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Die Gelegenheit ergibt sich nur im März, denn
dann blühen die Märzenbecher und die Steinerne
Rinne ist gefüllt. Also nichts wie hin. Wir
fuhren über Roth und Pleinfeld bis nach
Ettenstatt zum oberen Parkplatz am
Märzenbecherwald. Dann
sahen wir auch schon die weiße Pracht. Ein
riesiges
Meer an Märzenbechern bevölkert den
Wald. Wir gehen den kleinen Pfad entlang und
staunen nur so über die Menge dieser
Frühlingsboten. Als wir etwas höher kommen sehen
wir auch viele Leberblümchen rechts und links
unseres Wanderweges. Also der Frühling ist nicht
mehr zu bremsen und wir auch nicht. Wir steigen dann noch einige hundert Meter den Berg hinauf, als der Pfad endet orientieren wir uns westlich in Richtung Kaltenbuch. Bald erreichen wir die Fahrstraße und laufen dann weiter in westlicher Richtung durch den Ort. Am Ortsende schwenken wir auf den südlich verlaufenden Wanderweg (Frankenweg) und haben nun die Hochebene erreicht. Erst über freies Feld und dann am Waldrand entlang bis zur Straße nach Rohrbach. Hier biegt dann auch wieder ein Pfad ab (wenn man möchte, schon vor der Strasse), der uns den Weg zu der Steinernen Rinne weist. Allerdings ist die Beschilderung nicht ganz so, wie sie sein sollte: erst am unteren Ende erreichen wir die Steinerne Rinne (allerdings auf einem sehr schönen Weg). Angekommen stiefeln wir dann auf den Planken hinauf und staunen über dieses Wunderwerk der Natur. Es ist schon schwer zu verstehen, daß dieses kuriose Bauwerk von allein entstanden sein soll. Wir gehen bis zur Quelle und steigen dann auch wieder hinab. Bild von Panoramino, Autor: Robert Lutz Nun bleiben wir oberhalb von
Rohrbach (man kann natürlich auch durch den Ort
gehen, bei feuchten Bedingungen/ weichem Boden,
sollte man das auch) und gehen querfeldein bis
zur Waldspitze, wo uns wieder ein Feld- und
anschließend eine Fahrstraße erwartet. Dieser
folgen wir dann auf halber Höhe bis nach
Hundsdorf. In der Ortsmitte orientieren wir uns
rechts (Wanderzeichen "grüne 1") uns laufen ein
wenig bergauf. Es sind dann vom Ortsende aber
nur noch ein paar hundert Meter und wir
erreichen wieder den Märzenbecherwald und unsere
Karossen. Nun fahren wir zu unserem
Mittagsziel nach Eichelburg in den Eichelburger
Hof. Es wird ordentlich gespeist und alle sind
wieder hochzufrieden. Danach
steigen wir noch einmal in die Autos und fahren
zum Rothsee (nahe
Birkach). Von dem großen
Parkplatz wandern wir dann am Rothsee entlang
bis nach Fischhof und bald dahinter kommt auch
schon die Kehre um den See herum. Nun laufen wir
auf der anderen Seite wieder zurück. Für diese
Wanderung haben wir unsere Ferngläser
mitgenommen und beobachten die reiche Welt
unserer gefiederten Freunde, seien es nun
Reiher, Enten, Gänse oder andere Flattermänner.
Bruno hat eigens dafür sein großes Spektiv mit
Stativ auf der Schulter, damit ihm ja nichts
entgeht. Als wir dann den vorderen
Teil des Sees wieder umrundet hatten, kehrten
wir noch in dem kleinen Cafè am See ein und
labten uns an Kaffee und selbstgebackenem Kuchen
- das hatten wir uns auch verdient! Fazit: In dieser Jahreszeit ist der erste Teil der Wanderung ein tolles Erlebnis. Aber auch der Rothsee ist immer einen Besuch wert. |