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Sockenqualmer-Wanderung am 14.12.2011
"Wir sind durch Deutschland gefahren..."
... von Cadolzburg über den Dillenstein nach Keidenzell und zurück
14. Juli 2010, Teilnehmer: Achim H, Clemens, Heinz, Jörg, Manfred, Rolf S, Udo,
Bei 34 Grad bleibt man entweder zuhause und
streckt die Füße ins kalte Wasser oder man
wandert zum Dillenberg - im Schatten.
Ausgangspunkt ist die kleine Stadt Cadolzburg
mit ihrer mächtigen Burg. Dieser machten wir
zuerst unsere Aufwartung. Durch die romantischen
Gäßchen kamen wir bis zu der stolzen Burg und
konnten sie zumindest von außen bewundern. Dann
aber zog es uns schon weiter. Unterhalb der Burg
suchten wir den Wanderweg „blauer Querstrich“
und gingen nun erstmal wieder nach oben,
allerdings schon im Schatten. Dann wechselten
wir auf die Markierung „Grünpunkt“ und liefen
auf der alten Hochstraße, welche über Dillenberg
in Richtung Westen verläuft. Sie gehört zu den
Wegen, die schon in vorgeschichtlicher Zeit
entstanden sind, im Mittelalter oft als
Heerstraßen benutzt wurden und sich bis in die
Neuzeit als Wald- und Grenzwege erhalten haben.
Ein Teil dieser Wanderung führt nun über diese
Hochstraße. Bald erreichten wir wieder "unseren blauen Querstrich“, dem wir nun bedenkenlos folgten. Oberhalb von Stinzendorf am Rand des Dillenbergs stand bis zum Jahre 1890 der sogenannte Drudenstein. Er wurde erstmals von Johann Bernhard Fischer erwähnt, der über Stinzendorf schreibt: "ein kleiner Weiler, lediglich merkwürdig wegen des ohnfern davon, an der Höhe des Dillenberges, bei der Waldspitze nach Deberndorf, befindlichen Druidensteins." Diesem Stein werden nun magische Kräfte zugeschrieben. Aber wie kam er dorthin? "Über den Dillenberg sollte einst der Teufel einen riesigen Felsbrocken transportieren. Als er dort angekommen war, krähte in Stinzendorf der Hahn. Die Nacht war vorbei. Der Teufel mußte den Felsen fallen lassen. Jedes Jahr in der Walpurgisnacht tanzen die Hexen und Druiden um ihn herum – So jedenfalls behauptet die Sage.
Auf der Suche nach dem "richtigen" Platz liefen
wir zunächst etwas in die Irre, konnten aber zu
unserer Freude feststellen, daß auch an dem von
uns zuerst angepeilten Platz mit Vertiefung und
verkrüppelten Bäumen magische Kräfte wirken.
Denn Manfred hatte seine Ruten dabei und jeder
konnte die Bewegungen der Ruten in den Händen
sehen und fühlen. Etwas später kamen wir dann
zum Druidenstein, der allerdings nur noch eine
Art Gedenkstein ist, denn das Original gibt es
nicht mehr. Aber die Umgebung strahlt immer noch
kräftig. Außerdem ist es ein sehr schön
gelegener Platz, an dem man sich auch entspannen
und von den geomantischen Strahlen energetisch
aufladen lassen kann.
Dann aber zogen wir talwärts, wieder auf
„Grünpunkt“, weiter durch den schattigen
Kiefernwald, bis wir das Farrnbachtal
erreichten. Nun mussten wir ein Stück in der
Sonne laufen, zuerst inmitten reifer
Getreidefelder, dann erreichten wir ein
angestautes "Seechen" vor der Hammerschmiede und
von hier ging es dann linker Hand weiter in das
Dorf Keidenzell.
Hier speisten wir im Keidenzeller Hof. Ein sehr
schönes und gepflegtes Restaurant, das seinem
Namen alle Ehre machte; Aber wir hätten wohl
nicht alle das gleiche Gericht bestellen sollen
- denn das was in der Mitte der riesigen Teller
lag, wirkte doch etwas "gestreckt". Nur Manfred
landete mit seinem Steak einen Volltreffer. Also
nichts für hungrige Wanderer, eher ein Lokal für
Chefsekretärinnen auf Fastentrip.
Dann aber wieder hinaus und das kurze Stückchen
zurück bis zur aufgelassenen Hammerschmiede in
der prallen Sonne. Das reichte dann auch erstmal
wieder und wir freuten uns auf den schattigen
Wanderweg „Andreaskreuz“ ab Stinzendorf. Dieser
verlief nun als schmaler Pfad immer schön im
Wald bis zurück nach Cadolzburg. Ein sehr
schönes Stück Weg und auch bei dem heißen
Sommertag ein Genuß.
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