20. Oktober 2009
Teilnehmer:
Achim, Bruno,
Clemens, Conny, Jörg, Manfred,
Pit, Rolf,
Diese Mittwochswanderung fand ausnahmsweise an einem
Dienstag statt, zurückzuführen auf Terminschwierigkeiten bei Jörg. Aber damit
erwischten wir wohl den schönsten Sonnenschein bei frostigen Temperaturen,
zumindest am Vormittag.
Wir wollten bei diesem Wetter schon mal die typische
Herbstfärbung auf den Höhen der Fränkischen Schweiz in uns aufnehmen. Wir fuhren
bis nach Bieberbach und starteten in Richtung Wichsenstein. Markierung war die
grüne Raute, die uns zunächst auf der Straße Richtung Wichsenstein führte, dann
aber sogleich in die Wiesen lenkte und hier leicht bergauf. Dann durch den
wildromantischen Wald mit den herumliegenden Felsbrocken. Bald erreichten wir
den Ortseingang von Wichsenstein. Wir verschmähten den Aufstieg auf den
markanten Felsen (war es Faulheit oder Bequemlichkeit?), sondern liefen gleich
wieder bergab bis zum Heidekreuz. Nun nahmen wir die Markierung „blaues Kreuz“
und diese garantierte uns eine reizvolle Wanderung am Waldrand, aber dann auf
schmalem Pfad durch den Wald. Als wir den Wald verließen sahen wir vor uns eine
stolze deutsche Eiche und ein Kruzifix und eine kleine Kapelle in deren Schutz.
Die Markierung wechselt nun die Richtung, aber wir strebten einfach geradeaus
nach Hartenreuth. Hier korrigierten wir und nahmen wieder Kurs auf unsere
Markierung, die wir bald auch wieder erreichten. Nun stets auf angenehmen Geläuf
in Richtung Gößweinstein. Linker Hand sahen wir Leutzdorf liegen, überquerten
die Fahrstraße und stiegen nun wieder leicht bergan bis wir unmittelbar vor
Gößweinstein auf die Teerstraße gelangten.
Nun unternahmen wir noch den Abstecher zu dem schönen
Blick auf Gößweinstein nahe der Martinswand. Wir genossen den Blick auf die
romantische Burg und die Basilika, immer ein Genuß. Dann aber zogen wir in
diesen bekannten Ferienort hinein und lenkten unsere Füße natürlich zuerst zu
der herrlichen Basilika von Balthasar Neumann. Heide Achim sah auf seiner
Kirchenbank richtig heilig und andächtig aus, wie seinerzeit der besagte
Sturmius in Schlitz. Fraglich, ob ihm das noch was nützt. Praktizierender Christ
und Pfaffenfeind Conny wartete wie ein treues Hündchen draussen. So ist das
eben. Dann besuchten wir noch die Grotte und die kleine Auferstehungskapelle,
irgendwie fühlten wir uns dann doch alle wieder ein wenig andächtig.
Wir sammelten nun Conny wieder auf und hatten als nächstes
Ziel den Gasthof zur Post. Wir wurden von den angebotenen Speisen richtig
verwöhnt, ein Festtagsschmaus!
Nun begann der Rückweg, wieder durch den Ort und dann ein
kleines Stück auf der Straße nach Etzdorf. Am Ortsende wieder rechts den Feldweg
hinauf zur Nürnberger Kapelle, die auf dem Wallfahrtsweg der Nürnberger nach
Gößweinstein liegt und von der man nochmal einen herrlichen Blick auf Ort, Burg
und Basilika hat. Zu den anderen Seiten hatten wir auch einen schönen Blick und
man hat den Eindruck, daß man weit und breit nur Wald und Flur sieht. Also sehr
entspannend für Auge und Seele. Von Etzdorf aus hatten wir keine Markierung
sondern wir orientierten uns an den Feldwegen, die uns nun südlich führten.
Vorbei an einem Waldstück, dann weiter zu einem Wald, den wir ca. 400 m
durchquerten und bald hatten wir die Straße nach Hartenreuth erreicht. Quer
durch den Ort Richtung Wichsenstein, an einem Waldstück wieder in ein kleines
Waldstückchen und dann auf freiem Feld ziemlich exakt südlich bis nach
Bieberbach.
Fazit: Gößweinstein wie immer ein Traum und das bei
herrlichem Sonnenschein und Reif.
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