Im Teufelsgraben und bei den Tummlern im Laibaröser Trockental
                                                                                 „noch viel Schnee im Teufelsgraben und nasse Füße bei den Tummlern“

                                                                                                                                             zu unserer Wanderung vom 05.09.2007     
Datum:         04. März 2009                                                           12 km Variante der "EN" vom 03.01.2008, mit zur der Zeit aktiven Tummlern                  
Teilnehmer: Achim, Bruno,  Clemens, Conny,  Jörg,  Manfred, Ortwin,  Rolf, Rudi, Udo

 

Clemens erhielt die Information von der Heroldsmühle, dass die Tummler wieder kräftig bei der Arbeit sind. Also nix wie hin.
Aus Erfahrung wissen wir, dass wir die Tummler nur mit Gummistiefeln erreichen können. So entschlossen wir uns für eine Zweiteilung. Vormittags eine Wanderung mit Wanderstiefeln und nachmittags dann den Besuch der Tummler.

 Ausgangspunkt war der Parkplatz bei der Brauerei Ott in Oberleinleiter, die wir auch (auch aus Erfahrung) als unsere Mittagseinkehr auserkoren hatten.
Wir liefen an das südliche Ende von Oberleinleiter und am Kriegerdenkmal überquerten wir die viel Wasser führende Leinleiter.
Dann folgten wir der Markierung „Seigelstein“. Diese verloren wir aber bald und schwenkten leider südwestlich auf einen Feldweg ein. Dieser führte uns nun in leichtem Bogen bis an die Straße Burgrub – Teuchatz (St 2186) und von hier aufwärts zur großen Linde.
Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf das Dörfchen Teuchatz mit der markanten Kirche.

 

 

 

 

 

Das Geläuf wurde nun durch Eis und Schnee und beginnender Schneeschmelze unangenehm.
Doch bald darauf erreichten wir die Kirche und statteten ihr auch einen Besuch ab. Leider konnten wir nur kurz hineinblicken, da sie geschlossen war.

Aber wir liefen um die Kirche und den Kirchhof herum und bestaunten wieder mal den uns noch bekannten Karner. Also wie ließ Shakespeare seinerzeit schon Prinz Hamlet sagen: „Sein oder Nichtsein…“.

Aber das war für uns nicht die Frage, sondern wir stapften lebhaft weiter der Straße südlich entlang bis zur kleinen Kapelle  und dann weiter durch den Schnee bis zum Eichenbühl.
Dann talwärts nordwestlich  bis wir an den Abzweig zum Teufelsgraben kamen.

Diesem folgten wir nun stets bergab. Eine urige Strecke und rechts von uns immer das plätschernde und vor Wasser strotzende Bächlein. Auf dieser Seite – abseits der Sonne – gab es noch reichlich Schnee, so dass wir immer aufpassen mussten, wo wir unsere Schritte hinsetzten, obwohl es sich um einen festen Waldweg handelte. Nach ca. 2 km mussten wir hart abbiegen und steil bergab laufen. Im Tal trafen wir auf reißende Bäche, die sich dort vereinigten. Nun weiter durch tiefen Schnee entlang der Fischweiher bis nach Burggrub. Dort nahmen wir den Fahrradweg und in kurzer Zeit waren wir wieder in Oberleinleiter und konnten endlich eine Pause einlegen.

Wie immer wurden wir gut versorgt und konnten uns so gestärkt an unsere eigentliche heutige Hauptaufgabe heranwagen.

Wir fuhren mit den Autos bis nach Hohenpölz und parkten am Weg, der ins „Trockental“ führt. Hier schnappten wir uns anstelle der sonst üblichen Rucksäcke unsere Gummistiefel und schritten mutig ins Tal und dann schnurstracks zu den Tummlern.
Tummler sind Karstquellen, die während der Schneeschmelze äußerst ergiebige Mengen Wasser aus dem Inneren der Berge spucken und hier die sanfte Leinleiter in einen reißenden Fluss verwandeln, der in schönen Windungen durch das Tal mäandert.
Klar, dass wir durch das Wasser bis zur Quelle wateten und uns das Schauspiel direkt vor Ort ansahen. Allerdings schöpften wir auch – trotz der Gummistiefel – reichlich Wasser, so dass wir mit nassen Füssen wieder zurückkamen. Einige machten sich dann auch noch auf den Fußweg bis zur Heroldsmühle und mussten so noch etliche Male den Fluss durchqueren. Mit dem Ergebnis, dass keiner trockenen Fußes dort ankam. An der Heroldsmühle trafen sich dann alle wieder und kehrten zur Heimat zurück.

Fazit: Trotz Eis und Schnee und nasser Füße ein schöner, interessanter Wandertag - meint nicht nur der Jörg.

 

50% Wald, wenige Steigungen, wenig Asphalt, gute Wege, ca. 13 km, knapp 4 Stunden Gehzeit (bei Schnee & ohne Verweilzeit bei den Tummlern)


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