Küchenschellen bei End - Basilika Vierzehnheiligen (klick), (Kloster Banz) und Staffelberg

herrliche Weitsicht, Feld, Wald und Wiese, einige Steigungen, befestigte Wege,  ca. 17 km,  4 - 5 Std. Gehzeit


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oben: Kloster Banz, Küchenschellen, bei End, unten: Vierzehnheiligen, Staffelberg

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"Stellt sich im April der Regen ein, dann hat man keinen Sonnenschein"  - wer hätte das gedacht!

13. April 2011                                                                                                                                                   
Teilnehmer:  Achim G, Achim H. Bruno, Clemens, Günther, Heinz, Jörg, Karl, Manfred, Peter, Pit, Rolf, Udo

    

Erstes Ziel ist der kleine Ort End und dort die „Rentnergasse“ am Sportplatz. Von hier laufen wir ein Stück der Straße entlang bis nach Kaider und durchqueren diesen. Wir folgen dem Hinweisschild „Weinhügel“ und steigen nun leicht bergauf. Ca. 100 m hinter dem Waldrand führt der Weg rechter Hand auf einen Pfad, welchem wir im Gänsemarsch folgen. Stetig bergan, aber angenehm zu gehen. Wir erwarteten dann schon viele der einmalig schönen Küchenschellen, aber wir waren wohl dieses Jahr ein bis zwei Wochen zu spät dran. Es gab zwar noch welche, aber die meisten waren doch schon verblüht. Dennoch genossen wir die Wanderung mit ihren herrlichen Aussichten auf die oberfränkische Landschaft. Wir gingen dann auf dem Feldweg steil bergab nach End und an dem kleinen Bächlein wieder zu unseren Karossen.
  
Nun fuhren wir zurück bis nach Romansthal auf den Parkplatz unterhalb des Staffelberges. Von hier führt ein Wanderweg direkt nach Wolfsdorf bzw. Vierzehnheiligen. Diesem folgen wir immer unterhalb der Höhe. Erst durch Wald, dann wieder freies Geläuf und so konnten wir bald rechts von uns die stolze und mächtige Basilika Vierzehnheiligen sehen. Der Weg führte nun talwärts und wir zweigten dann ab in Richtung Vierzehnheiligen. Bald

sahen wir auch schon den steilen Treppenaufgang zu der Basilika. Hier wucherte rechts und lins der Bärlauch in rauhen Mengen.

Oben angekommen standen wir auch schon unmittelbar vor der Kirche.                                       Detailkarte Staffelberg

Ein Besuch ist Pflicht und wir sind jedesmal erneut begeistert über dieses einmalig schöne Gotteshaus.                                                        

Nun war aber die Zeit für die erste Jause und als Ziel hatten wir die Brauerei Trunk oberhalb der Kirche auserkoren. Man trank erstmal brav dunkles Bier und labte sich an einer deftigen Brotzeit. Dann aber entdeckten wir den Fastenbock. Also fasteten wir jetzt mal mit dem Bock. Erst eine Mass, dann noch eine und einen Schnitt. Das reichte erstmal bei 8 % Alkohol für diese Leckerei. Die Stimmung der Truppe erreichte mal wieder ihren Höhepunkt. Wir lobten die Fastenzeit und hätten fast das Wandern vergessen.

Aber die unentwegten Burschen hatten nun „Bio-Super E100“ getankt und marschierten brav mit hoher Oktanzahl auf die Höhe zum Staffelbergweg. Linker Hand sahen wir (die noch nüchternen) den alten Staffelberg und weiter ging es auf der windigen Höhe. Nach ungefähr einer Stunde Laufzeit erreichten wir von dem ehemaligen keltischen Oppidum das Eingangstor. Wir begehrten Einlass und er wurde uns edlen Recken auch anstandslos gewährt. Also stürmten wir den Staffelberg hinauf und hier trennten sich wieder mal die Geister. Die eine Hälfte verschwand gleich in der Klause und die andere besuchten zuerst die kleine Kapelle mit ihrem interessanten Osteraltar. Dann aber trafen alle wieder zusammen und umrundeten den Staffelberg. Der Blick von jeder Seite ist ein Erlebnis der besonderen Klasse und einige erinnerten sich noch daran, wie wir in unseren jungen Jahren in der Nähe der Kapelle eine Nacht im Freien verbrachten und am frühen Morgen den  Sonnenaufgang zu erleben. Lang, lang ist’s her. Jetzt zittern die morschen Knochen schon ein wenig.

Dann zogen wir wieder talwärts, die Autofahrer verabschiedeten sich nun von uns und machten sich mutterseelenalleine auf den Weg zum Parkplatz um die Karossen nach Loffeld zu rangieren. Leider waren die Leberblümchen auch schon verblüht, aber dafür sahen wir Wiesen voller Schlüsselblumen. Wieder was Neues. Am Victor von Scheffeldenkmal und dann weiter am Fuße des Staffelbergs bis zum Einstieg des Wanderweges nach Loffeld. Steil ging es hinab bis zur Ortschaft.

In der Staffelbergbrauerei kehrten wir dann ein und hier schmeckte auch schon wieder das dunkle Bier und die hervorragend zubereiteten  Mahlzeiten. Herz was begehrst du mehr! Satt und zufrieden fuhren wir dann wieder nach Erlangen zurück.   

Fazit: Jedes Jahr ein Höhepunkt

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