Vom Laufer Keller zum Kreuzberg und zurück "....nun zur rechten Zeit“

 

Datum:         27. August 2008
Teilnehmer: Achim,  Bruno,  Clemens, Conny,  Heinz, Jörg,  Klaus-Dieter, Ortwin

 

Wir unternahmen diese Wanderung ohne den Schlenker über Zentbechhofen bereits im Januar dieses Jahres und kamen zu folgender weisen Erkenntnis…

„… daß dieser Weg sinnvollerweise im Sommer gegangen werden müßte. Man stellt sein Auto am Laufer Keller ab, wandert durch die schöne Teichlandschaft bis zu den Kreuzbergkellern, labt sich an Rauchfleisch und Bohnenkernen, schlürft genußvollst zwei Bier und entlastet den Magen mit einem Selbstgebrannten. Am Roppeltkeller gießt man nochmal eine frische Halbe nach und schleicht dann durch die Teiche zum Laufer Keller. Dort wartet schon eine Kellerplatte mit ein bis zwei Maß Bier. Socki was begehrst Du mehr!“  Originalton Januar

So etwas wird natürlich nicht vergessen und heute war es nun endlich soweit. Es war ein Bildbuchsommertag, blauer Himmel, angenehme Temperaturen und der Geruch des Spätsommers lag in der Luft.  Ausgangspunkt war wieder der Parkplatz am Laufer Keller. Wir liefen nun nahezu den gleichen Weg wie am 16. Januar, allerdings stand nun alles in voller Sommerpracht vor uns. Das spürten wir vor allem beim Durchschreiten der kleinen Ortschaft Förtschwind. Herrliche Sommergärten mit bunten Blumen umrahmten die gepflegten Höfe.
Nun aber liefen wir weiter bis nach Zentbechhofen und dieser Ort wirkte genauso bunt. Unser Ziel war die hoch erhobene St. Johanneskirche mit ihrer interessanten Innengestaltung. Ursprung offenbar bereits gotisch, konnte man in der Sakristei noch erkennen, dann aber barock ausgestaltet und ein interessanter Kircheninnenraum in Kreuzform. Aber wen spricht der Pfarrer an, wenn er auf der vorgerückten Kanzel steht? Conny kann nicht mitreden, da er draußen auf der Steintreppe auf uns wartete.

Nun nahmen wir Kurs auf den Kreuzberg. Am Ortsende von Zentbechhofen folgten wir ein Stück der Straße nach Jungenhofen, schwenkten dann an der Kurve östlich ein und erreichten nun einen Weg umsäumt von Obstbäumen. Leider noch nicht so reif, wie es sich Achim gewünscht hat. Dann folgten wir dem Weg durch den Wald und waren nun wieder auf unserem bekannten Geläuf bis zum Kreuzberg. Und hier strebten wir zu dem neuen Friedelkeller. Klar, Rauchfleisch mit Bohnenkerne, Tafelspitz, Pfifferlinge mit Kloß und Bratwürste wurden vertilgt und mit dem kühlen Kellerbier hinuntergespült.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter liefen wir dann an den beiden anderen Kellern vorbei und waren doch beeindruckt, wie viele Leute um diese Zeit diese fränkische Kostbarkeit nutzen (können). Wir sind eben Glückspilze.  Nach unserem Abstieg zum Roppeltkeller sahen wir auch hier schon Leute gemütlich beim Bier sitzen. Aber wir waren noch gut versorgt und verschwanden nun in der tollen Teichlandschaft in der Sandachse. Als wir die Straße von Förtschwind nach Haid erreichten folgten wir dieser bis zum Ende des Teiches an der alten Fischerhütte und folgten nun dem schmalen Pfad entlang der Teiche.  Kurz vor der Straße nach Zentbechhofen liefen wir dann wieder mit südlichem Kurs und hatten um uns eine richtige Heidelandschaft mit blühender Erika und herrlicher Landschaft. Dann hatten wir auch schon den Laufer Keller wieder erreicht. Klar saßen wir noch eine Weile dort und schlürften das gute Kellerbier, die Fahrer gönnten sich ein Mineralwasser.

Fazit: Das was wir uns im unwirtlichen Winter noch vorgestellt und so richtig ausgemalt hatten, ist tatsächlich so eingetroffen. Eine ausgesprochen schöne Kellerwanderung. Allerdings gingen wir doch etwas sparsamer mit dem guten Bier um. Motto: „Durst wird durch Bier erst schön!“

Man kann diese Wanderung zu allen Jahreszeiten unternehmen und genießen - folgert Jörg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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