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Im schönsten Wiesengrunde ... zu Text & Video
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weitere Tourenvorschläge Örtliche Tourenkarte "Rund um Parsberg" (pdf) |
Teilnehmer: Achim H,
Clemens, Hartmut, Heinz, Jörg, Josef, Manfred,
Siegfried, Udo
Teil 1, Parsberg Bhf.-Beratzhausen 17 km
Schön war es, daß Siggi dabei war, wohnt er doch
in Parsberg und als heimatverbundener Mensch
konnte er uns viel über Land und Leute mitgeben.
Somit war die heutige Tour nochmal
interessanter.
Wir liefen zuerst auf der Straße nördlich von
Parsberg zur Hammermühle, schwenkten dort
unmittelbar am Fluß nach rechts und blieben auf
dem "Mühlenweg" bis nach Degerndorf. Hier
wechselten wir die Flußseite und marschierten
nun auf der linken Seite wacker weiter. Die
schwarze Laber schlängelt sich hier ziemlich
südöstlich weiter, um dann kurz hinter Eggental
nach Süden zu schwenken. Wir kommen an
Wieselbruck vorbei und zu den Fischhäusern. Nun
haben wir keine breite Straße mehr, sondern
einen kleinen Pfad auf der rechten Seite der
Schwarzen Laber. Bald erreichen wir die
Sturmmühle und ziehen weiter bis zur Pexmühle.
Nun ist es nur noch ein Katzensprung bis zur
Königsmühle. Der Wanderpfad bleibt immer am
Flüsschen, so daß wir ein sehr angenehmes Geläuf
haben. Bei der Kohlmühle interessieren wir uns
intensiv für die Turbine, die gerade ausgebaut
wird. Aber inzwischen ist es schon Mittagszeit
und der Magen beginnt zu revoltieren, so daß wir
nun die kurze Strecke bis Beratzhausen
weitertraben.
Eigentlich hatten wir vor in der Friesenmühle zu
speisen, aber als wir an einer Fleischerei mit
angeschlossener Gastwirtschaft ankamen, bremsten
die Wanderer wie seinerzeit wohl die
alterfahrenen Gäule, die ihr Fuhrwerk an jeder
Gastwirtschaft anhielten, damit der Fuhrmann
noch was trinken konnte. So auch bei uns. Also
es gab kein Halten, rein in die Wirtschaft und
wir wurden auch vorzüglich versorgt.
Danach
liefen wir gestärkt weiter und erreichten bald
darauf auch die Friesenmühle: „Mittwochs
Ruhetag“, das nahmen wir nur noch humorvoll zur
Kenntnis, waren wir doch schon bestens versorgt
worden. Die Kaffeepause verschoben wir auf die
Hammermühle, auch nicht mehr so weit. Allerdings
lockte uns kurz davor die schöne Holzbrücke,
aber von der anderen Seite gab es nun keine
Brücke mehr, so daß wir weiterlaufen mußten.
Bald erreichten wir die Gleislmühle und bei
Schallawöhr überquerten wir wieder mal an einem
Wehr die Schwarze Laber. Ein Stückchen noch
durch Wiesen, dann zur anderen Seite und weiter
talwärts bis zum Lindenhof, einer großzügigen
Gastwirtschaft, aber heute leider - geschlossen.
Wir zogen also weiter im schönsten Wiesengrunde
und hatten uns als Kaffeerast die
Schafbruckmühle auserkoren. Dort fanden wir auch
Platz in dem schönen Wirtsgarten und wir
genossen Kaffee und frischgebackene Küchle. Die
freundlichen Wirtsfrauen zeigten uns auch noch
das funktionierende Mühlrad, das man vom
Gastraum aus betrachten kann.
Dann zogen wir wieder frohgemut weiter, lag doch
nun Laaber schon unmittelbar vor uns. Wieder
Seitenwechsel und weiter auf einem sehr schönen
Wanderweg
am Waldrand und
über Wiesen. Die ersten Häuser von Laaber lagen
linker Hand vor uns und dann waren wir auch
schon im Ortskern angekommen. Laaber ist ein
heimeliger, kleiner Ort mit einem schönen
Stadtkern und einer markanten Burg. Wir strebten
aber nun steil bergauf zu dem Bahnhof.
Dort mußten wir nicht lange auf unsere
Regionalbahn warten. In Parsberg verabschiedeten
sich Hartmut und Siggi und wir fuhren wohlgemut
weiter bis nach Neumarkt. Nachdem wir dort etwas
mehr als eine halbe Stunde Zeit hatten, gönnten
wir uns noch ein Bierchen in der nahen
Gastwirtschaft.
Dann aber fuhren wir
mit der Bummelbahn durch bis wir in
Erlangen ankamen. Allerdings war es heute schon
stockdunkel, denn es war inzwischen kurz von
neun Uhr abends.
Festzuhalten gilt noch an diesem Tage:
Fazit: |
Die "Schwarze Laber". Sie heißt nicht nur so - trotz kristallklarem Wasser! |
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1. Im
schönsten Wiesengrunde ist meinen Heimat Haus,
da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausend mal! Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. 2. Wie Teppich reich gewoben, steht mir die Flur zur Schau; O Wunderbild, und oben des Himmels Blau. Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! O Wunderbild, und oben des Himmels Blau. 3. Herab von sonn'ger Halde ein frischer Odem zieht; Es klingt aus nahem Walde der Vögel Lied. Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Es klingt aus nahem Walde der Vögel Lied. 4. Die Blume winkt dem Schäfer mit Farbenpracht und Duft; Den Falter und den Käfer zu Tisch sie ruft. Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Den Falter und den Käfer zu Tisch sie ruft. 5. Das Bächlein will beleben den heimlich trauten Ort; Da kommt´s durch Wiesen eben und murmelt fort. Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Da kommt´s durch Wiesen eben und murmelt fort. 6. Das blanke Fischlein munter schwimmt auf und ab im Tanz; Rings strahlen tausend Wunder im Sonnenglanz. Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Rings strahlen tausend Wunder im Sonnenglanz. 7. Wie schön der Knospen Springen, des Tau's Kristall im Licht! Wollt ich es alles singen - ich könnt es nicht! Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Wollt ich es alles singen - ich könnt es nicht! |
8. Kommt, kommt der Tisch der Gnaden winkt
reichlich überall; Kommt, all' seid ihr geladen ins stille Tal! Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Kommt, all' seid ihr geladen ins stille Tal! 9. Wie froh sind da die Gäste! da ist nicht Leid noch Klag'; Da wird zum Friedensfeste ein jeder Tag! Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Da wird zum Friedensfeste ein jeder Tag! 10. Wie sieht das Aug so helle im Buche der Natur! Der reinsten Freuden Quelle springt aus der Flur. Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Der reinsten Freuden Quelle springt aus der Flur. 11. Hier mag das Herz sich laben am ew´gen Festaltar; Kommt, bringet Opfergaben mit Jubel dar! Dich mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Kommt, bringet Opfergaben mit Jubel dar! 12. Muss aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang; das ist mein herbstes Leiden, mein letzten Gang. Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal! Das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. 13. Sterb ich, in Tales Grunde will ich begraben sein; singt mir zum letzten Stunde beim Abendschein: Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal! Singt mir zur Ietzten Stunde beim Abendschein! Worte: Wilhelm Ganzhorn (um 1851) Weise: nach dem um 1830 aus älteren Liedfragmente entstandenen Volkslied "Drei Lilien" |
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