Wir statten Neumarkt in der Oberpfalz einen Besuch ab,

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„Hopfen und Malz, Gott erhalts!“... eine Stadt- und Brauereiführung in der Vorweihnachtszeit

Datum:         10. Dezember  2008
Teilnehmer: Achim, Bruno, Christoph & Ingrid, Clemens, Conni, Heinz, Jörg, KlausDieter, ManfredKa, ManfredKe, Pit, RolfS, Udo, WilliE & Maria,  FranzB

Insgesamt 18 Sockis (zwei Damen) machten sich auf den Weg nach Neumarkt. Wie oft hat eine Wanderung oder Radtour in Neumarkt begonnen oder geendet. Aber hat man sich Zeit genommen, diese kleine Stadt in unserer Nähe mal nähe anzusehen? Eher nicht. Nachdem im Dezember die Tage sehr kurz sind und dadurch eine ordentliche Marschleistung für uns Sockis kaum mehr möglich ist, können wir diese Tage für eine Besichtigung nutzen.

Gleich am Bahnhof wurden wir von Herrn Alfons Dürr empfangen, der uns nun zwei Stunden durch seine Heimatstadt führen würde. Den Grund, warum er einen wallenden Rauschebart und eine lockige Künstlermähne trägt, erläuterte er uns gleich zu Beginn. Er muß sich auf seine Rolle als „ungläubiger Thomas“ vorbereiten, die er bei den im Februar beginnenden Passionsspielen der Stadt nun schon zum dritten Mal spielt. Und dafür muß man schon stilgerecht aussehen. Das er das tut, können wir nur bestätigen.

Er erklärte uns mit viel Engagement und Wissen die Neumarkter Geschichte und die aktuelle Situation. Wichtig war ihm die Feststellung, daß Neumarkt die einzige schuldenfreie, ja eigentlich reiche Stadt ist. Eine wahre Meisterleistung in diesen Zeiten.

Nach der Führung empfahl er uns auch noch ein gutes Lokal in der Stadtmitte, in dem wir auch gut und preiswert versorgt wurden.
Dann aber kam der zweite Höhepunkt. Wir besuchen die Brauerei Glossner. Wir werden dort von Herrn Schödel dem Diplom Braumeister, sehr fachkundig durch alle Stationen seiner Brauerei geführt. Interessant zu erfahren, daß diese bereits sei 1574 besteht und inzwischen in der 14. Generation von der Familie Glossner betrieben wird. Und zwar von Franz – Xaver Gloßner. Erstaunt waren wir auch, als wir von dem hauseigenen Brunnen erfahren haben, der sauberstes Mineralwasser aus großer Tiefe heraufpumpt. Dies ist die Basis für das wohlschmeckende Bier und das ebenfalls erzeugte Mineralwasser. Insgesamt erzeugt die Brauerei 16 Biersorten und 30 Sorten alkoholfreie Getränke. Insgesamt sind 100 Mitarbeiter hier beschäftigt. Also ein regional erfolgreiches Familienunternehmen.

Am Ende der Führung wurden wir auch noch durch das Brauereimuseum geführt, hier sahen wir noch, wie bis in die 70er Jahre in kleinen Brauereien der so beliebte Gerstensaft erzeugt wurde. Heute fast gar nicht mehr vorstellbar.  Am Ende besuchten wir noch die Bräuschänke und konnten dort den Gerstensaft in seiner Vielfalt kosten, aber auch hier noch eine kleine Besonderheit. Es wurden sogen. Trebernstangen gereicht, also so etwas wie Salzstangen, aber zu 30 % aus Trebern. Sehr wohlschmeckend.

Nachdem wir dort einige Zeit in fröhlicher Runde verbrachten, strebten wir wieder dem Bahnhof zu und fuhren zurück nach Erlangen.
Empfehlenswert, findet
Jörg.

Programm:
Stadt-Führung: 10.00 - ca. 11.30 Uhr ab Bahnhof ca 90 Minuten Thema   "Neumarkt früher und heute"   unser Führer: Herr Alfons Dürr 
Mittagessen 11.45 - 13.30 Uhr 
Brauereibesichtigung 14.00 - 16.00 Uhr
Rückfahrt halbstündlich nach Nürnberg/ Erlangen

 



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