Durch die Bitterbachschlucht zum Hallerschlößchen nach
Nuschelberg
„….aller Einstieg ist
schwer“
Datum:
11. Juli 2007
Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conni, Heinz, Karl, Rolf S,
Jörg, Udo
Wir hatten ja
diesmal einen vollen Arbeitstag. Tagsüber wandern und anschließend gleich
Fußball mit dem Club. Heinz hatte deshalb die Idee nicht zu weit zu fahren
und die wildromantische Bitterbachschlucht bei Lauf zu bewandern.
Ist ja auch
ganz einfach, rüber nach Lauf, Parkplatz beim Schwimmbad und dann hat man
auch schon die Markierung. Weit gefehlt! Parkplatz war keine Frage, hatten
wir im Nu, aber dann drifteten wir doch zu weit westlich ab und mußten uns
erst über Kotzenhof zum tatsächlichen Einstieg durchkämpfen. Aber letztlich
haben wir es doch geschafft. Seufz!
Und es hat sich
gelohnt.
Auf der Markierung mit dem roten Kreuz liefen wir auf
schmalem Pfade entlang des eigentlich kleinen Bächleins. Steile,
zum Teil unterspülte Schluchtwände, prächtige mit Moosen und Farnen
überwucherte Felsen, tiefe Spalten und Löcher sowie kleine Wasserfälle
finden sich versteckt in einem schmalen Waldstück im Nordwesten der Stadt.
Hier hat der Bitterbach, entstanden aus dem Zusammenfluß von Teufels- und
Schwarzwinkelgraben, auf seinem Weg zur Pegnitz durch den rötlich
grobkörnigen Burgsandstein eine Klamm geschnitten.
Der Weg ist Teil des geoökologischen
Naturlehrpfades Bitterbachschlucht. Der Wanderer entdeckt hier eine
geologische Besonderheit aus der Eiszeit und lernt außerdem ein Stück
stadtnahe Naturlandschaft kennen. An 27 Standorten informieren Tafeln am
Rande des Weges über die Bedeutung des Waldes für den Menschen, die
Beziehungen innerhalb der Lebensgemeinschaft Wald, über die Entstehung der
Bitterbachschlucht und die Bedrohung des natürlichen Gleichgewichts.
Außerdem werden Lebensgemeinschaften von heimischen Pflanzen und Tieren am
Bach, am Weiher, im Bruchwald und ein noch erhaltener Hutanger vorgestellt.
(entnommen aus dem Internet)
Achim fand schließlich auch noch seinen
Lieblingsstein für seinen Vorgarten. Allerdings paßte er nicht in seinen
Tagesrucksack, so daß der sicher zwei Tonnen wiegende Stein nach wie vor im
Fluß sein Dasein fristen muß.
Am Ende der Schlucht führte uns der Weg weiter
auf weichem Waldboden vorbei an Vogelhof hinauf nach Nuschelberg. Dort
verschwand die Truppe erstmal im Hallerschlößchen und mampfte ordentlich
Kraftfutter. Frisch gestärkt deckten sich in der nahen Bäckerei noch einige
mit Brot ein und in einem Bauernhof wurden auch noch Kirschen gekauft, also
diesmal nicht geklaut. Für den Rückweg wählten wir wieder die gleiche Strecke,
einfach um die Schlucht noch einmal zu erleben.
In
Lauf unternahmen wir noch einen Stadtrundgang und bewunderten die schöne
Altstadt mit dem Marktplatz. Dort nutzten einige gleich die Gelegenheit, die
qualmenden Socken zu kühlen.
Wir spazierten durch die Gassen der Stadt,
erholten uns bei einem Boxenstop im Eiscafe, liefen über die Pegnitzbrücke
und besuchten das Schloß, das auf einer Pegnitzinsel liegt. Wir waren von
der Schönheit des kleinen Städtchens richtig angetan.
Aber dann trieb es uns doch wieder zu unseren Autos, denn
wir wollten ja rechtzeitig wieder in Erlangen sein, um das nächste
Großereignis anzugehen. Nämlich das Freundschaftsspiel zwischen FSV Bruck
und dem Club.
Natürlich zählten wir als echte Fans zu den ersten Zuschauern.
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