 nehmen. Entweder nur bis Wasserzell, am besten aber auf dem schönen 26er ganz zurück bis kurz vor Georgensgmünd, wo es bei der Ziegelhütte wohl einen Übergang über die Rezat direkt zum Bahnhof gibt? (Übrigens: weder der Abstecher nach Wasserzell lohnt sich, noch das Verlassen des Planetenweges kurz vor Georgensgmünd (auch diese Wege sind asphaltiert). Mit Besichtigungen: 22 km

Foto aus dem Internet

Fazit: Schöne Landschaft, schönes Spalt und auch Georgensgmünd ist ein netter Ort (mit der "bequemsten" Bahnhofsgaststätte, die wir kennengelernt haben). Der 25er Weg ist schlecht markiert, Schlucht noch schlechter und der Rückweg auf dem Planetenweg ein ermüdender Teerhatscher, der nur für brennende Füße sorgte. Trotzdem wollen wir  die reizvolle Landschaft noch weiter erkunden.

&     

Nach oben