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Abwechslungsreiche Wege und wunderschöne Aussichten am Pavillon, Hummerstein, und der Burgruine Streitberg - und ein uriges Leidingshofer Tal mit einem interessanten hydraulischen "Widder". Für technisch Interessierte: Wikipedia / Physik / Technik / Funktionsweise / Bild.pdf / Animation, weitere Details / Bauanleitung in engl.
Bericht
zur Wanderung am
16. Juni 2010
zu den Bildern "keinen Tropfen im Becher mehr“ zum Lied Teilnehmer: Jörg, Manfred, Pit, Ortwin, Rolf S, Udo und mittags noch Rolf K Wir parkten unsere Autos am Streitberger Bahnhof und liefen in die malerische Ortschaft hinein und orientierten uns an der Markierung Hummerstein – Veilbronn. Das hieß erstmal kräftig aufsteigen bis zur Binghöhle und dann weiter auf einem schmalen Pfad bis zum Pavillon. Hier genossen wir erstmal die Aussicht auf Streitberg, die Neideck und das Wiesenttal. Immer wieder schön. Nun wurde das Geläuf ebener. Bald erreichten wir einen Punkt an welchem unser Wanderweg rechts weiterging, aber wir den kurzen Abstecher zum Hummerstein unternahmen. Von diesem markanten Punkt aus hat man eine herrliche Weitsicht in das untere Wiesenttal, das Walberla und ganz am Horizont kann man bis nach Erlangen gucken. Nun aber wieder zurück und dann auf schönen Wiesen und Waldwegen bis nach Unterleinleiter. Wir blieben aber auf unserer Markierung und weiter ging es erstmal wieder leicht bergan und dann durch den Wald hinab nach Veilbronn. Im Gasthof Lahner hielten wir ausgiebig Rast und hier stieß auch noch unser Kamerad Rolf die treue Seele zu uns. Frisch gestärkt machten wir uns dann wieder auf den Weg hinein in das Leidingshofer Tal. Zunächst auf schmalem Pfad oberhalb des Baches entlang, dann vorbei an der 150-jährigen Fichte und von hier zum „Widder“. Dieses geniale technische Werk – von Montgolfiere – erfunden, versorgte über lange Zeit das auf der Hochebene liegende Leidingshof mit dem lebensspendenden Wasser. Nachdem wir uns nochmal diese tolle Technik eingeprägt hatten stiefelten wir durch das schmale, fast mystische Tal weiter bergan. Unsere Markierung war nun das gelbe Dreieck, auf der wir wieder gen Streitberg wanderten. Auf einer Weide labte sich an dem frischen Grün eine Rinderherde und wir bestaunten die mächtigen, aber doch so friedlichen Tiere. Nun gingen wir auf der Straße bis nach Störnhof. Völlig überraschend fanden wir hier einen Kirschbaum mit schon reifen Früchten. Also naschten wir erstmal freudig diese nicht vorgesehene Nachspeise. Am Ortsrand von Störnhof läuft die Markierung auf einem Feldweg weiter, den wir aber leider verpaßten und so liefen wir ca. 1 km auf der Straße bis wir wieder unsere Markierung erreichten. Nun wieder schönes Geläuf auf weichem Waldboden und bald kamen wir direkt an der Ruine Streitberg an. Wir stiegen wieder auf den höchsten Punkt und hatten nun eine hervorragende Sicht in alle Richtungen. Das ist wirklich ein lohnenswerter Aussichtspunkt und die Ruine strahlt auch etwas von vergangenen Zeiten aus. Unmittelbar nach Burg führt ein ziemlich steiler Pfad hinab ins Dorf und von hier ist es wieder nur ein Katzensprung bis zu unseren abgestellten Fahrzeugen. Fazit: Sicher zu jeder Jahreszeit – außer wenn tiefer Schnee liegt – eine sehr lohnende Wanderung, die auch nicht allzu lang ist.
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