Von der Cadolzburg mit der Wünschelrute zum Druidenstein/ Dillenberg, nach Keidenzell & zurück

 Für heiße Tage: viel schattiger Wald, sehr schöne Wege, immer wieder leichte Anstiege, ca. 16-17 km, gut 4 Std. Gehzeit


          Anfahrt: 27,5 km - Größere Kartenansicht

 Wanderempfehlungen und Informationen:
 - Cadolzburg - Dillenberg/ Druidenstein - Keidenzell, rund, ca. 15 km
 - Wilhelmsdorf - Cadolzburg & geschichtliche Info, einfach, ca. 24 km
 - Geomantische Linien und ein bisschen Geomythologie

   

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                                                                                                                             Sockenqualmer-Wanderung am 14.12.2011 

"Wir sind durch Deutschland gefahren..."   

... von Cadolzburg über den Dillenstein nach Keidenzell  und zurück

14. Juli 2010, Teilnehmer:  Achim H,  Clemens, Heinz, Jörg, Manfred, Rolf S, Udo,

Bei 34 Grad bleibt man entweder zuhause und streckt die Füße ins kalte Wasser oder man wandert zum Dillenberg - im Schatten.
Wir taten das Letztere.

Ausgangspunkt ist die kleine Stadt Cadolzburg mit ihrer mächtigen Burg. Dieser machten wir zuerst unsere Aufwartung. Durch die romantischen Gäßchen kamen wir bis zu der stolzen Burg und konnten sie zumindest von außen bewundern. Dann aber zog es uns schon weiter. Unterhalb der Burg suchten wir den Wanderweg „blauer Querstrich“ und gingen nun erstmal wieder nach oben, allerdings schon im Schatten. Dann wechselten wir auf die Markierung „Grünpunkt“ und liefen auf der alten Hochstraße, welche über Dillenberg in Richtung Westen verläuft. Sie gehört zu den Wegen, die schon in vorgeschichtlicher Zeit entstanden sind, im Mittelalter oft als Heerstraßen benutzt wurden und sich bis in die Neuzeit als Wald- und Grenzwege erhalten haben. Ein Teil dieser Wanderung führt nun über diese Hochstraße.

Bald erreichten wir wieder "unseren blauen Querstrich“, dem wir nun bedenkenlos folgten. Oberhalb von Stinzendorf am Rand des Dillenbergs stand bis zum Jahre 1890 der sogenannte Drudenstein. Er wurde erstmals von Johann Bernhard Fischer erwähnt, der über Stinzendorf schreibt: "ein kleiner Weiler, lediglich merkwürdig wegen des ohnfern davon, an der Höhe des Dillenberges, bei der Waldspitze nach Deberndorf, befindlichen Druidensteins." Diesem Stein werden nun magische Kräfte zugeschrieben.

Aber wie kam er dorthin? "Über den Dillenberg sollte einst der Teufel einen riesigen Felsbrocken transportieren. Als er dort angekommen war, krähte in Stinzendorf der Hahn. Die Nacht war vorbei. Der Teufel mußte den Felsen fallen lassen. Jedes Jahr in der Walpurgisnacht tanzen die Hexen und Druiden um ihn herum – So jedenfalls behauptet die Sage.

Auf der Suche nach dem "richtigen" Platz liefen wir zunächst etwas in die Irre, konnten aber zu unserer Freude feststellen, daß auch an dem von uns zuerst angepeilten Platz mit Vertiefung und verkrüppelten Bäumen magische Kräfte wirken. Denn Manfred hatte seine Ruten dabei und jeder konnte die Bewegungen der Ruten in den Händen sehen und fühlen. Etwas später kamen wir dann zum Druidenstein, der allerdings nur noch eine Art Gedenkstein ist, denn das Original gibt es nicht mehr. Aber die Umgebung strahlt immer noch kräftig. Außerdem ist es ein sehr schön gelegener Platz, an dem man sich auch entspannen und von den geomantischen Strahlen energetisch aufladen lassen kann.

Dann aber zogen wir talwärts, wieder auf „Grünpunkt“, weiter durch den schattigen Kiefernwald, bis wir das Farrnbachtal erreichten. Nun mussten wir ein Stück in der Sonne laufen, zuerst inmitten reifer Getreidefelder, dann erreichten wir ein angestautes "Seechen" vor der Hammerschmiede und von hier ging es dann linker Hand weiter in das Dorf Keidenzell.

Hier speisten wir im Keidenzeller Hof. Ein sehr schönes und gepflegtes Restaurant, das seinem Namen alle Ehre machte; Aber wir hätten wohl nicht alle das gleiche Gericht bestellen sollen - denn das was in der Mitte der riesigen Teller lag, wirkte doch etwas "gestreckt". Nur Manfred landete mit seinem Steak einen Volltreffer. Also nichts für hungrige Wanderer, eher ein Lokal für Chefsekretärinnen auf Fastentrip.  

Dann aber wieder hinaus und das kurze Stückchen zurück bis zur aufgelassenen Hammerschmiede in der prallen Sonne. Das reichte dann auch erstmal wieder und wir freuten uns auf den schattigen Wanderweg „Andreaskreuz“ ab Stinzendorf. Dieser verlief nun als schmaler Pfad immer schön im Wald bis zurück nach Cadolzburg. Ein sehr schönes Stück Weg und auch bei dem heißen Sommertag ein Genuß.
Dann mussten wir in der Stadt noch ein Stück aufwärts und wir hatten unser Tagwerk vollbracht.

 Fazit: eine sehr interessante und schöne Wanderung auf immer gutem Geläuf.

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Vom Meer bis zum Alpenschnee
Wir haben noch Wind in den Haaren
Den Wind von Bergen und Seen
Wir haben noch Wind in den Haaren
Den Wind von Bergen und Seen.

2. In den Ohren das Brausen vom Strome
Der Wälder raunender Sang
Das Geläut von den Glocken der Dome
Der Felder Lerchengesang
Das Geläut von den Glocken der Dome
Der Felder Lerchengesang.

3. In den Augen das Leuchten der Sterne
Das Flimmern der Heidsonnenglut
Und tief in der Seele das Ferne
Das Sehnen das nimmermehr ruht
Und tief in der Seele das Ferne
Das Sehnen das nimmermehr ruht.

4. Wir sind durch Deutschland gefahren
Vom Meer bis zum Alpenschnee
Wir werden noch weiter fahren
Um neue Lande zu sehn
Wir werden noch weiter fahren
Um neue Lande zu sehn.

 

 

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