
Allersberg – Eckersmühlen
04.
August
2010
Teilnehmer:
Achim G,
Achim H, Bruno,
Heinz, Jörg, Klaus-Dieter, Manfred, Ortwin, Pit,
Rolf, Udo und dann noch Karl, Janine und Willi
…heller Sonnenschein“. Nach
dem vorangegangenen Regen der schönste Tag der
Woche. Wir fuhren mit dem VGN über Nürnberg bis
nach Allersberg.
Hier
wählten wir den Wanderweg, der vom Bahnhof genau
westlich durch den Wald führt. Die Blaubeeren
sind reif und wir sehen viele Menschen, die im
Wald die beliebten Beeren einsammeln. Wir können
uns schon den noch warmen Kuchen und eine Tasse
Kaffee dazu vorstellen. Aber wir laufen weiter
und nach ca.
3 km bogen wir
rechtwinklig links (also wohin) ab, es ist also
südlich. Kurz darauf erreichen wir den kleinen
Weiler Brunnau mit seiner Gastwirtschaft am
Ortsende. Wir gehen zur vielbefahrenen Straße
und überqueren diese beim Bauernhof. Linker Hand
auf dem Schotterweg führt uns der Weg nun hinauf
zum Waldrand. Dort orientieren wir uns zunächst
am Zeichen Jakobsweg und der „6“. Allerdings muß
man ziemlich genau aufpassen, denn wir müssen
dann wieder südlich abschwenken, um zur Ruine
Wartsteine auf dem Teufelskopf zu gelangen. Mit
vereinten Kräften schaffen wir das auch und
gehen dann auf schmalem Pfad bis zur Ruine vor.
Hier machen wir erstmal Rast!“
Dann geht es wieder bergab
(leichter Hügel) bis zur Straße, der wir dann
ein Stückchen (ca. 300 m ) folgen. Hier treffen
wir wieder auf den „6er“ Weg und laufen auf
diesem südwestlich bis wir den Weg parallel zum
Kanal erreichen. Nun ist es ziemlich einfach,
denn wir kommen nun nach ca. 1 km an die Brücke
über den Kanal und schon sind wir in
Eckersmühlen angelangt. Am Ortsanfang verlassen
wir den Hauptweg und laufen durch die Siedlung
westlich und bergab weiter, bis wir das Flüßchen
Roth erreichen. Diesem folgen wir wieder bis zum
Hinweisschild auf den Kupferhammer und
Eisenhammer. Unser Ziel ist der Eisenhammer, der
am Ortsende von Eckersmühlen Richtung Roth
liegt. Wir überqueren das Wehr und sind schon
hinter dem Eisenhammer angelangt.
Hier warten nun schon
Janine, Karl und Willi mit einer schönen
Brotzeit (Achim“s Lieblingsleberkäse) auf uns.
Klar daß in der Kühlbox auch noch kühles Bier
auf uns wartet. Wir genießen dieses kleine
Picknick.
Anschließend erhalten wir
eine Führung in der Hammerschmiede. Zunächst ein
Film zur Einführung und dann die praktische
Vorführung. Wir sehen wie die Schmied über die
Transmissionen in Betrieb genommen wird und wir
einige der Hämmer in Aktion sehen. Ganz schöner
Lärmpegel. Kein Wunder, daß der Schmied nichts
mehr hörte, als er alt war. Dann aber sehen wir
wie Eisenhäken original vor unseren Augen aus
einem Stück Stahl geschmiedet werden. Wir sind
wieder mal beeindruckt von der Arbeit und den
ganzen Umständen, die damals herrschten. Aber es
ringt uns Bewunderung ab. Anschließend besuchen
wir noch die methodisch sehr sinnvoll gestaltete
Ausstellung über das Thema „vom Erz zum Eisen“.
Den Abschluß bildet noch der Besuch des
Herrenhauses, wo wir die Wohn- und Büroräume des
Herrn Schäff besichtigen dürfen. Kennen wir auch
noch aus eigener Anschauung, dennoch wieder mal
schön, wie die Leute seinerzeit gelebt haben.
Damit ist für heute wieder
unser Ziel erreicht und wir kehren mit dem VGN
über Roth und Nürnberg wieder nach Hause zurück.
Fazit: Eine kurze aber
angenehme Wanderung und ein interessanter
Ausflug in die nicht ganz nostalgische
Vergangenheit