Reinhardshofen und Münchsteinach
zum Wandergebiet
„….wir fasten in der Karpfengegend“
Datum:
13. Februar 2008
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conni, Heinz, Jörg, Pit, Rolf, Willi
Heute wird die
am Aschermittwoch wegen Dauerregen verschobene Wanderung bei Reinhardshofen
nachgeholt. Wir fuhren mit den Autos bis zur Kirche in Reinhardshofen, schnürten
unsere Schuhe und schon konnte es losgehen. Nordnorwestlich liefen wir auf einem
Feldweg – dem Weiher Wanderweg – bis nach Rockenbach. Eine kleine Ortschaft mit
einem sehr schönen Schloss. Wir folgten dann dem Weg weiter und bogen nach ca.
1,5 km weiter westlich ab und näherten uns Neuebersbach. Zuerst mußten wir den
Weg suchen, da die Markierung und Wegeführung nicht vorhanden war. Dann änderten
wir aber kurzfristig unsere Richtung und blieben auf dem Feldweg der uns südlich
von Neuebersbach wieder herausführte. Rechter Hand ein großer Reiterhof in sehr
schöner Umgebung. Die Ortschaft selbst liegt harmonisch als Straßendorf oberhalb
unseres Weges, denn wir gehen nicht durch das Dorf, obwohl die Markierung uns
genau durchführen würde.
Wir überqueren
die Verbindungsstraße nach Münchsteinach und folgen nun leicht bergab und
südwestlich dem Waldweg, der auch für Willi gut befahrbar ist. Nach ca. einem
Kilometer treffen wir auf eine Lichtung und schwenken nun südlich auf die
Verbindungsstraße ein. Auf dieser bleiben wir dann bis zum Ortsanfan von
Münchsteinach.
An dem schönen
kleinen See tummeln sich allehand Vögel, Gänse und Enten. Klar daß sich Bruno
hier unter das gefiederte Volk mischt und lange Zeit nicht mehr gesehen wurde.
Die Haupttruppe hatte nämlich ein ganz anderes Ziel im Auge. Den Brauereigasthof
Loscher, der uns wegen seiner guten Küche und des süffigen Bieres schon gut
bekannt ist. Tatsächlich finden wir draußen auch schon eine Tafel mit den
Genüssen der Region. Der Schock kam, als die Klinke gedrückt wurde und sich die
Tür nicht öffnen ließ. Betriebsferien! Oh Schreck laß nach. Die nächste
Gastwirtschaft gleich nebenan ein Grieche ebenfalls geschlossen. Dem Hinweis auf
die nahe Gastwirtschaft am Campingplatz folgten wir nun schon leicht hungrig.
Ebenfalls dicht. Aber die Metzgerei hatte offen und Bruno organisierte noch
Brötchen und so konnten wir am 13. Februar 2008 unsere wohl erste Mittagsrast im
Freien vornehmen. Auch mal ein schönes Erlebnis.
Wir besuchten
noch die romanische Klosteranlage und machten uns
dann auf den Rückweg. Hierzu liefen wir der Steinach entlang bis nach
Kleinsteinach, beobachteten noch einen Hufschmied, der gerade einer stattlichen
Lippizanerstute neue Schuhchen verpaßte. Dann aber wieder hinaus in die Natur
und östlich den Feldern entlang bis zur Waldspitze. Von hier überquerten wir die
Lichtung und kamen wieder auf festes Geläuf. Vorbei an einem holzaufbereitenden
Bauernehepaar landeten wir dann an der Straße zum Weiler Haag. Schöne
Bauernhäuser, ein Baum, der mitten durch ein kleines Häuschen wuchs und viele
süße kleine Kätzchen.
Nun schwenkten
wir aber östlich ein und erreichten nach zwei Kilometern wieder unseren
Ausgangspunkt Reinhardshofen. Eine Kirchenbesichtigung fiel aus, da alles fest
verschlossen war.
Wir hatten durch
unsere Mittagsrast im Freien aber noch Zeit und so genossen wir in Birnbaum noch
Kaffee, Kuchen oder auch noch ein frisch gezapftes Bierchen.
Also Mittag im
Freien und lieber eine Schlußeinkehr sollten wir öfters einplanen - meint
ernsthaft der Jörg ??? |