Im Tiefschnee von Weißenohe nach Lillinghof und zurück über die Lillachquelle

                                                                                                                                       „... der Kirschenklassiker im Winter“

Datum:         07. Januar  2009                                                                           zu früheren Wanderungen (mit Wanderkarte)
Teilnehmer: Bruno, Heinz, Jörg, ManfredKe, Pit, Udo, und als Mittagsgast: RolfK

 
Ein herrlicher Wintertag.
Wegen des anhaltenden Frostes und der dadurch zu erwartenden romantischen "Verkleidung" der
Lillach entschlossen wir uns die Sinterstufen wieder einmal heimzusuchen. Obwohl wir die Wanderung traditionell während der Kirschenraubphase unternehmen, wollten wir uns dieses Mal an den vereisten Sinterstufen erfreuen.
Unser Weg führte, wie immer, über Lillinghof.

Wir parkten in Weißenohe am Wanderparkplatz direkt neben der Hauptstraße und zogen dann auf unserer Markierung „gelbe Raute“ bergauf.
Im Sommer wählten wir noch die Strecke unterhalb des Berges zwischen den Kirschbäumen (warum wohl);
Dieses mal liefen wir jedoch erst zum Wald hinauf,
   genossen den Blick nach Weissenohe,

gingen dann ein kurzes Stück durch den Wald                          und dann auf dem Wanderweg bis nach Kirchrüsselbach.


Immer mit schöner Sicht in Richtung Westen, wo wir die ganze Schönheit unserer fränkischen Landschaft wunderbar verschneit vor uns sahen.
In Kirchrüsselbach blieb uns nur die Fahrstraße bis Oberrüsselbach, bis zur Anhöhe. Dann wechselten wir wieder auf den verschneiten Feldweg und folgten unserer Markierung – dem Frankenweg. Wir waren wieder am Bergrand und konnten so die Aussicht auf die Landschaft immer wieder genießen. Dann am Flugplatz vorbei und Richtung Schäferhütte. Wir blieben aber oben und schwenkten nach Lillinghof ein.

Unser Ziel war der Gasthof „Zur schönen Aussicht".
Schön dort, dass die Wirtsleute nicht nur uns, sondern auch die heimischen Vögel direkt vor dem Fenster fütterten und wir gemeinsam mit Meise und Rotkehlchen unsere Speisen verputzten.
Für seine Mühe und Arbeit, den Sockenqualmern, in diesem Fall speziell den Mittwochswanderern, immer wieder ein Schmankerl zu bieten und dabei die vielen verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen, hat Bruno sich im Namen aller Beteiligten beim Jörg bedankt und ihm, passend zu den Piepmätzen vor dem Fester, einen Vogelkalender überreicht.

Nach der Mittagspause bewältigten wir den kurzen Anstieg auf die Anhöhe und liefen, nun auch noch bei warmem Sonnenschein aber manchmal eiskaltem Wind, bis nach Oberwindsberg. Am Ortsanfang dann gleich wieder nach links – nordwestlich – ca. zwei Kilometer über freies Feld. Dann führte uns der "Bierweg" nordöstlich bis zum Einstieg in den Wald. Wir überquerten die verschneite Wiese und erreichten nun den Wanderweg zur Lillachquelle.

Dort waren wir am Punkt unserer heutigen Begierde angekommen. Es ist schon beeindruckend, wenn man aus dem Berg das klare Quellwasser hervorsprudeln sieht,
das sich gleich danach in einen kleinen Bachlauf ergießt. Wir folgten diesem bergab. Bald kamen wir an die Sinterstufen und sahen nun das eiskalte, klare Wasser und Eisformationen, die sich gebildet hatten.
Ein einmalig schönes Naturerlebnis (Film!).

Wir erreichten bald Dorfhaus und zogen nun der Straße entlang bis zu Kloster und Brauerei (was ist wichtiger?) und hatten damit auch unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.

 
Ein sehr schöner Wintertag, oder „es muss nicht immer Kirsche sein!“    Aber wir haben uns überzeugen können: die Kirschen werden auch in diesem Jahr wieder kommen -
wir auch - hofft in diesem Fall der Udo.

 

  

 

 

 

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