Mit der Dampfbahn nach Behringersmühle - & auf Schusters Rappen zum Pferdsloch

       Abbrechen mit "II"

 Viel Wald, ein bißchen gebirgig - zumindest die Aussicht, schöne Wege, tolle Felsformationen,   ca. 12 km, ca. 4 Std


 

Erlangen - Ebermannstadt 30 km
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Wanderungen ab Behringersmühle:

-08.08.07 über Moritz zur Riesenburg

-20.08.08 Kuchenmühle - Muggendorf 

-19.08.09 der Prinz und sein Schimmel

 

Im TIEFEN GRUND, das Pferdsloch und Kuhloch "in einem kühlen Grunde"   zu Text und Video

Der Tiefe Grund ist ein sehr schönes, naturbelassenes, ca. 1,5 km langes Tal mit bizarren Felsformationen und mehreren Höhlen. Darunter das Pferdsloch (eine Durchgangshöhle) und das Kuhloch.  Das Tal liegt am nördlichen Ortsausgang von Tüchersfeld und führt bis südlich von Kleinlesau.
Durch das Tal führt ein bequemer Wanderweg (auch für Radfahrer und Kinderwagen geeignet) mit der Markierung: . Wer zum Pferdsloch will muß ein Stück der Strecke auf einem schmalen Pfad paralell zum Weg wandern. Zum Kuhloch gelangt man über einige Stufen (siehe auch "naturerlebnis-fs.de")


11. August 2010 - Teilnehmer:  Christoph, Heinz, Janine, Jörg, Karl, Manfred, Rolf, Udo, Willi und dann noch Rolf auf eigener Achse.  

Traditionell fahren wir im August mit der Museums-Dampfbahn durch das Wiesenttal, so auch dieses Jahr. Also zunächst nach Ebermannstadt, Fahrkarten kaufen und rein in den Nostalgiezug. Den Dampf schnuppern und schon waren wir in Gedanken wieder in unserer Kindheit. Dann dampften wir  auch schon los, zogen gemächlich durch das Wiesenttal und konnten diese einmalige Landschaft wieder mal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Gasseldorf, Muggendorf und die Neideck passierten wir und das Tal wird immer enger. Auf der Straße entdecken wir dann sogar noch Rolf, der mit seiner Luxuskarosse in Richtung Behringersmühle unterwegs war. Er hatte den Anschluß in Erlangen verpaßt!

In Behringersmühle kamen wir dann auch frohgelaunt an und nahmen unverzüglich Schritt auf. Der Hauptstraße entlang, über die Brücke unter der die Wiesent und die Püttlach zusammenfließen. Dann nach links ins Ailsbachtal und an der kleinen Brücke über den Ailsbach nach rechts ins Püttlachtal.
Hier blieben wir auf einem schönem Wanderweg, der uns zunächst links (gegen die Fließrichtung) an der Püttlach entlangführte, aber kurz vor Tüchersfeld die Seite wechselte. Wir durchquerten Tüchersfeld, "saugten" die romantische, urige Kulisse auf und nahmen eine kleine Stärkung in einem Cafe.
Danach ging es durch den Ort, vorbei am "Fränkische Schweiz Museum" ein Stück auf der Straße nach Oberailsfeld bis zum Ortsende. Dann wechselten wir nach rechts auf die Straße nach Rackersberg, Haslach. Diese verließen wir auch nach ca. 300 m, um den Feldweg nach links und die Markierung
  Rotkreis“  zu nehmen. Diese führte uns nun durch den Tiefen Grund: ein wunderbarer Pfad, vorbei am Kühloch und Pferdsloch, stets ein wenig bergauf.
Am Ende gelangten wir an die Straße nach Kleinlesau. Dieser folgten wir nun bis wir den Ortsanfang erreichten. An der Gastwirtschaft und dem schönen Campingplatz gingen wir dann mit der Markierung „Blaukreis“ wieder durch schattigen Wald und schöne Fluren bis wir wieder die Straße nach Tüchersfeld erreichten. Nun mußten wir ein paar (100?) Meter der Straße rechts bergauf folgen, bis wir die Hinweischilder nach Behringersmühle und Kohlstein fanden. Auf einem sehr schönen Höhenweg mit einer blendenden Aussicht nach allen Seiten und strebten nun dem kleinen Ort Kohlstein zu. Am Gasthaus „zur geselligen Runde“ zögerten wir ein wenig, da der Gastgarten doch sehr verlockend aussah. Aber wir dachten naütrlich daran, rechtzeitig wieder in Behringersmühle am Bahnhof zu sein. Also schritten wir munter weiter durch den Ort und schwenkten dann westlich ein. Wir blieben auf der Höhe, vorbei am "Vogelherd", bei dem sich ein fantastischer Ausblick nach Gößweinstein mit Burg und Basilika bietet. Unmittelbar danach ging es auch schon wieder bergab und wir erreichten bald wieder das Püttlachtal. Hier schloß sich nun der Kreis. In der nahen Kneippanlage kühlten wir noch unsere heißgelaufenen Füße. Danach noch eine kleine Erfrischung in Behringersmühle und schon mussten wir zum Bahnhof, den wir auch rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges wieder erreichten.

Auch d
ie Rückfahrt mit dem Zug war wieder ein Erlebnis.

Fazit: Eine sehr schöne Zugfahrt und eine angenehme und kurzweilige Wanderung
Anmerkung: Zwei Sockis wurden unter dem Motto „den Kindern ein Vorbild“ zur Kasse gebeten und werden sich darüber sicher noch Gedanken machen!

 

 

Zur Mittwochs-Auswahl

 

Abbrechen mit "II"

In einem kühlen Grunde,
da geht ein Mühlenrad.
Mein Liebste ist verschwunden,
die dort gewohnet hat.

2. Sie hat mir Treu versprochen,
gab mir ein'n Ring dabei.
Sie hat die Treu gebrochen,
mein Ringlein sprang entzwei.

3. Ich möcht als Spielmann reisen
weit in die Welt hinaus,
und singen meine Weisen
und geh'n von Haus zu Haus.

4. Ich möcht als Reiter fliegen,
wohl in die blut'ge Schlacht.
Um stille Feuer liegen
im Feld bei dunkler Nacht.

5. Hör ich das Mühlrad gehen,
ich weiß nicht, was ich will -
Ich möcht am liebsten sterben,
da wär's auf einmal still.


Text: Joseph von Eichendorff.
Musik: Friedrich Silcher nach Friedrich Glück.

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