Von Uehlfeld nach Vestenbergsgreuth, zurück über Schornweisach
„….
durch Wälder und vorbei an vielen Karpfenteichen und .... massenhaft
Silberreiher“
Datum:
28. November 2007
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conni, Jörg, Manfred Ke, Pit, Rolf S, Udo, Wolfgang V
Oh selig, oh selig die Zeiten als wir unsere
Ziele noch ohne Navi fanden. Aber wir gehen mit der Zeit und staunen über die
Wege, die uns die Elektronik weist.
Für unsere heutige Tour hatten wir eine
Wanderung im Steigerwald auserkoren. Rolfi hatte eine schöne Aufstellung über
die Wanderungen erstellt und aus der ist nun deutlich ersichtlich, daß unser
Schwerpunkt wohl in der Fränkischen Schweiz liegt. Also müssen wir auch mal
andere schöne Landschaften stärker einbeziehen.
Wir fuhren nach Uehlfeld, parkten hinter der
Kirche und sattelten nun Schusters Rappen. Am Friedhof vorbei zogen wir nördlich
aus der kleinen Ortschaft und folgten der Markierung blaues Doppelkreuz. Nach
ca. 1 km bog unser Weg in nordwestliche Richtung ab. Vorbei an kleinen, leicht
zugefrorenen Weihern führte uns der Weg in den Wald. Aufgrund der Feuchte war
unser Geläuf ziemlich weich, aber wir kamen gut voran. Erstaunlicherweise fanden
wir auf der Höhe plötzlich einen richtigen Birkenwald inmitten von Kiefern und
Fichten. Als wir den Wald verließen, trafen wir auf die Verbindungsstraße von Vestenbergsgreuth nach Uehlfeld, dort stand auch eine Birkengruppe, die wohl die
„Drei Brüder“ darstellen soll. Wir verließen nun unsere Markierung und gingen
auf dem Flurbereinigungsweg bis nach Weikersdorf, dann wieder westlich nach
Hermersdorf. Am Ortsrand von Vestenbergsgreuth stiegen wir hinab zur kleinen
Weisach und zogen zielstrebig zum Sportplatz der ehrwürdigen Greuther-Fürther
hoch. Wir bestaunten dann noch den Stein, in dem alle Namen eingeritzt waren,
die seinerzeit im Pokal die Bayern besiegten.
Eigentlich schon seltsam, daß man ein Denkmal setzt, wenn es einem mal gelungen
ist, die Bayern zu schlagen. Spricht doch eher für Bayern.
In der Sportgaststätte wurden wir bestens
versorgt (Schnitzel, Bier). Interessant war noch, daß an unserem Tisch nur ein
Thema behandelt wurde: der Umgang mit dem PC. Was war früher eigentlich Thema
Nr. 1? Weiß das noch Einer?
Inzwischen hatte die Sonne den Hochnebel
vertrieben und wir starteten wieder frohgemut in die zweite Etappe. Aber erstmal
verschwand die Bande wieder im Greuther Teeladen und deckte sich mit gesunden
Sachen ein (Tee, Braunhirse etc.). Einige schlürften noch genußvoll einen Tee.
Dann aber ging es weiter, kurz hinter Vestenbergsgreuth führte uns unser Weg auf
einem Feldweg in Richtung Wald. Langsam ansteigend und wieder ziemlich weicher
Boden. Nach einem Kilometer schwenkten wir südlich ein und kämpften uns erstmal
auf den Hügelkamm. Dort fanden wir auch wieder unsere ursprüngliche Markierung,
wir gingen aber weiter südlich – nun bergab – und erreichten die Straße nach Schornweisach. Bruno und Udo schwenkten nun schon wie zwei erfahrene Ackergäule
in Richtung Heimat und wir folgten. Dabei wollten wir doch noch um den kleinen
und idyllisch gelegenen Weisachsee laufen. Sei's drum.
In Schornweisach war wieder ein Schlenker dran.
An der Kirche wandten wir uns wieder nordöstlich und liefen bergauf über
Flurbereinigungswege bis in den Wald. Dort aber hatten wir unseren Karpfenweg
und einen schönen Weg an Weihern vorbei. Diesen folgten wir bis kurz vor Uehlfeld. Hier waren noch einige kleine Zacken gefragt, die wir auslaufen
mußten. Aber dann erreichten wir den Ort und liefen schnurstracks wieder zu
unseren Karossen.
Allmählich kam auch die Dämmerung, aber die
mitgeschleppten Grubenlampen brauchten wir noch nicht anzünden.
Als Überraschung für Rolfis BMW-Crew hat Bruno
am Heimweg noch eine ganzen Schwarm Silberreiher bestellt.
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