Von Grossenbuch nach Weissenohe durch schattigen Wald und grüner Flur mit fantastischer Aussicht

 

Datum:         02. September 2009

Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conny, Heinz, Udo, Rolf, Ortwin

 

 

Von Großenbuch nach Igensdorf/ Weißenohe über den Lindelberg und zurück am Lindelbach über Stöckach/ Unterlindelbach.

Das Bier und die Schweinshaxn' in Garten des "Klosterbräu" in Weißenohe waren super.

 

 Übrigens: Udo hat seine Wanderführer-Prüfung
 bestanden - meint Rolf

 

 

Am Ortseingang des schmucken fränkischen Dorfs Großenbuch parkten wir unsere Autos, und los ging’s auf einer mit “Blaupunkt“ markierten Wanderroute ca. 2 km leicht aufwärts, bis wir an eine Wegegabelung kamen. Wir stiegen dann linkerseits auf dem mit “Gelbkreuz“ gekennzeichneten Weg hoch, der uns entlang zahlreicher Kirsch-, Apfel- Birn- und vor allem Zwetschgenbäume
den Berghang unterhalb des Lindelberges entlang führte.

Hier bot sich uns eine einmalige Fernsicht:
Die Höhenzüge der Hersbrucker Schweiz zeichneten sich in bläulichen Umrissen in der Ferne ab, deutlich überragte der Moritzberg (603m) übrigen Höhenrücken, darunter - eingebettet in ein sattes Grün - verstreut liegende Ortschaften.

Südlich von Letten verließen wir unsere Markierung und wanderten längs des Waldrands nun auf einer neuen “Rotstreifen“-Route bis wir  die Marktgemeinde Igensdorf erreichten. Durch die Ortschaft ging’s danach etwas steiler bergauf Richtung “Teufelstisch“.

Kurz vor einer Gedenkstätte zur Wiedervereinigung 1989 sahen wir bereits das Kloster von Weißenohe; doch der Blaustrich führte uns nördlich auf einem steilen aber romantischen Waldweg erst in einem kleinen Bogen zu unserem Ziel: daran änderte auch ein allgemein gewünschter Abkürzungsversuch nichts. Denn der "direkte" Weg nach Osten, unterhalb der Gedenkstätte, endet im Nichts.

Kurz darauf kreuzten Grünkreis/ Gelbstrich, die uns zielsicher abwärts über den Weinberg ins Tal, und - nach Überquerung der Gleise der Gräfenberger Lokalbahn - pünktlich um  12:10in den Innenhof des “Klosterbräus“ führten.
Der Durst machte sich nun bemerkbar und glücklicherweise konnten wir gleich am Tresen ein süffiges, dunkles “Klosterbier“  bzw. ein “Keller“ oder “Helles“ abholen. Im gemütlichen Wirtsgarten - unter laubenartigen Grün - schmeckte die saftige Schweinhaxe mit Riesenkloß vorzüglich (Mittwochs für 5,50) und man hätte es da sicher noch länger aushalten können - woran die nette Bedienung, ein sächsisches Mädchen aus Riesa, nicht ganz unschuldig war.
So machten wir uns wieder – satt und zufrieden – gegen ½2 Uhr auf die Socken und liefen wieder bis sie qualmten. Zurück bis Igensdorf wieder auf unserer schon bekannten Route, dann über Stöckach und Unterlindelbach, auf dem südlich von Oberlindelbach gelegenen “Jakobus-Weg“ (für unerschrockene Pilger endet dieser in Santiago de Compostella in Nordwestspanien).

Die Muschelmarkierung (und Blaustrich) begleitete uns längere Zeit durch einen schattigen Wald, bis wir wieder am schon bekannten Punkt mit den vielen Obstbäumen auf Blaupunkt stießen.

In Großenbuch lockte uns zum Abschluss die von einer großen Kastanie beschattete Terrasse des “Kugler-Wirts“, wo wir unsere fast 20km lange Wanderung bei einem erfrischenden Weizenbier bzw. heißen Kaffee ausklingen ließen (die Gaststätte hat Mo und Di Ruhetag und sie ist von 14:00 bis 16:00 geschlossen)
Fazit: Eine abwechslungsreiche Tour mit einem lohnenden Ziel!    

 

Herrliche Fernsicht, schöne Wege, Asphalt fast nur in Orten, Kirschen & noch mehr Zwetschgen, leichte Steigungen, ca. 18km 5Std
(auf den Straßen links und rechts der Wanderwege sieht man nur selten Autos, Radler sollten aber leichte Höhenunterschiede mögen)


Größere Kartenansicht  

  

Zurück zur Auswahl













 

 

Zurück zur Auswahl