Ermreuth - Gräfenberg - "... jetzt geht´s den Kirschen an den Kragen"


Datum:      
   08. Juli 2009
Teilnehmer: Achim, Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Karl, Manfred2x, Pit, Udo, Rolf

 

Ziemlich genau vor einem Jahr unternahmen wir die gleiche Wanderung.

Wieder starten wir in Ermreuth auf dem Parkplatz bei der Sparkasse. Unser Wanderweg trägt die Markierung roter Kreis und führt am Ortsende nach links nordwestlich, vorbei am Kindergarten und dann rechts abbiegend zum Sportplatz. Von hier ziehen wir weiter auf der Markierung in den schönen Wald und nähern uns dann wieder talwärts dem Schwabachgrund. Beim Austritt aus dem Wald geht es ca. 200 m nach links und dann auf schmalem Pfad durch eine Wiese zur Brücke. Hinter der Brücke ein eher flacher Anstieg zur Straße, die wir überqueren. Dann geht es ein Stück bergwärts auf der Straße nach Guttenburg. Am Wald, an der Straßenkehre nach rechts, schwenken wir links ein und schon sehen wir die ersten Bäume mit schönen dunkelroten Kirschen. Klar, dass sich die Truppe sich nun auseinanderzieht, da einige nicht an den Bäumen vorbeikommen.

Oberhalb von Walkersbrunn setzt leichter Nieselregen ein, der aber kaum stört. Etwas heftiger wird es erst zwischen Kasberg und Guttenburg. Wir steigen über einen Pfad im Feld zur schön gelegenen Kirche, die dieses Jahr leider geschlossen ist. Ob da der Conny seine Finger im Spiele hatte?

Als wir das Kirchengelände verlassen, hat es aufgehört zu regnen und die Augen der Kameraden sind wieder auf die nahen Kirschbäume gerichtet. Dann aber geht es etwas steiler bergauf bis nach Kasberg. Am Seniorenheim vorbei laufen wir erstmal ca. 400 m auf der Verbindungsstraße nach Gräfenberg. An der Abzweigung nach Gräfenbergerhüll führt uns dann unser Weg direkt nach Süden - rechts der Wald und linker Hand Felder und Wiesen. Bald sehen wir vor uns auch schon die ersten Häuser von Guttenburg. Aber davor haben einige schon wieder Kirschbäume erkannt und sind schnell hinter den tiefhängenden Zweigen verschwunden. Doch hier gibt es in diesem Jahr nur geringe Beute. Beim Ortseintritt kurz vor Gutenburg nochmal dieselbe Übung. Dieses mal aber schöne, dunkelroterote und saftige Kirschen, die eine kurze Pause erzwingen!.

An der kleinen Brunnenanlage im Ort warten wir bis sich wieder alle gesammelt haben und gehen dann links in nordöstlicher Richtung aus dem Ort raus, vorbei an der Pferdekoppel, direkt nach Gräfenberg. Dort müssen sich dann die Geschmacksnerven umstellen, denn unser Ziel ist der Brauereigaststätte „Lindenbräu“; und dort gibt es nun mal dunkles Bier, Schnitzel, Bratwürste und Sülze - und als Beilage  Bratkartoffeln.

Für den Rückweg wählen wir die Markierung blauer Querstrich und streben so an der katholischen Kirche vorbei wieder in Richtung Guttenburg. Der Weg verlauft sehr schön im Wald, um dann wieder leicht anzusteigen. Auf der Höhe sehen wir rechter Hand wieder Guttenburg, wir gehen aber im spitzen Winkel nach links. Nach ca. 300 m leicht rechts und nicht ins Tal. Unser Ziel ist nun der Teufelstisch und die Markierung führt uns auch klar gezeichnet dorthin. Schon vorher ist eine malerische Felsgruppe zu sehen, aber richtig imposant ist erst der Teufelstisch selbst, markant und sicher einmalig. Kein Wunder, dass sich darum auch Sagen ranken.

Nachdem wir den Teufelstisch ja schon kennen, ignorieren wir ihn dieses mal und stürzen uns direkt ins Tal. Denn unser Ziel ist eine große freie Wiese, an die wir uns noch gut erinnern, wegen - der Kirschbäume. Die zu finden ist auf Anhieb gar nicht so einfach, aber dann erwischen wir doch ein Loch und bleiben erst mal gebannt stehen. Von dort oben hat man eine Aussicht über das weite fränkische Gebiet nach Süden, Westen und Norden. Wir können bei der herrlichen Sicht Nürnberg klar erkennen. Wir waren alle begeistert. Die Begeisterung wurde aber gleich nochmal verstärkt durch den Anblick der vielen Kirschbäume. Also wieder ran an die süßen Früchte.

Einige decken sich noch bei erntenden Obstbauern für zu Hause ein (und entlasten mit dem bezahlten Entgelt etwas das Gewissen gegenüber den Bauern, die keinen Kasten zum Gelddeinwurf bereitgestellt hatten; obwohl dort so gut wie nicht genascht wurde).
Dann steigt die Truppe wieder den Berg hinab zur Straße, wo nach rund 300 m, rechts dann auch schon der Einstieg Richtung Ermreuth erfolgt.

Fazit: Eine Wanderung der Superlative – Wanderwege, Landschaft, die schönen Orte, die Brauereigaststätte und Kirschen, Kirschen, Kirschen! Sockiherz was begehrst Du mehr!

wenig Wald, viel Felder, Kirschen, Zwetschgen, wenig Steigungen, gute Wege, ca. 17 km, 4,5 Std  (ev. Abkürzung: ohne Kasberg)


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Eine abwechslungsreiche Wanderung über Berg und Tal, durch Wald und Flur

Königskerzen: Manfred hat wieder einmal recht behalten - wie immer!    

 
(siehe auch hier)                               so sieht man sie oft in Gärten,  auch in rosa / violett
 

Die Natur zeigt sich von Ihrer schönsten Seite


und mit ihren schönsten Früchten

 und natürlich wird auch bezahlt - nicht nur verkostet!

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