Von der Giechburg ging's über die Gügel-Wallfahrtskirche auf
einem Höhenweg nach Neudorf und dann quer durch die Prärie runter ins Klingental
bis Königsfeld ins Gasthaus "Schleuppner" mit der charmanten Wirtin (sehr gute
bürgerliche Küche -aber vorher anrufen: Gasthof Drei Kronen 09207-276).
Dann zurück - vorbei an vielen Mähdreschern - mit einem
kleinen "Verhauer", den Jörg allerdings großzügig mit 8 Bieren am Dorfplatz von
Ludwag kompensierte - zurück zur Giechburg.
Eine tolle Aussicht bis zu den Gleichbergen in Thüringen (ca.
60 km!).
Als Krönung noch ein schönes Kellerbier mit Kuchen und Eis im
Burghof des Restaurants.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz unterhalb
der Giechburg bei Schesslitz.
Wir nehmen den direkten Weg, den Kreuzweg, bis zur Gügelkirche. Vorbei an
Wiesen, dann in den Wald und kurz steil bergauf und schon sind wir angekommen.
Erfreulicherweise hat die Kirche sogar ihre Pforte für uns geöffnet. Über die
mystische Marienkapelle gelangen wir über eine überaus enge Wendeltreppe in den
großen Kirchenraum.
Für uns Baustilspezialisten ist es klar: wir sehen hier
Gotik und Barock. Die Bestätigung finden wir in einer kurzen Beschreibung. Wir
verlassen nun diesen einmalig schönen Ort und streben in Richtung Neudorf.
Markierung ist der Frankenweg und Gelbstrich. Auf einem schmalen Pfad wandern
wir durch den schönen Mischwald. Rechts eine steil abstürzende Wand vermittelt
den Eindruck einer Hochgebirgswanderung. Bald erreichen wir einen Feldweg und
schwenken nun östlich ein. Vorbei an einem Sonnenblumenfeld erreichen wir
Neudorf.
Wir durchqueren den schönen Ort und kurz vor dem Ortsende folgen wir einem
östlich laufenden Feldweg. Dieser schwenkt bald in Richtung Norden. In einem
Waldstück wird der Weg an einer kleinen Kapelle gekreuzt und wir nehmen die
Variante Osten. Wieder laufen wir an reifen Getreidefeldern entlang und erreichen bald die Straße Poxdorf – Ludwag. Diese wird
wieder überquert und mit nordöstlichem Kurs wandern wir in das Klingental.
Üppige Natur und viele Schmetterlinge sind für diesen Teil
der Wanderung das Bemerkenswerteste.
Der schöne Weg führt uns direkt nach Königsfeld. Eine mit
reichem Blumenschmuck ausgestatte Ortschaft. Wir machen Mittagsrast in der
Gastwirtschaft „Drei Kronen“, die auch von wunderschönen Blumen verziert ist.
Wir werden wie immer hervorragend bewirtet.
Frisch gestärkt treten wir den Rückmarsch an. Unser erstes
Ziel ist die Aufsessquelle, unmittelbar am Ortsrand. Man kann sich gar nicht
vorstellen, dass die Aufsess schon mit einer so großen Wassermenge aus der
Quelle herausströmt.
Dann gehen wir wieder in Richtung Klingental. Nun scheinen
sich alle Schmetterlinsarten hier versammelt zu haben. Die Namen der kleinen
Falter werden nun von uns bestimmt und fotoggrafisch festgehalten. Der Weg durch
dieses stille Tal ist ein purer Genuss.
Leider gelingt uns an einer etwas kritischen Stelle auch noch ein Verhauer, so
dass wir drei Kilometerchen mehr laufen müssen. Als wir den richtigen Einstieg
wieder gefunden haben folgen wir dem Tal weiter aufwärts, drehen uns dann leicht
nach Westen und sehen bald vor uns auch schon den markanwanderung
werdeten Kirchturm von Ludwag.
Hier rasten wir und Willi organisiert trotz geschlossener Gastwirtschaft eine
Runde Bier. Damit ist dann auch der Rest des Weges noch zu schaffen.
Wir wandern nun wieder auf den Weg zum Gügel und von hier direkt auf die
Giechburg. Die Sonne steht nun schon im Westen und wir haben von der Burg aus
einen wundervollen Überblick über die oberfränkischen Landschaften bis
zur Begrenzung durch die Gleichberge und den ganz am Horizont sichtbaren
Thüringer Wald.
Wir genießen im Burghof noch ein Bierchen und dann ziehen
wir wieder heimwärts.
Fazit: Eine schöne Wanderung für stramme Burschen,
immerhin 26 km inklusive Verhauer. Aber der Höhepunkt waren die vielen bunten
Schmetterlinge. Das könnte auch eine Standardwanderung werden!
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heute gesehene Schmetterlinge (in der Reihenfolge der Häufigkeit):
kleinere Falter (häufig):
Tagpfauenauge
Schachbrett
Diestelfalter
Kaisermantel
Admiral
Schwalbenschwanz KleinerEisvogel
Wiesenvögelchen Ochsenauge
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