Wir umrunden Schönbrunn im Steigerwald
                             „Wiesen, Felder, romantische Weiher und herausgeputzte Dörfer und Kirchen vor Fronleichnam “


Datum:      
   10. Juni 2009
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conny, Franz B., Heinz, Jörg, Pit, Rolf

 

Heute sollte es mal der Steigerwald sein. Als Ausgangspunkt unserer Wanderung haben wir uns Schönbrunn in der Nähe von Burgebrach auserkoren. Wir parkten unmittelbar an der Kirche. Natürlich besuchten wir auch dieses schöne Gotteshaus, das von eifrigen Händen für den morgigen Fronleichnam richtig schön hergerichtet wurde.

Dann aber nahmen wir als Markierung den Main-Donauweg und stapften auch schon los. Durch das schmucke Dorf und auf schmalen Pfaden gelangten wir nach kurzer Zeit an den Gruber Bach, dem wir dann folgten. Es war aber nicht nur ein Bach, sondern er wurde durch kleine romantische Weiher und eine reiche Schilflandschaft bereichert. Seeorsen allenthalben. Dann aber parallel dazu durch den Wald, bis wir an die Straße nach Grub kamen. Hier bewunderten wir erstmal die schönen Pferde, die uns von ihrer Halterin und Pflegerin als äußerst klug und raffiniert beschrieben wurden. Ein Bienenhaus erregte auch noch unsere Aufmerksamkeit und Conny gab uns wichtige Erläuterungen. Nun verließen wir die Main-Donau Markierung und folgten zunächst der Straße nach Frenshof. Etwa 500 m außerhalb Grub bogen wir dann nordöstlich auf den Feldweg ab. Diesem folgten wir dann bis Lisberg. Wir waren hier auf einer Anhöhe und konnten sehr weit sehen, über die Altenburg bei Bamberg bis zur Friesener Warte und die gesamte östliche Hügelkette.

Überrascht wurden wir aber auch von dem vor uns liegenden Lisberg, das über eine überragende und stattliche Burg verfügt. Wir liefen dann wieder talwärts und stiegen dann den Pfaffenweg zum Friedhof hoch. Diesen umrundeten wir und zogen nun wieder talwärts. Unten angekommen erwartete uns schon das „Alte Kurhaus“ eine sehr schöne Gaststättenanlage, in der wir auch hervorragend bewirtet wurden. Es gab vorzugsweise Matjes.

Wir liefen nun weiter an Trabelsdorf und dem Pfaffenweiher vorbei, dann durch den Schilfgürtel des Inselweihers, der auch einen schönen kleinen Pfad quer über den See hat. Die nächste Ortschaft Neuhausen schloß sich gleich an. Vorher sahen wir aber noch Baumschulen in denen Tannen und Fichten herangezogen wurden. Wir überquerten dann die Straße nach Dankenfeld und hatten nun schon wieder herrliche kleine und auch größere Weiher südlich von Priesendorf. Wir blieben auf dem Pfad entlang der Weiher und erreichten bald darauf Nützelbach. Diesen Ort durchquerten wir und nahmen nun Kurs auf das äußerste Ziel unserer Wanderung, Kirchaich. Ein Besuch der Kirche war angesagt. Etwas seltsam, man ging in eine kleine barocke Kirche, die man landläufig so kennt und hinten schloß sich dann eine neue große Kirche im modernen Stil an. So etwas haben wir bisher noch nicht gesehen. Aber ein lohnender Abstecher.

Wir nahmen dann nicht den direkten Fahrweg nach Dankenfeld, sondern blieben erstmal rein östlich auf dem Wanderweg, der uns wieder bergan führte. Links und rechts schöne Felder und offenes Geläuf. Dann trafen wir unsere Main-Donau Markierung wieder und schwenkten südlich ein. Erstmal wieder bergab, dann bergauf und wir waren schon in Dankenfeld angekommen. Ziel war nun der Biergarten „Böllner“. Wir waren begeistert von der Ausstattung, der Lage und natürlich auch von der Versorgung. So konnten wir nochmal schön rasten und Kraft für den Rückweg schöpfen. Dazu braucht man einfach Kellerbier, oder Sylvaner oder Rotling.

Dann aber hieß es weitermarschieren und unserer Markierung Main-Donau folgen, die uns bis nach Schönbrunn leiten sollte. Bald erreichten wir den Wald und hier auch nach einem steilen Abstieg den schön gelegenen Friedleinsbrunnen. Hier konnte man sich Elfen und Kobolde sehr gut vorstellen. 

Weiter auf angenehmen Geläuf etwas wellig durch den Wald bis zur Luitpoldeiche und von hier wieder auf freies Feld . Wir liefen an einer herrlichen Wiese vorbei, die schon fast mit ihren Pflanzen eine Apotheke darstellte. Wir sahen Schafgarbe und Kamille in Massen. Dann hinunter nach Grub und nun schloß sich wieder der Kreis. Auf dem „altbekannten“ Pfad wanderten wir nun wieder dem Gruber Bach entlang, an den Weihern vorbei bis nach Schönbrunn. Dort endete dann unser heutiger Ausflug.

Fazit: Heute mal eine längere Wanderung mit 22 km, die uns aber durch gute Gastronomie und eine schöne Landschaft sehr leicht viel.

Mittagessen vor Trabelsdorf im "Alten Kurheim" in rustikal, elegantem Ambiente. (Spezialität: Matjes in allen Varianten). ca. 22 km, ca. 5 Stunden Gehzeit;                                    In  Dankendorf im sonnigen Biergarten "Bröllner" Bier und Brotzeit.


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